Steirer mit Herz
Franz Salmhofer

Foto: privat

Für den „neuen Geist nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil“ sei in der Pfarre Pöls Mag. Franz Salmhofer ein Wegbereiter. Mit Herz und Kompetenz habe er das Pfarrleben mitgestaltet. So lobt den Religionsprofessor die Pastoralreferentin im Seelsorgeraum Pölsental Gerlinde Mayerl.
Einer der ersten Pfarrgemeinderäte der Steiermark wurde in Pöls ins Leben gerufen, und Franz Salmhofer war während vieler Perioden sein Vorsitzender. Der am 11. September 1945 geborene und in Rothenthurm in einer kleinen Landwirtschaft aufgewachsene Obersteirer hatte nach dem „Bischöflichen“ in Graz Theologie studiert. Weil dringend ein Religionslehrer gesucht wurde, kam er 1969 nach Pöls, im gleichen Jahr folgte Pfarrer Josef Fötsch. Mit ihm war der mutige Aufbruch der Laien möglich. Liturgie, Firmvorbereitung, Pfarrfest blühten. Salmhofer leitete auch 40 Jahre eine Bibelrunde. Er initiierte den Pfarrkindergarten mit, der dank des „Tennenfestes“ schwarze Zahlen schrieb.
Franz Salmhofer heiratete 1971 die Pölserin Gertraud. Zuerst Schneiderin, unterrichtete sie dann kreatives Gestalten in Fohnsdorf. Franz war Religionslehrer in Oberzeiring und Judenburg. Seine Tochter schildert den ruhigen Organisator als „den, der die Fäden zieht“. Streiten gehe mit dem Papa fast nicht.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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