Vorgestellt
Ulrike Königshofer, bildende Künstlerin

Foto: privat

Mit ihrem poetischen Video eines Sonnenauf- und -untergangs bringt Ulrike Königshofer in Kürze die Grazer Schutzengelkirche zum Leuchten. 1981 in Koglhof, „einem sehr kleinen Ort“, geboren, fand sie schon als Kind eine große Stadt wie Graz und „die bunten Lichter am Abend faszinierend“. Auch das Interesse, „Dinge auszuprobieren und kreativ zu sein“, wurde damals geweckt, erinnert sich die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin, deren Vater Kfz-Mechanikermeister und deren Mutter Hausfrau war: „Sie hat immer sehr viel mit uns Kindern gezeichnet.“
Nach der Ortweinschule in Graz besuchte Königshofer die Universität für angewandte Kunst in Wien, wo sie bis heute lebt und arbeitet. „Frei das machen zu können, was einen wirklich interessiert“, ist ihr wichtig. Das künstlerische Arbeiten sieht sie als „eine andere Form, über Dinge nachzudenken“, das auch für sie selbst „immer etwas Neues bringen soll“.
Ausstellungen und Arbeitsaufenthalte führten sie nach Paris, New York, Neufundland, Triest und aktuell wieder nach London. Dennoch zieht es sie oft in die Steiermark, wo ihre beiden Brüder als Werbefotograf und im Onlinemarketing tätig sind. Die für die menschliche Wahrnehmung sensibilisierende Künstlerin muss schon einmal „aus der Stadt flüchten, um Ruhe zu finden“, und ist „gerne draußen, mit dem Fahrrad, zu Fuß oder auch beim Klettern unterwegs“. Und findet „genau das bereichernd“: „Wenn sich alles vermischt und man überall Menschen kennt.“

Gertraud Schaller-Pressler

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ