Fokus Ehrenamt | Teil 02
Jedes kleine Rädchen
Mein Platz im Ehrenamt.
Meine Mutter hat mir Nächstenliebe, das Gefühl für soziale Ungerechtigkeiten und die Achtung aller Menschen immer vorgelebt. Das hat mich geprägt. Durch meine Tätigkeit im Pfarrgemeinderat in der Pfarre Haus habe ich die Caritas-Haussammlung organisiert und so Gabriele Anderssohn und Georg Eichberger von der Caritas kennen gelernt.
Zu Beginn der Coronakrise entstand die Idee, in Schladming Lebensmittel an bedürftige Mitmenschen zu verschenken. Anfangs wurden die Waren aus Graz zu uns gebracht. Mein Vorschlag, die Waren selbst zu organisieren, wurde sofort angenommen. Dieses Projekt ist von anfangs ca. 25 zu versorgenden Personen auf mittlerweile bis zu 250 Personen pro Woche angestiegen. Auch das von mir koordinierte ehrenamtliche Team ist von anfangs vier auf 20 Personen angewachsen. Für mich persönlich ist diese Aufgabe zwar fordernd, sie gibt mir aber auch das Gefühl, meinen Mitmenschen ein besseres Dasein zu ermöglichen. Unentbehrlich ist auch die gute Zusammenarbeit mit allen Ehrenamtlichen im Sozial-Vitalmarkt-Schladming.
Jedes noch so kleine Rädchen ist wichtig, damit jeden Donnerstag unsere Mitmenschen mit Lebensmitteln, die sonst im Müll landen, versorgt werden. Ein Leben ohne Nächstenliebe ist für mich unvorstellbar. Nächstenliebe kennt keine Religion, keine Hautfarbe und kein Alter!
Regina Höfer, Schladming
Den ganzen Text finden Sie demnächst hier: www.katholische-kirche-steiermark.at/ehrenamt
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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