Zum Fest „Mariä Empfängnis“ am 8. Dezember.
Erwählung Mariens

Immaculata-Statue in der Stadt-pfarrkirche Voitsberg. Am 8. De-zember wird die ohne Erbsünde Empfangene gefeiert. | Foto: Gerd Neuhold/Sonntagsblatt
  • Immaculata-Statue in der Stadt-pfarrkirche Voitsberg. Am 8. De-zember wird die ohne Erbsünde Empfangene gefeiert.
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Neun Monate vor dem Fest Mariä Geburt (8. September) feiern wir die Empfängnis Mariens. Jeder Mensch ist schon vor seiner Geburt von Gott gewollt und geliebt, von Anfang an. Das wird uns anhand der Person Maria gezeigt.
Marienfeste sagen uns, was Gott mit uns Menschen vorhat, wie er mit uns umgehen will. Die theologischen Betrachtungen, die die Kirche über Maria anstellt, sollen diese junge Frau nicht herausheben aus den übrigen Menschen, sondern zeigen, was jeder Mensch von Gott erhoffen darf. Der Engel sagt Maria, dass sie in der Gnade Gottes lebt. Gnade bedeutet Nähe, Zuwendung, wohlwollende Beziehung.
Maria erschrickt (als der Engel ihr sagt: „Du bist voll der Gnade.“). An Nähe muss man sich oft erst gewöhnen. Das ist bei Menschen so, wie viel mehr bei Gott. Es ist nicht verwunderlich, dass die Erkenntnis der Nähe Gottes überrascht.
Uns ist eine solche wohlwollende Beziehung zu Gott ge-schenkt. Wir leben in der Zuwendung Gottes. Vielleicht brauchen wir immer wieder einen Engel, der uns daran erinnert.
Es ist ein unverdientes Geschenk. Wir sind im Plan Gottes.Wir haben einen Platz auf dieser Welt. Gott baut auf uns. Wir haben eine Aufgabe. Wir sind wertvoll. Unser Leben kann gelingen.
Aus: Johannes Kittler,
Freude am Leben, Echter

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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