Steirerin mit Herz
Rosina Meißl

Foto: privat

 

„Ein ewiges Vergelt’s Gott fürs Mitbeten!“ Mit diesen Worten beschließt sie als Vorbeterin jeden Rosenkranz, und das seit vielen Jahren. Wie viele Gesätzchen Rosina Meißl schon dargebracht hat, kann nur vermutet werden. 90 Jahre alt ist die gebürtige Dirnreitherin kürzlich geworden und bringt sich, wie schon seit Jahrzehnten, rege in die Gesellschaft ein: So ist die Mutter, Großmutter und Urgroßmutter etwa als Ehrenamtliche im Pflegewohnhaus tätig, hilft bei Veranstaltungen mit; sie betet, bastelt und „dischgeriert“ mit den BewohnerInnen gern. „Ganz besonders mag ich die Ruhe in ihrer Stimme und ihr freundliches Lachen – beinah’ nach jedem Satz“, sagt eine Pfarrmitarbeiterin über Frau Meißl. Als große Marien-Verehrerin besuchte sie auch Wallfahrtsorte wie Medjugorje, hört Radio Maria und betet – selbst nachts, daheim. Und für noch etwas ist die Bewohnerin von Entschendorf bekannt: Sie beschenkt und gibt gerne, was andere gerade brauchen: Erdäpfel und Zwiebeln für die Küche, bunte Blumen aus dem Garten, und, wie könnte es auch anders sein, Zuckerln an kleine und an große Kinder.

Anna Maria Steiner

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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