Dominikaner
Friedens-Appell

Statt Rüstung fordern UnterzeichnerInnen wie Promotor P. Günter Reitzi Initiativen, die Hunger bekämpfen, Bildung fördern und den Klimawandel adressieren. | Foto: Rokosz/Dominikan. Wien
  • Statt Rüstung fordern UnterzeichnerInnen wie Promotor P. Günter Reitzi Initiativen, die Hunger bekämpfen, Bildung fördern und den Klimawandel adressieren.
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Davor, dass „ein permanenter Kriegszustand … Normalität“ werde, warnt die katholische Ordensgemeinschaft der Dominikaner. „Krieg ist eine menschliche Niederlage und nährt Nationalismus und Autoritarismus“, ist ihrem eindringlichen Appell vom 17. März 2025 zu entnehmen. Angesichts der anhaltenden globalen Konflikte und Kriege sollen Regierungen, Institutionen und BürgerInnen gleichermaßen Entscheidungen treffen, die Hoffnung und Frieden fördern. Unterzeichnet haben die im Orden zuständigen Promotoren für Gerechtigkeit und Frieden, darunter für Deutschland und Österreich.

In ihrer von der Österreichischen Ordenskonferenz am 27. März 2025 veröffentlichten Erklärung verurteilen die Dominikaner den Krieg in der Ukraine als „ungerechten und kriminellen Akt“ und kritisieren die Aggression der Russischen Föderation scharf. Zugleich wird die Notwendigkeit betont, dass Europa in Zeiten des Krieges auf Diplomatie und Verhandlungen statt auf militärische Aufrüstung setzen müsse. Die Unterzeichner schlagen u. a. eine neue „Helsinki-Konferenz“ vor, inklusive gemeinsamem Sicherheitssystem in Europa, das auf Abrüstung, Wahrung der Menschenrechte und dem Recht auf Frieden basiert.

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Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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