Buch-Tipp
Ein Kursbuch für eine Kirche von morgen

Foto: Cover

Überall sind Baustellen: in der Wirtschaft, in der Politik, in der Gesellschaft, in den Betrieben, in den Familien, im eigenen Leben. Sie haben keinen guten Ruf. Könnte das nicht auch anders sein? Papst Franziskus bezeichnete jüngst die katholische Kirche als eine ständige Baustelle. Diesen Vergleich greift Martin Werlen in seinem neuen Buch auf. Er beobachtet eine verstärkte Polarisierung. Die Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Lagern nähme mehr Energie in Anspruch als die Verkündigung des Evangeliums.

Dank einer großen Baustelle entdeckt der Altabt von Einsiedeln und Propst von St. Gerold die verschiedenen Baustellen, in denen er selbst lebt, ganz anders – besonders auch die Baustelle Kirche. Er fordert Leserinnen und Leser heraus, sich den eigenen Baustellen, drinnen und draußen, zu stellen und in ihnen kreativ zu werden, ganz konkret. Seine ebenso meditativen wie praktischen Impulstexte fordern zur Umsetzung heraus.
Martin Werlen, OSB., geb. 1962, ist Mönch im Kloster Einsiedeln. Er wirkte als Novizenmeister und Gymnasiallehrer, von 2001 bis 2013 war er Abt des Klosters und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz. Seit August 2020 ist er Propst der Propstei St. Gerold in Vorarlberg. Seit Jahren setzt Werlen sich ein für eine Kirche, die mit den Menschen geht, und macht sich für Reformen stark.

Martin Werlen: Baustellen der Hoffnung.
Eine Ermutigung, das Leben anzupacken, gebunden, 208 Seiten, Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2024, ISBN: 978-3-451-39591-8.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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