Armut

Beiträge zum Thema Armut

Gesellschaft & Soziales
„Wärme schenken macht Mut“ lautet das Motto der ersten von mehreren „Mutmacher“-Aktionen der Erzdiözese im Jahr 2023. Schwester Franziska König HSF (ArMut teilen), Erzbischof Franz Lackner, Caritas-Direktor Johannes Dines, Bischofsvikar Harald Mattel (v. l.) und Caritas-Sozialberatungsleiterin Melanie Fritzer (Bild rechts) präsentierten in der Vorwoche einen Solidaritätsfonds.        | Foto: RB/hna

Solidaritätsfonds der Erzdiözese
„Christ sein heißt: Hoffnung geben“

500.000 Euro stellt die Erzdiö­zese Salzburg in Form eines Solidaritätsfonds für Menschen zur Verfügung, die sich Energie- und Lebenskosten nicht mehr leisten können. von Thomas Manhart Als erste Diözese in Österreich reagiert die Erzdiözese Salzburg mit einer konkreten Unterstützung auf die massive Teuerung in vielen Lebensbereichen. Unter dem Motto „Wärme schenken macht Mut“ wurde ein mit 500.000 Euro befüllter Solidaritätsfonds für Menschen in Not eingerichtet – der Auftakt einer...

  • 18.01.23
Kirche hier und anderswo
Über junge Unterstützung freut sich Thomas Neureiter: Jelena Burghardt macht ein Praktikum bei „ArMut teilen“ in Salzburg-Mülln. Am Umverteilungstag hilft die Psychologiestudentin heuer erstmals mit. | Foto: RB/ibu

Umverteilungstag
„Jeder kann etwas tun“

Armut hat nicht nur ein Gesicht. Das sagt Jelena Burghardt. Die Studentin ist als Praktikantin bei „ArMut teilen“ nah dran an den Geschichten der Menschen, die zeigen: „Armut ist den Betroffenen nicht anzusehen.“ Und: „Es geht bei den Leuten darum, irgendwie über die Runden zu kommen. Der Druck ist hoch.“ Am Umverteilungstag kommenden Samstag erwarten die Studentin und die Ehrenamtlichen alleine in Salzburg-Mülln Anfragen aus 100 Haushalten. Eine Alleinerzieherin, die Teilzeit arbeitet, hat ein...

  • 09.11.22
Gesellschaft & Soziales
Frisches Obst und Gemüse, Milch, Käse, Brot, Wurst oder Hygieneartikel gibt es in den Läden der Flachgauer Tafel in Mattsee, Seekirchen und Faistenau. Die Kundinnen und Kunden sind mehr als zufrieden – für symbolische zwei Euro können sie mit einer gut gefüllten Tasche nach Hause gehen.  | Foto: RB/bam
7 Bilder

Sozialinitiativen in der Erzdiözese
Das tägliche Brot darf kein Luxus sein

Das Leben kostet mehr. Für Menschen, die schon vor den aktuellen Teuerungen bei Lebensmitteln und Energie jeden Euro umdrehen mussten, geht es ans Eingemachte. „Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Corona hat mich finanziell gebrochen.“ So beschreibt eine junge Alleinerziehende ihre Lage. Sie hat bei Thomas Neureiter von „ArMut teilen“ in Salzburg-Mülln ihr Herz ausgeschüttet. „Und sie ist kein Einzelfall“, sagt Neureiter. Das bestätigen auch andere Sozialinitiativen, bei denen sich das...

  • 27.04.22
Gesellschaft & Soziales
Danke sagt Thomas Neureiter für die Sach- und Geldspenden.  „Wir unterstützen damit Familien, die keinerlei finanzielle Reserven haben. Sie können den kaputten Herd ersetzen oder Winterkleidung für die Kinder kaufen.“    | Foto: RB/privat

ArMut teilen
Zeichen der Solidarität kommen an

In diesen Wochen ist viel von Spaltung die Rede. Von Zeichen des Zusammenhalts in der Gesellschaft spricht Thomas Neureiter. Beim Leiter von „ArMut teilen“ in Mülln und Koordinator des Umverteilungstags sind nämlich großartige Sachspenden eingetrudelt: Eine Lungauerin schickte etliche Schachteln neuwertiger Kinderwinterstiefel. Eine Flachgauer Apotheke stellte Desinfektionsmittel für die Hilfesuchenden zur Verfügung. Ein Mechaniker in der Stadt Salzburg machte eine Alleinerzieherin mit einer...

  • 16.12.21
Gesellschaft & Soziales
Ein eingespieltes Team sind die Ehrenamtlichen von „ArMut teilen – Parscher für Parscher“: Dominika Majorowski, Herta Limoser, Eva Schwarzenbacher, Anton Prast, Waltraud Limmert, Rosi Dürnberger, Magdalena Rücker und Josef Rücker (nicht im Bild Resi Huemer). | Foto: RB/ibu
3 Bilder

Welttag der Armen
„Für Kinder renne ich“

„Die Armen habt ihr immer bei euch.“ Unter dieses Motto stellt Papst Franziskus den diesjährigen Welttag der Armen. Die Initiative „ArMut teilen – Parscher für Parscher“ lebt die Worte aus dem Markusevangelium seit zehn Jahren. Das Jubiläum ist ein guter Grund einmal genauer in die Salzburger Pfarre zu schauen und aufzuzeigen, warum Parsch als Vorbild dient. „Die Armut ist da.“ Und: „Echte Nothilfe beginnt beim Nachbarn.“ Das sagt Josef Rücker aus der Pfarre Salzburg-Parsch. Vor zehn Jahren hat...

  • 10.11.21
Gesellschaft & Soziales
Gemeinsam gegen Ausgrenzung und für soziale Gerechtigkeit: Inge Honisch (Schuldnerberatung), Torsten Bichler (Caritas), Gunter Graf (S. Virgil), Gabriele Huber (Diakoniewerk), Ines Grössenberger (Arbeiterkammer), Susanne Hummel-Liersch (Neustart/Saftladen), Carmen Beyer – sie ist Sprecherin der Salzburger Armutskonferenz. | Foto: RB/ibu

Armutskonferenz
Was heißt, arm sein?

Armut belastet den Alltag zu vieler Familien, erhöht das Risiko einer chronischen Krankheit, führt zu Delogierungen und trifft mehr und mehr Frauen über 65 Jahre. Die Mitglieder der Salzburger Armutskonferenz sagen: „Wir brauchen eine Grundsicherung, die ein menschenwürdiges Leben ermöglicht.“ Armut gab es schon vor Corona. „Doch jetzt sind wir gezwungen genauer hinzuschauen. Die Pandemie wirkt wie ein Brennglas.“ Für Carmen Beyer, Sprecherin der Armutskonferenz, sind mehrere Grenzen bereits...

  • 01.06.21
Gesellschaft & Soziales
In diesen Zeiten trägt auch der fahrbare Untersatz von „ArMut teilen“ Maske. Im Bild die BMW Isetta von Koordinator Thomas Neureiter (Tür) und Ehrenamtliche: Thomas Hechenblaikner, Sabine Rothauer, Irene Krombholz,  P. Franz Lauterbacher, Annemarie Kraus, Anne Marie Gómes Neumann, Kai Gutschmidt. | Foto: RB/ArMut teilen
2 Bilder

ArMut teilen
So funktioniert Umverteilung

Ein Lichtblick in diesen schwierigen Zeiten. Die Solidarität in den Salzburger Stadtpfarren kann sich sehen lassen: am Umverteilungstag von „ArMut teilen“ gingen 29.250 Euro an 193 Haushalte und 573 Menschen in Not. Der Umverteilungstag in den Stadtpfarren Liefering, St. Martin, Mülln, Morzg, Parsch und Itzling ging heuer unter besonderen Vorkehrungen über die Bühne – teilweise auch nur telefonisch. „Es ist aber alles gut gelaufen. Vor Ort hielten sich alle an Abstandsregeln und trugen einen...

  • 18.11.20
Gesellschaft & Soziales
In Salzburg-Mülln treffen Thomas Neureiter und Anne Marie Gomez Neumann die letzten Vorbereitungen für den Umverteilungstag. | Foto: RB/ibu
3 Bilder

Welttag der Armen
Umverteilung: Sie reichen die Hände

Die Botschaft für den heurigen „Welttag der Armen“ geht vom Buch Jesus Sirach im Alten Testament aus: „Streck dem Armen deine Hand entgegen.“ (Sir 7, 32). Genau das tun Thomas Neureiter und all seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter bei „ArMut teilen“. Jetzt mehr denn je. Was es heißt, in Zeiten einer Pandemie armutsgefährdet zu sein, hört Neureiter täglich. Das Telefon von Thomas Neureiter stand schon vor Corona nie lange still. Die Covid-19-Krise und ihre Folgen brachten eine Steigerung bei...

  • 11.11.20
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ