Vorgestellt
P. Andreas Holl, Franziskaner

Foto: franziskaner.at

„Entweder Bauer oder Franziskaner“, erwog für seinen Lebensentwurf bei der Matura der jetzt neue Pfarrer und Guardian der Franziskaner in Graz, P. Mag. Andreas Holl. Einerseits sind die Eltern des am 27. April 1965 geborenen Oberösterreichers Landwirte, anderseits wuchs er in der Pfarre Bruckmühl im Hausruckviertel auf, die von Franziskanern betreut wurde. Bei einer Assisi-Reise mit 16 Jahren sprachen ihm die Schriften von Franziskus im Urtext aus der Seele. Und „das mit der Schöpfung“ sei nicht so weit weg von der Landwirtschaft, also trat er ein.

Nach dem Noviziat in Reutte in Tirol studierte Bruder Andreas Theologie in Salzburg und ein Jahr in Irland, wo er sich für die Mission begeisterte. Auf die Diakonatszeit in Lienz folgten 1991 die Priesterweihe und drei Jahre als Kaplan in Villach sowie vier Jahre in Maria Schmolln (OÖ). Gut 13 Jahre wirkte er an verschiedenen Orten Boliviens, etwa als Noviziatsleiter. Enns war von 2012 bis 2021 als Kaplan und Hausoberer seine vorletzte Station, ehe er Kaplan und Begleiter der Junioren in Graz wurde. Wenn Wanderer einem Franziskaner begegnen, der fröhlich auf seiner irischen Flöte (Tin Whistle) spielt, dann ist es P. Andreas. Der ruhige Pater ist auch neugierig, unternehmungs- und abenteuerlustig.

Johann A. Bauer

franziskaner.at

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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