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Religion hinter den Kulissen?

- Für eine Kultur des Miteinanders sprachen sich alle teilnehmenden Parteien beim Politischen Emmausgang der Katholischen Männerbewegung im Bezirk Deutschlandsberg aus.
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Politischer Emmausgang der Katholischen Männerbewegung.
Zum 22. Mal veranstaltete am Weißen Sonntag die Katholische Männerbewegung im Bezirk Deutschlandsberg einen Politischen Emmausgang, einen Sonntag-Nachmittag der Begegnung von Politik und Kirche. Die Einladung angenommen haben die ÖVP (LAbg. Maria Skazel, St. Peter im Sulmtal), SPÖ (Bürgermeister HR Josef Wallner, Deutschlandsberg), FPÖ (LAbg. Helga Kügerl, Trahütten) und die KPÖ (GR Max Zirngast, Graz).
Der Österreich-Vorsitzende der KMB Ernest Theußl hatte die Frage vorgelegt: Religion hinter den Kulissen? Wie weit darf in Hinkunft Religion im öffentlichen Raum vorkommen? Wie weit bestimmen die Säkularisierung und die Begegnung mit den anderen Religionen das Feld? Wie wird sich die Politik dazu verhalten?
Die Sprecherinnen und Sprecher der Parteien versuchten in sehr differenzierter Weise ihren Standpunkt verständlich zu machen. Auch wenn viel Gemeinsames, – etwa der Wert und die Achtung vor dem Religiösen – in dieser Frage zur Sprache kam, ist doch die Grundausrichtung jeder einzelnen Partei erkennbar gewesen.
Das wirklich Erfreuliche daran war aber: Alle bekannten sich dazu, das Gespräch und den Dialog zu pflegen, um so zu einer menschenwürdigen Kultur des Miteinanders zu kommen.
Den Abschluss bestritten die Vertreter der Kirchen, Pfarrer Istvan Hollo (kath.), Pfarrer Andreas Gerhold (evang.) und der Leiter des Seelsorgeraums Schilcherland Friedrich Trstenjak (kath.), der den Schlusssegen erteilte.


Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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