Weltkirche
Schulen für Afrika
Tansania. Steirerinnen und Steirer besuchten die Projekte.
Die Reise einer Bergsteigergruppe aus dem Ausseerland zum Kilimanjaro in Tansania war der Beginn der Gründung des Vereines „Schulen für Afrika“. Dir. Herbert Hütter (gestorben 2012) wollte den armen Menschen dieses Landes helfen. Seit 2003 gibt es nun schon den in Bad Aussee gegründeten Verein, den zahlreiche Helferinnen und Helfer unterstützen. Mittlerweile wurden viele Projekte verwirklicht: Bau von Krankenstationen, Schulen, Internat und Kindergarten, Stipendien und Kauf von Hühnern, Ziegen, Schweinen ...
Anfang September reisten Vertreterinnen und Vertreter von „Schulen für Afrika“ wieder nach Tansania. Das Team wurde in allen Dörfern mit großer Begeisterung empfangen. Besonders berührend war eine Gedenkmesse für Direktor Herbert Hütter und Sr. Veronika Petri mit dem Generalvikar von Morogoro.
Mit dem Erlös der von Helga König und ihrem Team initiierten Taschenaktion konnten für alle 24 Krankenstationen Blutdruckmessgeräte gekauft und übergeben werden.
Bei der Mädchenhaushaltungsschule, die im Jänner eröffnet wurde, machte der Erweiterungsbau der Außenküche große Baufortschritte. Dieser Bau konnte mit dem Erlös der „24 Stunden Wanderung“ und der Aktion „Laufen für Afrika“ finanziert werden.
In der Schule wurden zusätzlich ein Landwirtschaftskurs durchgeführt und Übungsfelder angelegt. Diese Kurse werden seit 2020 von „Schulen für Afrika“ und der Katholischen Männerbewegung Graz für Kleinbauern finanziert. In allen besuchten Dörfern konnten durch viele Spenden Ziegen, Hühner, medizinische Behandlungen oder Prüfungsgebühren für Schüler und Studenten übergeben werden.
Mit der Spende des Kuchensonntags der Pfarre Bad Aussee wurden für alle 56 Kinder des Waisenhauses neue Moskitonetze gekauft.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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