Bedürfnisse bündeln
Demenz. Netzwerk zur Verbesserung der Lebensqualität gegründet.
Demenz betrifft immer mehr Menschen und ihr Umfeld. „Wir haben daher das Netzwerk Demenz Steiermark gegründet, um die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen zu verbessern. Dabei geht es sowohl um spezielle Versorgungsangebote als auch um eine demenzgerechte Weiterentwicklung vorhandener Strukturen“, sagt die steirische Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
Um die Angebote der Demenzversorgung besser zu vernetzen und bedarfsgerecht auszubauen, wurde im Herbst 2022 die Demenzkoordinationsstelle im Gesundheitsfonds Steiermark eingerichtet. Die operative Umsetzung erfolgt über den neu gegründeten Verein Netzwerk Demenz Steiermark, erläutert Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark.
Eine Besonderheit des Netzwerks ist der multiprofessionelle Fachbeirat, der sich am 30. März zur konstituierenden Sitzung getroffen hat. Der Fachbeirat setzt sich aus rund 20 Personen aus den Bereichen Anbieter, Familie, Lehre/Wissenschaft, Medizin, Recht und Verwaltung zusammen. „Dadurch können familiäre, mobile und stationäre Bedürfnisse und Perspektiven gebündelt werden“, verweist Peter Rosegger, Geschäftsführer des Netzwerks Demenz Steiermark, auf die Trias zwischen stationärer und ambulanter Versorgung sowie der Selbsthilfe in der Familie.
Gegründet wurde das Netzwerk Demenz Steiermark als gemeinnütziger Verein von SALZ Steirische Alzheimerhilfe, Psychosoziale Dienste (PSD) Steiermark – Dachverband der sozialpsychiatrischen Vereine und Gesellschaften Steiermarks und dem Grazer Krankenhaus der Elisabethinen, die auch im Verein mitarbeiten.
Weitere Informationen:
www.demenz-steiermark.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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