Winternothilfe
Verpflegung und Schlafplatz

Caritas und Stadt Graz ziehen positive Bilanz.

Nach besonders herausfordernden Monaten hat die Caritas der Diözese Graz-Seckau in der ersten Aprilwoche die Winternothilfe für obdachlose Menschen abgeschlossen. In einer gemeinsamen Aussendung mit der Stadt Graz, die die Winternothilfe unterstützt, zogen die Verantwortlichen eine positive Bilanz.

Beim Grazer Kältetelefon gingen 344 Anrufe ein, 210 Mal fuhr der Kältebus aus, dabei wurde 254 Mal ein Verpflegungspaket mit warmem Tee, Jause und Süßigkeiten übergeben. 87 Mal konnte das Freiwilligen-Team mit einem Materialpaket bestehend aus Schlafsack, Isomatte, Decke und Jacke helfen. 18 Menschen, die angetroffen wurden, ließen sich überzeugen, in eine Notschlafstelle mitzukommen. 52 freiwillige Helfer standen dafür während 2200 Stunden zur Verfügung.

In der Winternotschafstelle gab es 3120 Nächtigungen, 130 Menschen aus 25 verschiedenen Ländern wurden untergebracht. Von Mitte November bis Ende Februar war es aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nötig, die Notschlafstellen länger offenzuhalten und den Menschen dort die Möglichkeit zu geben, sich tagsüber vor Ort aufzuhalten. „Ein großartiges Team von Freiwilligen hat uns dabei unterstützt“, betonte der Caritas-Verantwortliche Jakob Url.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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