Vorgestellt
Andreas Sohn, Historiker

Foto: Meister

Als Obermessdiener in Unna bei Dortmund in Nordrhein-Westfalen hatte Andreas Sohn auch einen zukünftigen „Fernsehkommissar“ in seiner Gruppe: Schauspieler Stefan Jürgens spielte lange bei „Soko Wien“ mit. Borussia Dortmund bleibt der Fußballfan, der selber gerne im Mittelfeld spielte, „durch alle Höhen und Tiefen treu“.

Am 13. Juli wurde der Gastprofessor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz geehrt – zu seinem 65. Geburtstag mit der Festschrift „Europa und Christentum“. Zugegen waren auch die vier Kinder und die Ehefrau sowie Mitherausgeberin des Werks, die Grazer Kirchenhistorikerin Michaela Sohn-Kronthaler. Andreas Sohn lehrt und forscht als Professor für mittelalterliche Geschichte seit 2001 an der Universität Sorbonne Paris Nord. Viele Tagungen hat er organisiert, etwa über Benediktiner. Rom und Paris sind ihm ans Herz gewachsen, und im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem fühlt er mit den bedrängten Christen dort.

Das „Geschenk des Glaubens“ gaben dem am 15. März 1959 geborenen Westfalen seine verstorbenen Eltern. Nach dem Studium in Münster und Poitiers und nach der Promotion wirkte er im Deutschen Historischen Institut in Rom. In das Päpstliche Komitee für Geschichtswissenschaften nahm ihn Papst Franziskus heuer auf.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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