Kirche Steiermark
Harmonische Einheit

In der Kirche zu den Vierzehn Nothelfern in Anger im oberen Feistritztal weihte Pfarrer Anton Herk-Pickl den neuen Altar. Der Bildhauer Albert Schmuck gestaltete ihn. | Foto: Pfarre
  • In der Kirche zu den Vierzehn Nothelfern in Anger im oberen Feistritztal weihte Pfarrer Anton Herk-Pickl den neuen Altar. Der Bildhauer Albert Schmuck gestaltete ihn.
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Altarweihe in der Vierzehn-Nothelfer-Kirche zu Anger.

Der heurige Christophorussonntag, der 21. Juli, war für die Menschen der Pfarre Anger ein Festtag, der einem besonderen Anlass gewidmet war. In einer feierlichen Prozession mit Musik, Gesang und Gebet zog die Feiergemeinde von der Pfarrkirche Anger zur Vierzehn-Nothelfer-Kirche. Von Bischof Wilhelm Krautwaschl per Dekret beauftragt, weihte Pfarrer und Seelsorgeraumleiter des SR Weiz, Anton Herk-Pickl, dort den Mittelpunkt der Neugestaltung: den neuen Volksaltar.

Bildhauer Albert Schmuck hatte nach einer Ausschreibung den Auftrag für die künstlerische Gestaltung erhalten. Dazu verwendete er einen Magnesit-Stein aus dem Bergbau am Rabenwald. Der Stein ist nicht nur heimisch, sondern er stellt einen Bezug zwischen der Kirche und dem Bergbau am Rabenwald her – gehört doch die heilige Barbara, Patronin der Bergleute, zu den Vierzehn Nothelfern.
Mit dem Ambo – ebenfalls aus Magnesit-Stein errichtet –, der jetzt näher beim Volk steht als bisher, wird der Verkündigung des Wortes ein fester Platz gegeben. Der Osterkerzenleuchter ist aus Bronze gefertigt und in Anlehnung an das Vortragekreuz künstlerisch gestaltet. Priesterstuhl und Ministrantensessel sind aus heimischem Eichenholz.

Aber nicht nur der Altarraum wurde neu eingerichtet. Die im Hochaltarbereich bestehende historisch wertvolle Kommunionbank und die vier Außentüren sind umfassend und nach den Vorgaben des Denkmalamtes renoviert worden. Die Lautsprecheranlage wurde erneuert und erweitert, die Beleuchtungsanlage ergänzt.
Nach dem festlichen Gottesdienst mit der feierlichen Altarweihe war bei der Agape die Freude der Menschen über die neue sakrale Einrichtung spürbar. Es sei gelungen, eine harmonische Einheit zu schaffen, zwischen dem, was Menschen vor uns mühevoll errichtet haben, und dem Bestreben der Menschen unserer Zeit, die sich eine dem heutigen Zeitgeist entsprechende, moderne Lösung wünschten.

Peter Unterberger, PGR Anger

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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