Lebensqualität und Freude

Rudolf Glettler (rechts) moderiert die 900. Auflage der Seniorenrunde in der Pfarre St. Vinzenz in Graz-Eggenberg. Ein Beispiel für viele ähnliche Initiativen in steirischen Pfarren. Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr dankte für die Aktivitäten dieser Runde und der VinziWerke. | Foto: Fuchsbichler
  • Rudolf Glettler (rechts) moderiert die 900. Auflage der Seniorenrunde in der Pfarre St. Vinzenz in Graz-Eggenberg. Ein Beispiel für viele ähnliche Initiativen in steirischen Pfarren. Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr dankte für die Aktivitäten dieser Runde und der VinziWerke.
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Graz-St. Vinzenz. Seniorenrunde traf sich zum 900. Mal.

Auf 50 Jahre mit 900 Zusammenkünften konnte am 9. Februar die Seniorenrunde der Pfarre Graz-St. Vinzenz zurückblicken. Zur schwungvollen Musik von Hargitoko-Trio und Schutzengelquartett, mit Brötchen und Champagner feierten rund 80 Junggebliebene und verbanden den „Geburtstag“ ihrer Runde mit der Ehrung ihrer Geburtstagsjubilare Sr. Ruth Lackner, Otto Schröttner, Josef Sorger und Grete Zängerle. Als Gratulanten waren auch Bürgermeisterin Elke Kahr, Gemeinderat Peter Piffl-Percevic, die Eggenberger Bezirksvorsteherin Karin Gruber, Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler, Margit Ablasser vom Katholischen Bildungswerk und Pfarrer Reinhard Kofler von der benachbarten Marienpfarre gekommen.

Vor einem halben Jahrhundert wurde die Seniorenrunde durch den Sozialkreis der Pfarre St. Vinzenz gegründet. Die fast 100-jährige Justine Jost konnte krankheitshalber nicht kommen. Als Zeitzeuge konnte Pfarrer Wolfgang Pucher einspringen, in dessen erstem Jahr als St.-Vinzenz-Pfarrer die Gründung erfolgt war. Es wäre ein Armutszeichen für eine Pfarre, wenn sie sich nicht um ihre Alten kümmerte, betonte Pucher.

Günther Rhötel, mit 97 Jahren ältestes anwesendes Gruppenmitglied, dankte herzlich Rudolf Glettler, der vor 22 Jahren die Leitung der Runde übernommen hatte. Seither gelingt es ihm, Menschen gehobeneren Alters zu einer Gemeinschaft zusammenzuführen und ihnen alle zwei Wochen das Gefühl zu vermitteln, dass ihr Leben mehr als die nackte Existenz ist und dass sie auch im höheren Alter Lebensqualität und gemeinsame Freude auch jenseits der eigenen Familie erfahren können. Mit Blumen gab Glettler den Dank an sein Team mit Gerti Böheim, Anni Ferk, Barbara Kejzar, Sissi Traußnig, Annemarie Schwarz und seine Gattin Hermi weiter.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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