Bischof Kapellari
Selbstbewusst glauben

Festgottesdienst in Gurk. Bischof Josef Marketz (rechts) bedankte den dreifachen Jubilar Bischof Egon Kapellari für die spirituelle Prägung, die er der Kärtner und später der steirischen Diözese nachhaltig mitgegeben hat.  | Foto: Diözesanpressestelle Gurk/Eggenberger
  • Festgottesdienst in Gurk. Bischof Josef Marketz (rechts) bedankte den dreifachen Jubilar Bischof Egon Kapellari für die spirituelle Prägung, die er der Kärtner und später der steirischen Diözese nachhaltig mitgegeben hat.
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Im Gurker Dom predigte Bischof Kapellari bei einem Dankgottesdienst mit drei Bischöfen.

„Ehrlich, nicht arrogant und trotz unserer Fehler auch begründet selbstbewusst sein“: Dazu rief Bischof em. Egon Kapellari am 29. August im Dom zu Gurk auf. In seiner Predigt verwies der langjährige Bischof von Gurk und Graz-Seckau auf „jene guten Menschen im besten Sinn des Wortes, denen die Gnade zum christlichen Glauben nicht oder noch nicht gegeben ist, die aber ehrlich, bereit zum Helfen und nachdenklich durch Verzicht auf betonierte Vorurteile sind“. Solche Menschen seien eine positive Herausforderung für ein geläutertes Christentum, das gerade deshalb wieder selbstbewusster auftritt. Der Bischof empfahl wieder mehr „Stillsein vor Gott“ und eine neue Entdeckung der Schönheit von Kirchen, wie eben im Gurker Dom.
Den Festgottesdienst konzelebrierte der Kärntner Bischof Josef Marketz mit Bischof Kapellari und dem em. Linzer Bischof Maximilian Aichern. Dabei wurde besonders auch des heurigen Dreifachjubiläums von Bischof Kapellari gedacht: 85. Geburtstag,
60 Jahre Priester und 40 Jahre Bischof. Herzlich bedankt und verabschiedet wurde der langjährige Gurker Bürgermeister Siegfried Kampl. Bischof Kapellari erinnerte dabei auch an den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Gurk 1988.
Bischof Marketz dankte seinem Vorvorgänger für die nachhaltige Prägung, die er mit seiner intellektuell geformten Spiritualität, und die Beziehung von Religion, Kirche und Kunst, die er der Diözese Gurk mit auf den Weg gegeben hat.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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