Politik
Kirchliche Reaktionen auf Rücktritt von Sebastian Kurz
Kardinal Schönborn dankt Sebastian Kurz für seinen politischen Dienst.
Zum Rücktritt des früheren Bundeskanzlers Sebastian Kurz aus allen politischen Funktionen, den er mit der Geburt seines Sohnes und den Vorwürfen und Ermittlungen gegen ihn begründete, gibt es auch kirch-liche Reaktionen.
„Dankbarkeit ist eine Grundhaltung, die Menschen einander schulden, und von daher möchte ich Sebastian Kurz für seinen Dienst als Politiker danken“, so Kardinal Christoph Schönborn. Dabei erinnerte er an „seit
Jahrzehnten nicht gekannte Herausforderungen“, denen sich die Regierung angesichts der Pandemie stellen musste: „Dass die Regierung während der Corona-Krise mit den Kirchen und Religionen um Lösungen im Blick auf das Wohl der Allgemeinheit bemüht war, ist auch Sebastian Kurz zu verdanken.“
Der Katholische Familienverband Österreich dankte Sebastian Kurz für sein familienpolitisches Engagement. „Mit der Einführung des Familienbonus und des Kindermehrbetrages wurde ein familienpolitischer Meilenstein geschaffen“, so Alfred Trendl, Präsident des Verbandes.
Erzbischof Franz Lackner von Salzburg betonte, dass Österreich gerade zur Bewältigung der Pandemie eine stabile Regierung brauche. Dem neuen Bundeskanzler Karl Nehammer und den neuen Ministerinnen und Ministern wünschte er „für den so wichtigen Dienst alles Gute, Weisheit und Segen“.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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