Papstreise
Lernen von von der Leyen

Eine Begegnung mit Ursula von der Leyen habe ihn zum Nachdenken über die Frauenrolle gebracht, erzählte Papst Franziskus in Brüssel. | Foto: KNA
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Die EU-Chefin gab Franziskus zu denken

Seit einer Begegnung mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Papst Franziskus angefangen, neu über die Rolle von Frauen in Leitungsämtern nachzudenken. Dies geht aus einem Gespräch im kleinen Kreis hervor, das der 87-Jährige mit Jesuiten in Brüssel führte. Details dieser Unterhaltung hat die Jesuitenzeitschrift Civilta Cattolica veröffentlicht

Darin erzählt der Papst, die Kommissionspräsidentin habe ihm von einem Problem erzählt, das sie zu lösen hatte. Als er sie fragte, wie sie es schaffe, solche Probleme zu handhaben, habe sie geantwortet: „So wie alle Mütter das machen!“ Diese Antwort habe ihm „sehr zu denken gegeben“. Weiter führte Franziskus in dem Gespräch mit Jesuiten aus den Beneluxstaaten aus, dass inzwischen mehr und mehr Frauen stellvertretende Leitungsfunktionen in wichtigen Vatikanbehörden einnehmen. Er kündigte an: „Wir werden auf diesem Weg weitergehen. Die Dinge funktionieren jetzt besser als vorher.“
Zur Erläuterung schilderte er, dass inzwischen auch in dem Vatikan-Team, das künftige Bischöfe auswählt, drei Frauen sitzen.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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