Steirerin mit Herz
Margret Hofmann
Für ein „gerüttelt Maß an Revolutionärin“ wurde ihr 2020 nach 17 Jahren als Direktorin des Kollegs für Sozialpädagogik im Augustinum gedankt. „Revolution“ stand für das „R“ in ihrem Vornamen. Er beginnt mit „M“ wie „Mut“. Eine mutige Frau ist Hofrätin Prof. Mag. Margarete Hofmann. Die Pädagogin zählt zum ehrenamtlichen „Pastoralen Pfarrteam“ in Tobelbad im Seelsorgeraum Kaiserwald.
„Etwas zurückgeben“ habe sie durch ihr „Tun“ – letzter Namensbuchstabe: „T“ – in der Pfarre wollen, legt Margret dar. Vor fünf Jahren etwa, als ihr Mann starb, sei sie nicht nur in ein dunkles Loch gefallen, sondern durch die Kontakte in der Pfarre aufgefangen worden. Die frühere Pfarrgemeinderatsvorsitzende wurde in der Pension Wortgottesdienstleiterin und „rutschte“ ins Liturgieteam. Im Pfarrteam ist sie für Öffentlichkeitsarbeit mit da.
Margret Hofmann hat eine Tochter und zwei Enkelkinder. Sie wurde am 30. Dezember 1955 geboren und wuchs in Tobelbad bei der Rehabilitationsklinik auf, in der ihr Vater Werkmeister war. Die Sozialpädagogin arbeitete in mehreren Einrichtungen, bis sie 1990 Professorin und 2003 Leiterin am Kolleg für Sozialpädagogik wurde. Zuletzt baute sie auch das Kolleg für Elementarpädagogik auf.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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