Heiliges erfahrbar machen

Die Mesnerinnen und Mesner der Pfarren der Region Südweststeiermark trafen sich in Deutschlandsberg zum Mesnertag. | Foto: Pfarrgemeinderat
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Mesnertag der Region Südweststeiermark in Deutschlandsberg.

Mit einem Gottesdienst mit Pfarrer István Holló begann am 11. Februar ein Mesnertag in Deutschlandsberg. Holló hob in seiner sehr praxisorientierten Predigt die große Verantwortung des Mesnerdienstes heraus: Heiliges zu verwalten, Heiliges zu pflegen und Heiliges für die Menschen erfahrbar zu machen. An Hand einiger Beispiele zeigte er die Zeichenhaftigkeit ihrer Arbeit auf.

Mesnerinnen und Mesner seien heute ein unverzichtbarer Arm der Seelsorge und des Gottesdienstes. Deshalb sprach Pfarrer Holló den Mesnerinnen und Mesnern der Region den großen Dank der Kirche aus für ihren selbstlosen und unermüdlichen Einsatz im Dienste des Evangeliums.

Anschließend hielt im Pfarrheim Ernest Theußl, selbst als Mesner aktiv, einen Vortrag über zwei große Vorbilder aus der Bibel: Die Purpurhändlerin Lydia habe in Philippi die erste christliche Hausgemeinde auf europäischem Boden geführt. Paulusbegleiter Timotheus habe „wie ein Kind dem Vater dem Evangelium gedient“, wie es Paulus selber ausdrückt. Im Brief an die Gemeinde in Kolossä, dessen Verfasser mit hoher Wahrscheinlichkeit Timotheus sei, stellt er den Idealtyp für alle, die in kirchlichen Diensten stehen, heraus: Führt ein Leben, das des Herrn würdig ist, übt Erbarmen, Güte, Demut, Milde und Geduld, und das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch.

Schließlich führte Theußl die Versammlung noch kurz durch die renovierte Kirche. Mit dem „Engel des Herrn“ konnte genau zum Mittagläuten geschlossen werden.
Der Mesnertag war von Horst Gödl, dem Chef-Mesner von Deutschlandsberg, vorbereitet worden. Dieser sorgte auch gemeinsam mit seiner Mutter Maria für ein bekömmliches kulinarisches Ambiente.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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