Vorgestellt
Frank Moritz-Jauk, Ökumenisches Forum
Der „Ur-Kirchenfeind“ sei Corona. Während die Pandemie „social distancing“ verlange, „Geht auseinander!“, sage die Kirche: „Kommt zusammen!“ So formuliert der Pastor der evangelisch-methodistischen Kirche in Graz, Frank Moritz-Jauk. Er ist auch gewählter stellvertretender Vorsitzender des Ökumenischen Forums christlicher Kirchen in der Steiermark.
Eine „gute Predigt“ charakterisiert er so: „Ich hoffe, dass dem einen oder anderen ein Stein vom Herzen gefallen ist, dass die Angst weichen kann und wir Gott als die unendlich größere Liebe erkennen.“
Frank Moritz-Jauk wurde am 14. Juli 1967 nahe München geboren und wuchs bei Stuttgart auf. Physiker bei IBM war der verstorbene Vater, gelernte Buchhändlerin ist die Mutter. Architektur, seine „brennende Leidenschaft“, studierte er an der Fachhochschule Konstanz. Danach bekam er um 1995 eine Stelle als Architekt in Graz. Sein Stroh-Lehmhaus in St. Josef (Weststeiermark) baute er selber.
In Graz nahm der aus der lutherischen Württembergischen Landeskirche Stammende ein Telefonbuch und fand die Evangelisch-methodistische Kirche und in ihr sehr schnell seine „Heimat“. Er wurde aufgenommen, als Predigthelfer ausgebildet und „Lokalpastor“.
Mit der am Gewaltschutzzentrum in Graz tätigen Juristin Dr.in Barbara Jauk hat der gerne Schwimmende und querfeldein Wandernde („ich hasse es, den gleichen Weg zweimal zu gehen“) zwei Kinder. Den neugierigen und kontaktfreudigen Pastor „interessieren Beziehungen – mit Gott und Menschen“.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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