Evangelium

Beiträge zum Thema Evangelium

Texte zum Sonntag
Maria ermutigt zum Glauben an Jesus: „Tut, was mein Sohn euch sagt!“ Josef ist ein Vorbild durch sein entschlossenes Tun. Bild: Figurale Darstellung von Maria und Josef mit dem jugendlichen Jesus, der „Heiligen Familie“, über dem Portal der Stiftskirche Lilienfeld. | Foto: Referat für Kommunikation – Diözese St. Pötlen
2 Bilder

Wort zum Sonntag - von GR Robert Dublanski
Demut zeigt uns den Weg zu Gott

Einmal besuchte ich meine Eltern. Eine Klassenkollegin aus der Grundschulzeit, die jetzt Lehrerin ist, kam auch vorbei. Sie trat auf mich zu und sagte: „Ich habe gehört, dass du zum Doktor promoviert bist und frage mich, wie du das gemacht hast, denn in unserer Klasse warst du nicht der beste Schüler, du gehörtest zum Mittelfeld.“ Ich dachte, die Menschen meiner Heimatgemeinde würden auf andere Kriterien schauen, zum Beispiel wer meine Eltern waren, wo sie gearbeitet haben, was für ein Kind ich...

  • 02.07.21
Texte zum Sonntag

Wort zum Sonntag von Zdravko Slišković
Gespannte Erwartung

Die zentrale Aussage des Evangeliums über die Heilung der blutenden Frau und des sterbenden Kindes ist in Jesus zu suchen, der die Kraft Gottes in sich trägt und der Herr über den Tod ist. Er bewältigt Naturgewalten (s. Sturmstillungswunder), er überwindet das Böse (Vertreibung der Dämonen), er heilt Menschen (Heilung der blutenden Frau) und er besiegt den Tod (Auferweckung der Tochter des Jaïrus). In unserem Evangeliumsbericht ist der Glaube die Bedingung der Möglichkeit der beiden Wunder...

  • 25.06.21
Texte zum Sonntag
Eine an Blutungen leidende Frau erfährt Heilung, als sie den Saum des Gewandes Jesu berührt – ihr Glaube ist es, der sie gerettet hat, sagt Jesus. Die Wandmalerei befindet sich in der Katakombe der Heiligen Marcellinus und Petrus in Rom und und bezeugt den Glauben der dama­ligen Christen an die Auferstehung.
 | Foto: Gemeinfrei

Wort zum Sonntag - von H. Quirinus C. Greiwe can.reg.
„Fürchte dich nicht, glaube nur“

Auf eigentümliche Weise sind in der heutigen Erzählung zwei Erzählstränge miteinander verbunden, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Ob die Heilung der blutflüssigen Frau und die Auferweckung der Tochter des Jairus bereits ursprünglich ineinander verwoben waren, lässt sich schwer klären. In jedem Fall ergeben sich bemerkenswerte Zusammenhänge im Rahmen der Gesamterzählung. Doch betrachten wir unser Evangelium genauer. Zwei Frauen und eine Gemeinsamkeit Zunächst handelt es...

  • 23.06.21
Texte zum Sonntag
In der Wundererzählung von der Stillung des Seesturms geht es nicht nur um den Kontrast von Chaos und Schöpfungsordnung, sondern auch um die Gefahr für die göttliche Ordnung durch die Neigung des Menschen, diese Schöpfungsordnung nicht zu respektieren. Bild: Tornados über dem Mittelmeer | Foto: ellepistock - stock.adobe.com

Wort zum Sonntag - von H. Quirinus C. Greiwe can.reg.
„Was seid ihr so feige?“

Es ist Nacht. Jesus sitzt hinten im Boot und schläft den Schlaf des Gerechten. Plötzlich setzt ein großer Sturmwind ein, doch Jesus schläft ruhig weiter. Währenddessen geraten die Jünger in helle Aufregung und fürchten, dass das Boot kentert. Sie fühlen ihr Leben bedroht. Kümmert Jesus die Gefahr nicht? Die Erzählmotive dieser Wundererzählung weisen deutliche Parallelen zur Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis auf. „Im Anfang“, so heißt es dort, war die Erde „wüst und wirr“. „Finsternis lag...

  • 16.06.21
Kommentare & Blogs
Foto: Der SONNTAG

Impuls zum Evangelium

Betrifft: Rubrik „Impuls zum Evangelium" im „SONNTAG" Sehr geehrte Frau Mag. Lauringer! Vorerst darf ich meine Gratulation zur Übernahme der Redaktion der Zeitschrift „SONNTAG" aussprechen. Mit Interesse verfolge ich , wie im Inhalt Bewährtes bewahrt und Neues eingeflochten wird. Leider vermisse ich schmerzlich die Rubrik "Impuls zum Evangelium", die bisher rechts vom Evangelium auf der rechten Seite (Seite 13) zu finden war. Ein Platzproblem kann es ja nicht sein. Vermutlich wollen Sie jedoch...

  • 15.06.21
Texte zum SonntagPremium
Die Saat wächst ohne das weitere Zutun des Sämanns – das ist keine Naturidylle, sondern eine Provokation des Glaubens: Kann das Gottesreich wachsen, wenn der Sämann – Jesus – schläft? Überlässt er die Seinen blindlings ihrem Schicksal? | Foto: Bild: Vogelschwarm über einem Rapsfeld, gelb blühend wie die verwandte Senfstaude. Foto: hafenkieker - stock.adobe.com

Wort zum Sonntag - von H. Quirinus C. Greiwe can.reg.
Zuversicht als Provokation

Seit über 2000 Jahren warten wir auf die Wiederkunft Christi und nichts geschieht. Man könnte meinen, es würde höchste Zeit, dass der Herr sich erbarmt und dem unwür­digen menschlichen Schauspiel auf Erden ein Ende setzt. Doch nichts geschieht. Immer wieder beten wir im „Vater unser“ die Worte, die Jesus uns selbst in den Mund gelegt hat: „Dein Reich komme.“ Doch was ist dieses „Reich“ eigentlich? Und wie wird es kommen? Der Evangelist Markus hat uns mehrere Gleichnisse überliefert, in denen...

  • 11.06.21
Texte zum Sonntag
Die Evangelien berichten mehrfach von Dämonenaustreibungen durch Jesus. Ist Jesus mit dem Anführer der Dämonen im Bund – oder sind die bösen Mächte unter sich zerstritten und daher machtlos?
 | Foto: Tafel aus der Bilderdecke der evangelischen Hofspitalkirche in Hof (Bayern).
2 Bilder

Wort zum Sonntag - von H. Quirinus C. Greiwe can.reg.
„Er ist von Sinnen“

Die Schriftgelehrten, die extra von Jerusalem her gekommen sind, holen zum großen rethorischen Schlag gegen Jesus aus: Er sei vom Teufel besessen, so sagen sie. Und zu allem Überfluss, stimmen die Verwandten Jesu in den Chor der Kritiker mit ein. Die Mutter Maria und seine Brüder sagen nämlich: „Er ist von Sinnen.“ Es ist eine unheilige Allianz, die sich da gegen den Gesalbten Gottes zusammenfindet und man reibt sich verwundert die Augen. Möglicherweise führte eine spätere redaktionelle...

  • 02.06.21
Texte zum Sonntag
Der „Zeichenstein“ beim Eingang in die Wallfahrtsbasilika Sonntagberg erinnert an die Gründungslegende des Wallfahrtsortes, wonach ein Hirte Gott für die Wiederauffindung seiner verirrten Herde dankte und dabei einen Brotlaib auf dem Stein vorfand. Darüber befindet sich ein Bild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Das eigentliche Gnadenbild aus dem Jahr 1614 vom Hochaltar war bereits in der Vorwoche abgebildet (Kirche bunt Nr. 21/2021, Seite 9). | Foto: By Henry Kellner - Own work, CC BY-SA 3.0 at, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35065729

Wort zum Pfingstsonntag - von P. Franz Hörmann
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist

Das Stift Seitenstetten feiert in diesem Jahr ein Erdäpfeljubiläum: Im Jahr 1621 berichtet Abt Kaspar Plautz (1610-1627), dass im Klostergarten in Seitenstetten erstmals Erdäpfel angebaut wurden, die exotischen Knollen habe er von einem belgischen Gärtner bekommen. Dieser bemerkenswerte Abt hat sieben Jahre vorher das Gnadenbild für den Sonntagberg malen lassen. Anlass dafür war der Vorwurf des Aberglaubens und die Frage, was oder wer auf dem Sonntagberg wirklich verehrt würde; ist es der...

  • 28.05.21
Texte zum Sonntag
Das Dreifaltigkeitsbild aus dem Jahr 1614 bildet das Herzstück des vom Tiroler Baumeister Melchior Hefele konzipierten und 1755/56 errichteten Hochaltars der Wallfahrtsbasilika Sonntagberg. | Foto: Leopold Schlager
2 Bilder

Wort zum Pfingstsonntag - von P. Franz Hörmann
Wo wirkt der Heilige Geist heute?

Ein evangelischer Pfarrer hat mich, bald nachdem ich als Pfarrer auf den Sonntagberg gekommen bin, darauf aufmerksam gemacht, dass man leider auf dem Gnadenbild die Taube, das Symbol für den Heiligen Geist, kaum mehr sehen kann. Die Beleuchtung des Gnadenbildes war nicht ideal; und tatsächlich, die Taube war über die Jahrzehnte in Mitleidenschaft gekommen: Ältere Wallfahrer können sich noch erinnern, dass zur Wallfahrt auf dem Sonntagberg die Verehrung des Gnadenbildes entweder durch Berühren...

  • 20.05.21
Texte zum Sonntag
Jesus gibt den Glaubenden Ermutigung und Zuversicht für das Leben in dieser Welt: „Bewahre sie in deinem Namen.“ – „Ich habe sie behütet und keiner von ihnen ging verloren.“
 | Foto: Eléonore H - stock.adobe.com

Wort zum 7. Sonntag in der Osterzeit - von Winfried Reers
Bewahren kann sehr dynamisch sein

Bei Gefahr Scheibe einschlagen, Knopf drücken und Ruhe bewahren!“, heißt es in der Bedienungsanweisung für einen Feuermelder. Oder eine Verkäuferin gibt den gut gemeinten Rat: „Bewahren Sie bitte die Quittung gut auf; sie gilt als Garantieschein!“ Im heutigen Evangelium kommt auch dreimal das Wort „bewahren“ vor. „Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen“, sagt Jesus in seinem Abschiedsgebet im Kreise seiner Jünger. Und, zurückblickend auf sein Leben, stellt er fest: „Solange ich bei ihnen...

  • 12.05.21
Texte zum Sonntag
„Der blühende Baum war mir gleichsam ein Hoffnungszeichen für neues Leben und Auferstehung“ – Zeichen für das Leben in Fülle, das Gott denen gibt, die lieben. | Foto: Stephan - stock.adobe.com

Wort zum 6. Ostersonntag - von Josef Pichler
Das Testament unserer Mutter

Als unsere liebe Mutter im Jahr 1994 im Alter von 84 Jahren starb, war ich 5000 Kilometer weit weg von daheim. Ich war als Missionar unterwegs in Ghana im westafrikanischen Busch, auf dem Weg von der Hauptstadt Accra zurück in meine Pfarre Adeemmra in den entlegenen Afram Plains. Da ich telefonisch nicht erreichbar war, musste mir der Provinzial der Steyler Missionare nachfahren, um mir die Nachricht zu überbringen. Im Garten des Missionsspitals von Kwahu Tafo sagte er mir unter einem blühenden...

  • 05.05.21
Texte zum Sonntag
Aus sich heraus bringt keine Rebe Frucht. Sie bringt nur Frucht, wenn sie am Weinstock bleibt. | Foto:  Superingo - stock.adobe.com
2 Bilder

Wort zum 5. Ostersonntag - von Josef Pichler
Es zählt allein, dass ich mit dir verbunden bin

Unglaublich, was so ein Weinstock für eine Kraft in sich hat. Ganz anschaulich habe ich das bei einem Bauordenseinsatz in Griechenland erleben dürfen, wo wir einer orthodoxen Schwesterngemeinschaft geholfen haben, eine Schutzmauer rund um ihr Kloster zu bauen. Die Schwestern – unter ihnen übrigens auch eine Mostviertlerin aus Haag – leben sehr einfach. Sie sind arm und doch glücklich. Sie arbeiten fleißig, malen Ikonen, betreuen verwahrloste Kinder aus der gan­zen Gegend. Sie beten und fasten...

  • 28.04.21
Glaube & Spiritualität
Ich rede gut über dich. Natürlich: Man muss auch manchmal den Finger auf Wunden legen, Kritik üben. Was heute freilich oft fehlt, ist die Hochschätzung des anderen, ein grundsätzliches Wohlwollen für ihn und seine Anliegen. | Foto: Pixabay / Gerd Altmann
2 Bilder

Caritas-Fachtag
Auf das "Du" gut achtgeben

Beim Online-Caritas-Fachtag aller drei Vikariate am 16. April stellte Joachim Wanke, Altbischof der Diözese Erfurt, die sieben neuen Werke der Barmherzigkeit vor. Die klassischen Werke der Barmherzigkeit (nachzulesen im Matthäusevangelium, Kapitel 25): Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte bekleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und Tote bestatten wurden von Bischof Joachim Wanke im Elisabeth-Jahr 2007 zum 800. Geburtstag der Heiligen neu formuliert. ▶ Einem...

  • 22.04.21
Texte zum Sonntag
Das Bild des guten Hirten ist verständlich, weil es schon immer in uns liegt – als tiefe Sehnsucht und als Hoffnung. Bild: Ein Wanderschäfer in der Eifel. | Foto: Erika Rebmann/KNA

Wort zum Sonntag - von Gerrit Schulte / KNA
Der Hirte – Urbild liebender Fürsorge

Ich bin der gute Hirt.“ Das Wort, das Jesus im Johannes-Evangelium nennt, ist ein Bild für seinen Dienst, das wir auch heute noch auf Anhieb verstehen. Obwohl wir Hirten – wenn überhaupt – nur noch im Urlaub zu Gesicht bekommen, ist uns dieses Bild vertraut. Psychologen sagen, es liegt in uns, es ist ein Urbild des Menschen, ein archetypisches Bild: Geborgenheit und Sicherheit, liebende Fürsorge klingen darin an. Der mit so viel Sympathie, mit naturverbundener Fürsorge und Gelassenheit in...

  • 21.04.21
Texte zum Sonntag
Habt ihr etwas zu essen hier?“ Mit dem Fischessen verweist der Auferstandene auf seine eigene Praxis, auf sein heilendes und für Gott werbendes Leben. So sollen auch die Jünger als „Menschenfischer“ sein. | Foto: Alessio Orrù - stock.adobe.com

Wort zum Ostersonntag - von Dr. Pichler
Ein dreifacher Beweis der Auferstehung

Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen, alles geschieht fast zur selben Zeit: Noch in der Stunde, in der den beiden Emmausjüngern die Augen aufgingen und sie in ihrem Begleiter den Auferstandenen erkannten, brechen sie auf, kehren nach Jerusalem zurück und wollen den anderen Jüngern und Jüngerinnen von ihrer Ostererfahrung erzählen. Doch diese lassen sie gar nicht erst zu Wort kommen, haben sie doch selbst die frohe Botschaft zu verkünden: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem...

  • 15.04.21
Texte zum Sonntag
Der Auferstandene bietet Thomas Berührung an und damit die Einsicht in die zentrale Grundlage der Jesusnachfolge: „Sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“ Darstellung aus der Kathedrale Notre Dame in Paris (Aufnahme vor dem Brand des Domes am 15./16. April 2019). | Foto: zatletic - stock.adobe.com

Wort zum Ostersonntag - von Dr. Pichler
Ostern als neue Schöpfung

Das heutige Sonntagsevangelium aus dem Johannesevangelium reiht zwei wunderschöne Ostererzählungen aneinander: Jesus Christus, der Auferstandene, erscheint zunächst allen Jüngern und dann dem Thomas. Der Auferstandene inmitten der Jünger Erkennbar gezeichnet von den Spuren seines Sterbens tritt der Auferstandene mit dem Gruß „Der Friede sei mit euch“ in die Mitte der hinter verschlossenen Türen versammelten Jünger – und ihre Furcht wird zur Freude. Angesprochen sind an dieser Stelle alle...

  • 08.04.21
Texte zum Sonntag
Maria von Magdala erkennt am Ostermorgen den auferstandenen Jesus, als er sie mit ihrem Namen anspricht (Detail aus einem Freskenzyklus von Giotto di Bondone, Scrovegni-Kapelle im Dom von Padua).
 | Foto: vvoe - stock.adobe.com
2 Bilder

Wort zum Ostersonntag - von Dr. Pichler
Ostern - ein Geschenk der Liebe

Drei Schlüsselpersonen des Johannesevangeliums stehen heute im Fokus: Maria von Magdala, Simon Petrus und der geliebte Jünger. Sie alle sind Jesus und seiner Botschaft in besonderer Weise zugetan, sie alle haben sein öffentliches Wirken intensiv begleitet und mitgestaltet, sie alle suchen nun – nach den je eigenen Möglichkeiten, mit den je eigenen Grenzen –, einen Weg, Jesu Sterben und Tod zu begreifen. Dafür gehen oder laufen sie zum Grab: zu unterschiedlichen Zeiten, in unterschiedlichen...

  • 31.03.21
Texte zum Sonntag
Der Esel ist in der Heiligen Schrift des Alten Bundes vor allem das Reittier des messianischen Herrschers. Bild: Christus auf dem Palmesel, Lindenholz mit originaler Farbfassung (um 1505) aus der Schule des Veit Stoß, heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
 | Foto: By Rufus46 - Own work, CC BY-SA 3.0, https:// commons.wikimedia.org/w/ index.php?curid=40402547

Wort zum Sonntag - von Prälat Wilhelm Imkamp (KNA)
Mut zum Eselsein

Nachwuchs in Tiergärten ist für Besucher und Medien immer ein willkommenes Ereignis, ob Fu Long und Fu Feng, die Pandazwillinge in Schönbrunn, oder erst jüngst vier junge Geparden – Aufmerksamkeit ist garantiert. Das große Interesse in Medien und sozialen Netzwerken verstärkt die Sensibilität für den Artenschutz erheblich. Das Bewusstsein für die Gefährdung vieler Tierarten wird deutlicher, denn Artensterben bedeutet immer Verarmung. So auch im Fall eines Tieres, das vor allem in Süddeutschland...

  • 25.03.21
Texte zum Sonntag
Das Weizenkorn stirbt, um neue Frucht zu bringen – dieses Sinnbild der Natur bezieht Jesus auf seinen Kreuzestod und seine „Verherrlichung“ als Sieg des Lebens über den Tod. | Foto: fotolesnik - stock.adobe.com

Wort zum Sonntag - von P. Felix Schlösser
Jesus durch uns hindurchscheinen lassen

Das Evangelium des 5. Fastensonntags beginnt mit einer ganz gewöhnlichen Be­gebenheit. Die Rede ist von einigen Griechen, die zum Apostel Philippus hingingen und zu ihm sagten: „Wir möchten Jesus sehen.“ Diese Griechen waren Nichtjuden, die für den Eingottglauben Israels gewonnen worden waren und auch „Gottesfürchtige“ genannt wurden. Philippus sagte es Andreas, und beide über­mittelten Jesus die Bitte der Griechen. Nehmen wir einmal an, es fragten uns Fremde, wie sie zu Jesus hinfinden und ihn...

  • 17.03.21
Texte zum Sonntag
In großer Vielfalt wirken auf uns die Farben des Lichtes, die wir mit dem von Gott geschaffenen Leben verbinden. | Foto: Sebastian Kreit O.Praem

Wort zum Sonntag - von H. Sebastian Kreit O.Praem.
Er führt uns zu jenem Licht, …

Die turbulente Szene vom vergangenen Sonntag, die „Tempelreinigung“, dürfte noch nachklingen. Bewusst erinnere ich daran als klares Zeichen Jesu in der Öffentlichkeit. Nun befinden wir uns in einem Vier- Augen-Gespräch zwischen Jesus und Nikodemus, der selbst ein angesehener Lehrer Israels und Ratsherr der Juden ist. Als Sympathisant oder bereits als ein anonymer Anhänger Jesu sucht er ihn bei Nacht zum spirituellen Gespräch auf. Man tauscht Lehrmeinungen aus. Wir bemerken dabei den...

  • 11.03.21
Texte zum Sonntag
Bei der Tempel­reinigung hat Jesus für uns bereits Klartext gesprochen, wer er für uns alle ist. Bild: Fresko unter der Orgelempore in der Asambasilika Altenmarkt-Osterhofen (18. Jhdt.), einer ehemaligen Prämonstratenser-Kirche in Bayern. | Foto: Leopold Schlager
2 Bilder

Wort zum Sonntag - von H. Sebastian Kreit O.Praem.
So spricht man Klartext

Immer wieder hat Jesus die Menschen in Staunen versetzt, sie durch sein Auftreten so gut wie sprachlos gemacht. Im Tempel erlebte man ihn bereits als Zwölfjährigen gegenüber den Lehrern seines Volkes (Lk 2,46f). Schließlich bei einem dramatischen Höhepunkt, der bekannten „Tempelreinigung“. Dabei löst Jesus einen Eklat aus und wird das einzige Mal im Neuen Testament handgreiflich. Alle vier Evangelisten erzählen von diesem Ereignis, das Johannes schon in seinem 2. Kapitel präsentiert. Der Inhalt...

  • 03.03.21
Texte zum Sonntag
Die „Verklärung Jesu“ ist das letzte Bild Raffaels, an dem er bis zu seinem Tod im Jahr 1520 arbeitete. Das oft imitierte Gemälde befindet sich heute in den Vatikanischen Museen. In der oberen Bildhälfte ist die Szene auf dem Berg Tabor: Jesus mit Mose (links) und Elija (rechts), die untere Hälfte stellt die Heilung des mondsüchtigen Knaben (Mt 17, 14-18) in eine enge Beziehung dazu | Foto: Raffael - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=43522641

Wort zum Sonntag - von P. Dr. Josef Lackstätter OSB
Von Licht erfüllt - Ausblick auf das Ziel

Wie passt die Verklärung Jesu in die Fastenzeit? Würde man da nicht eher Stellen erwarten, in denen es um Anfeindung und Ablehnung Jesu geht? Ja, das ist richtig. Die Verklärung hat etwas mit dem verherrlichten Herrn zu tun. Aber sie passt auch sehr gut in die Fastenzeit: Wir bekommen ganz am Anfang einen Ausblick auf das Ziel der Fastenzeit, auf die Verherrlichung des Herrn in seiner Auferstehung. Das gibt der Fastenzeit eine innere Ausrichtung auf Ostern. Diese Bibelstelle hat aber auch einen...

  • 24.02.21
Texte zum Sonntag
Fasten ist ein Weg, um unsere Verbindung mit Gott zu intensivieren. Es macht uns aber auch unsere Bedürftigkeit bewusst und befähigt uns, andere Menschen in ihrer Not besser zu verstehen.
 | Foto: Guillaume Poli/CIRIC/KNA
2 Bilder

Wort zum Sonntag - von P. Dr. Josef Lackstätter OSB
Fasten verbindet mit Gott und den Menschen

Wie ist das: Fasten in Zeiten von Corona? Ist das nicht schon genug gefastet, mit all den Einschränkungen, die da hinzunehmen sind? Fasten heißt Buße tun. Buße soll mit Gott verbinden, sein Erbarmen auf uns herabziehen, wie es im Buch Jona so schön beschrieben ist. Eigentlich geht es dabei um Gemeinschaft mit Gott, mit der Quelle allen Seins, der Fülle des Lebens. Sein Erbarmen auf uns herabziehen, sich verbinden mit dem Leben: Das brauchen wir in diesen Tagen gerade besonders. Mit dieser...

  • 17.02.21
Texte zum Sonntag
Jesus hat Mitleid mit dem Aussätzigen, er berührt ihn (damals ein abso­lutes Tabu!) und heilt ihn.
Bild: Federzeichnung von Rembrandt Harmenszoon van Rijn 
(um 1665/1660) | Foto: Gemeinfrei

Wort zum Sonntag - von Pfarrer Mag. Slawomir Grabiszewski
Jesus hat Rettung aus unserer Gebrechlichkeit …

Eine der Fantasien der modernen Welt ist es, ein „Paradies“ auf Erden zu schaffen. In der traditionellen Welt gab es Spannungen zwischen dem „gefährlichen“ Leben auf der Erde und dem ungestörten ewigen Leben nach dem Tod. Die Ideologie der Modernität versuchte, die Religion aus der Gesellschaft herauszureißen und die Sicherheit zu offerieren, die die Religion im Jenseits bot. Je fortschrittlicher und moderner eine Gesellschaft war, desto mehr Sicherheiten strebte man in jedem Aspekt des Lebens...

  • 10.02.21
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ