Steiermark | SONNTAGSBLATT - Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Auch das Kino hat das Leiden und Sterben Jesu immer wieder episch und ausdrucksstark inszeniert – hier Regisseur Mel Gibson mit seinem Hauptdarsteller James Caviezel bei Dreharbeiten zu dem ebenso bekannten wie umstrittenen Film „Die Passion Christi“ aus dem Jahr 2004. | Foto: Constantin Film
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Passion Jesu
Die größte aller Geschichten

Die Passion Jesu bewegt und beschäftigt seit 2000 Jahren die Menschen. Was macht die Faszination dieser Geschichte aus? Es ist wahrscheinlich die am öftesten erzählte Geschichte der Menschheit: die Passion, die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu Christi. Sie wird Jahr für Jahr während der Karwoche in allen christlichen Gemeinden rund um den Globus vorgetragen. Sie inspirierte die größten Komponisten zu musikalisch wie spirituell herausragenden Werken – allen voran die Matthäus- und...

  • 06.04.22
Der Sonnengesang des heiligen Franziskus gehört zum unverlierbaren Schatz christlicher Spiritualität. Eine Nachdichtung von Hans Leifhelm wurde neu zugänglich gemacht.  | Foto: Cover; wmc
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Glaube
Gelobt seist du …

Altissimu onnipotente bon signore … So beginnt eines der berühmtesten Gedichte der Weltliteratur: der „Sonnengesang“ des Hl. Franz von Assisi. Mit dem Kehrvers „Laudato si, mi signore“ werden darin nacheinander die Sonne, der Mond, die Sterne, der Wind, das Wasser, das Feuer und die Erde gepriesen und schließlich alle Friedfertigen und Sanftmütigen, die Verzeihung üben und geduldig ausharren in Not und Bedrängnis. Wie Perlen an einer Kette reiht sich Lob an Lob, wird ein geschwisterlicher...

  • 30.03.22
Henri Matisse: Kreuzweg in der Rosenkranzkapelle, Vence.   | Foto: Finster

Sonntagsblatt_Plus
Der Kreuzweg

Betrachtung des letzten irdischen Weges Jesu in vierzehn Stationen. 1. Station | DAS URTEIL Jesus wird zum Tode verurteilt Was ist der Mensch dem Menschen? Ein Wolf, ein Feind, ein Konkurrent? Oder ein Freund, ein Helfer, ein Bruder? Kreuzwege von Menschen den Menschen bereitet – gestern wie heute … 2. Station | KREUZTRÄGER Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern Leid kann abstumpfen, erdrücken, töten. Leid kann weiterbringen, sensibel und reicher machen. Das Kreuz, das du trägst, wird dich...

  • 24.03.22
Thomas Mark Németh (links) ist seit 2014 Diakon und seit 2017 Priester der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche. In Wien lehrt er Theologie des christlichen Ostens. 
Er wünscht sich eine kritische Theologie, die nicht politischen und nationalen Mythen, sondern dem Evangelium folgt. | Foto: Uni Würzburg

Krieg in der Ukraine
Weg von Ideologie!

Ein Blick in die Kirchen des Landes und in die Rolle der russischen Orthodoxie. Ich habe in den letzten zwei Wochen sehr wenig geschlafen, entschuldigt sich Prof. Thomas Mark Németh, als er eine Frage nicht sofort akustisch versteht. Sein Vater ist 1956 aus Ungarn geflohen, als die Sowjets den dortigen Aufstand niederwalzten. Seine Frau ist Ukrainerin aus Lemberg (Lviv). 2017 wurde er zum Priester der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche geweiht. An der Universität Wien ist er nun...

  • 16.03.22
Flucht. Eine Wirklichkeit, der Josef sich gestellt hat. Sein Festtag kann heuer auch Anlass sein, sich mit den Flüchtenden von heute zu solidarisieren und in ihnen Jesus zu sehen. – Unser Bild zeigt Josef, der bei der Flucht nach Ägypten vorangeht. Giotto di Bondone, Cappella degli Scrovegni, Padua. | Foto: Archiv

Heilige Josef
Für alle Aufrechten

Der heilige Josef, Landespatron der Steiermark, wird am 19. März gefeiert. Gedanken von Servitenpater Ermes Ronchi zum heiligen Josef im Evangelium. Josef verkörpert, was Simone Weil einmal so ausdrückte: „Das Leben des Glaubenden ist nur zu begreifen, wenn darin etwas Unbegreifliches liegt“ – ein Mehr, ein Traum, ein Engel, unverdiente Liebe, Leben von anderswoher, Gott. So war es bei Maria, bei der sich – wie es bei Matthäus heißt – „zeigte, dass sie ein Kind erwartete“. Eine totale...

  • 09.03.22
Die Frauen von AKKMA Remy, Dolor und Emi unterwegs in der Nachbarschaft von C.F. Natividad auf den Philippinen, dem Schwerpunktland der Aktion Familienfasttag, wo sie Familien und besonders Frauen unterstützen. | Foto: Sheryl Rose M. Andes

Aktion Familienfasttag
Zukunft spenden

Die Philippinen sind heuer das Schwerpunktland bei der Aktion Familienfasttag der KFBÖ. Ein normaler Tag beginnt für Dolor um vier Uhr in der Früh, um das Frühstück für Mann und Kinder zuzubereiten. Dolor und ihre Familie leben in C.F. Natividad im Bezirk Mapulang Lupa am Rande von Manila, der Hauptstadt der Philippinen. Die Siedlung entstand illegal auf dem Grundstück einer Energiegesellschaft – ohne staatliche Infrastruktur. Die Gassen in C.F. Natividad sind sehr eng, ebenso wie die...

  • 02.03.22
Die Religionsfreiheit in Russland ist nach einem aktuellen Bericht kirchlicher Hilfswerke unter Druck. Gottesdienste würden beispielsweise regelmäßig durch Sicherheitskräfte abgebrochen.  | Foto: KNA

Russland
Freiheit in Gefahr

Religiöse Minderheiten laut kirchlichen Hilfswerken unter „großem Druck“. Lage der Religionsfreiheit sei besorgniserregend. Die deutschen katholischen Hilfswerke „missio Aachen“ und „Renovabis“ schätzen die Lage der Religions- und Gewissensfreiheit in Russland als „besorgniserregend“ ein. Dies geht aus dem neuen „Länderbericht Religionsfreiheit: Russland“ der beiden Hilfswerke hervor. Darin heißt es, dass angesichts der allgemeinen Verschlechterung der Menschenrechtslage in dem Land...

  • 02.03.22

Die Hölle ist leer

Gerhard Roth. Dank an einen begnadeten Erzähler zum Abschied. Gerhard Roth „war ein begnadeter Erzähler“, dem man „bereitwillig auf seiner Spurensuche nach dem Wesen des Menschen“ folgte. Mit diesen Worten würdigte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner den am 8. Februar nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren verstorbenen steirischen Schriftsteller bei einem Trauergottesdienst am 19. Februar in dessen steirischer Wahlheimat St. Ulrich/Greith. Der selbst aus der Steiermark stammende...

  • 23.02.22
Nicht vom Brot allein lebt der Mensch. Botschaft des Evangeliums vom ersten Fastensonntag.
 | Foto: Neuhold

Fastenzeit
40 Tage Unterricht

Die Fastenzeit und ihre Evangelien führen in eine Schule mit Jesus. Die Wochen vor Ostern haben im Kirchenjahr mehrere Namen. Am geläufigsten ist uns „Fastenzeit“. Wir sind eingeladen zu Verzicht oder bewussterem Umgang mit dem, was wir haben. Ein anderer Name ist „Österliche Bußzeit“, denn es ist eine Zeit der Besinnung und der Umkehr, aus Sackgassen unseres Lebens heraus. Lateinisch heißt diese Zeit einfach „Quadragesima“, also Vierzig. Darin steckt die 40-jährige Wüstenwanderung des Volkes...

  • 23.02.22
Das Titelbild zum Weltgebetstag 2022 ist eine Stickerei und vereint Symbole für Freiheit, Gerechtigkeit, Gottes Friede und Vergebung. Der Weltgebetstag der Frauen wird am ersten Freitag im März begangen und jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. | Foto: WGT

Zukunftshoffnung

Der Weltgebetstag der Frauen wurde heuer von Frauen aus dem Vereinigten Königreich vorbereitet. Frauen aus England, Wales und Nordirland haben die Liturgie für den nächsten Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen (WGT) verfasst. Sie repräsentieren drei Teile des Vereinigten Königreichs, die neben vielen Gemeinsamkeiten auch viele Unterschiede aufweisen, mit verschiedenen Sprachen, Kulturen und Regierungen. Ihre Geschichte ist eng miteinander verbunden, aber auch konfliktreich. Der...

  • 23.02.22
Eröffnung des internationalen Symposiums im Vatikan „Für eine Fundamentaltheologie des Priestertums“ am 17. Februar mit Papst Franziskus. Unter den Teilnehmenden war auch Bischof Wilhelm Krautwaschl, der nachher von einer „Revolution durch das Taufpriestertum“ sprach.  | Foto: KNA
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Vatikan
Priestertum aller Getauften

Im Vatikan ging es bei einer Tagung über das Priestertum um den Auftrag aller Getauften. Bischof Wilhelm Krautwaschl gibt Eindrücke und Fragen weiter. In herausfordernden Zeiten Umschau zu halten ist gut, richtig und wichtig. Die „Tagung über das Priestertum“, die auf Initiative von Kardinal Marc Ouellet in den vergangenen Tagen in der vatikanischen Audienzhalle einige hundert Teilnehmende versammelt hat, sollte ein solches Innehalten sein. Mögen zwar die Pandemie oder auch die...

  • 23.02.22
Dorothea Erbele-Küster stellte in ihrem Impulsvortrag Zeitkonzeptionen in biblischen Texten vor und zeigte auf, welche Krisenbewältigungsmodelle diese enthalten. | Foto: privat

Diözesaner Bibeltag
Trotzdem vertrauen

„Es gibt eine Hoffnung“ – Diözesaner Bibeltag zeigt biblische Formen von Krisenbewältigung auf. Bereits zum zweiten Mal fand am 11. Februar der Diözesane Bibeltag online im digitalen Raum statt. Die Zusage aus dem Jeremiabuch „Es gibt eine Hoffnung für deine Zukunft“ (Jer 31,17) stand dabei im Mittelpunkt. Durch die exegetischen Ausführungen der evangelischen Professorin für Altes Testament in Mainz, Dr. Dorothea Erbele-Küster, konnten etwa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Zugänge zum...

  • 16.02.22
Albert Höfer, Univ.-Prof., erster Direktor der Religionspädagogischen Akademie, einige Jahre Mitglied im Leitungskollegium des Grazer Priesterseminars, öffnete trotz Erblindung einzigartige Zugänge zu Bildern und zur Bibel. – Begräbnis: Freitag, 18. Februar, 14 Uhr, Stiftsbasilika und Friedhof in Rein. | Foto: Neuhold

In memoriam
Meister von Bild und Erzählen

Univ.-Prof. Dr. Albert Höfer, Priester, Religionspädagoge und Gestalttherapeut, ist am 10. Februar im 90. Lebensjahr verstorben. Albert Höfer wurde am 1. August 1932 in Lamprechtshausen in Salzburg als erstes von zwei Kindern des Arbeiterehepaares Franz und Katharina Höfer geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Lamprechtshausen und Oberndorf an der Salzach maturierte er 1955 mit ausgezeichnetem Erfolg am Privatgymnasium Borromäum in Salzburg. Er studierte Philosophie und...

  • 16.02.22
Die vorsynodale Versammlung der Katholischen Kirche Steiermark wurde coronabedingt online abgehalten. Mehr als 120 Menschen trafen sich virtuell zu Austausch und Gespräch.
 | Foto: Scheucher
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Synodaler Prozess
Mit dem Herzen hören

Die Kirche ist auf dem Weg – in der Steiermark und weltweit. Über die vorsynodale Versammlung. Am Samstag, 5. Februar, liefen die Internetleitungen und Kopfhörer-Kabel in über hundert steirischen Haushalten heiß, denn Bischof Wilhelm Krautwaschl hatte zur vorsynodalen Versammlung geladen. Was eine Tagesveranstaltung für rund 120 Teilnehmende auf Schloss Seggau werden sollte, wurde coronabedingt ein Tag vor den Bildschirmen. Für Struktur und guten Ablauf sorgte das Vorbereitungsteam Stefanie...

  • 09.02.22
Frohbotinnen im Gespräch im Haus des „Werkes der Frohbotschaft Batschuns“ in Dornbirn. | Foto: Frohbotinnen

Jubiläum
Antennen der Kirche

75 Jahre Säkularinstitute in der katholischen Kirche. Papst Franziskus hat das 75-jährige Bestehen von Säkularinstituten in der katholischen Kirche gewürdigt. In einem Brief an die Präsidentin des Weltverbandes von Säkularinstituten, Jolanta Szpilarewicz, nennt der Papst diese Form von geistlichen Gemeinschaften „ein großes Geschenk an die Kirche“, das sich „durch kreative und prophetische Kraft“ auszeichne. Beim Einsatz der Säkularinstitute gehe es, so der Papst, darum, die Welt – nicht die...

  • 09.02.22
Dass der Ordensnachwuchs in Zukunft ausbleiben wird, glauben Sr. Marianne Schwarzl von den Barmherzigen Schwestern (links) und Sr. Josefa Maria vom Karmel in Bärnbach nicht. „Tief im Glauben Verwurzelte, von der Liebe Gottes Ergriffene – sie werden die Zukunft der Orden sein, meint Sr. Marianne. | Foto: Neuhold
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Erfülltes Leben mit Gott

Drei Ordensfrauen sprechen über Berufung und das Leben in ihren Gemeinschaften. Ich habe von klein auf gerne gebetet, Jesus war mein Freund. Als Jugendliche war ich so richtig verliebt in ihn“, erinnert sich Schwester Josefa Maria vom geöffneten Herzen Jesu. Die Karmelitin feiert heuer Silbernes Professjubiläum. Mit 18 Jahren habe sie an Exerzitien (geistlichen Übungen) unter Leitung eines Karmeliten teilgenommen, dann Bücher von Heiligen des Karmelordens gelesen und im Herzen gespürt, dass es...

  • 02.02.22
Beim Ökumene-Empfang in Salzburg lud Erzbischof Franz Lackner (2. v. r.) andere Konfessionen zum Austausch über Synodalität. Von links: Generalvikar Martin Eisenbraun, altkatholische Kirche, Pastorin Dorothee Büürma, evangelisch-methodistische Kirche, Superintendent 
Olivier Dantine, evangelisch-lutherische Kirche, und Bischof Andrej Ćilerdžić, serbisch-orthodoxe Kirche.  | Foto: Erzdiözese Salzburg

Ökumene
Erfahrungen hören

Zum Ökumene-Empfang lud Erzbischof Lackner Konfessionen ein, über Synodalität zu sprechen. Dem Prinzip des synodalen Prozesses, auch andere Konfessionen einzuladen und ihre Erfahrungen zu hören, ging Erzbischof Franz Lackner beim traditionellen Ökumene-Empfang der Sektion Salzburg der Stiftung „Pro Oriente“ nach. Der Erzbischof plädierte bei der Veranstaltung im Kardinal-Schwarzenberg-Haus dafür, dass die verschiedenen Kirchen „aufeinander und auf jene hören sollen, die am Rande der Kirchen...

  • 02.02.22
Die Arbeit im Pfarrgemeinderat ist abwechslungsreich. Es gibt planerische und organisatorische Tätigkeiten. Zugleich braucht es Menschen, die anpacken. 
 | Foto: PGRÖ/Hofmann
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Pfarrgemeinderat
Ein Gerüst mit einer Portion Glaube

Warum engagiere ich mich im Pfarrgemeinderat? Vier Menschen aus vier verschiedenen Regionen der Steiermark erzählen von ihrem freiwilligen Engagement in der Pfarre, von Herausforderungen und ihrer Motivation, im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten. Katharina Grager Monika Müller (70), Pfarre Hönigsberg, Region Obersteiermark Ost, Religionslehrerin in Pension. Seit wann engagieren Sie sich in Ihrer Pfarre und in welchen Bereichen? Ich bin gebürtig aus Wien, habe aber seit über 30 Jahren einen...

  • 26.01.22
Erste Seligsprechung im Wiener Stephansdom. Kurienkardinal Angelo Amato verlas am 29. Jänner 2012 das päpstliche Dekret zur Seligsprechung von Hildegard Burjan, deren 5,5 mal 4 Meter großes Porträt aufgezogen wurde. Kardinal Schönborn würdigte in der Predigt das Vorbild der Sozialpolitikerin und Ordensgründerin, die in die Lebensschule Jesu gegangen sei. | Foto: Rupprecht
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Glaube
Ein Vorbild auch für heute

Hildegard Burjan. Vor zehn Jahren, am 29. Jänner 2012, wurde die Sozialpolitikerin und Gründerin der Caritas Socialis seliggesprochen. Mit Hildegard Burjan wurde eine Frau zur Ehre der Altäre erhoben, die nicht nur das katholisch-soziale Leben im Österreich der Zwischenkriegszeit nachhaltig geprägt hatte, sondern auch gegenwärtig als anerkannte Autorität in Kirche, Gesellschaft und Politik gilt. Als Ehefrau und Mutter, als Gründerin von Arbeiterinnenvereinen und Politikerin sowie als...

  • 26.01.22
Eine gedruckte und eine handgeschriebene Bibel präsentierten im August 2021 (v. l.) Inge Lang (diözesane Referentin für Verkündigung & Glaube), Elias Groß (damals Zivildiener) und Dagmar Bär (Assistentin im diözesanen Bereich Seelsorge) auf verschiedenen Plätzen in Graz. | Foto: Neuhold
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Gefeierter Glaube
Was zum Wortgottesdienst gehört

Der Sonntag des Wortes Gottes,heuer am 23. Jänner, hilft, die Feier des Wortes Gottes zu vertiefen. Der Herr sei mit euch: Schon mit diesem oder einem ähnlichen Gruß machen wir uns am Anfang der Messe bewusst, dass Jesus Christus als der Herr, als der Auferstandene in unserer Mitte ist. Besonders erfahrbar wird die Gegenwart Christi in der Versammlung der Gemeinde, in der Person des Priesters, in den eucharistischen Gaben von Brot und Wein und im Wort Gottes, das aus den biblischen Schriften...

  • 19.01.22
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Ökumene

Konfessionen im Christentum (siehe Grafik unten) In Österreich gesetzlich anerkanntDurch die gesetzliche Anerkennung erhält eine Kirche oder Religionsgemeinschaft die Stellung einer Körperschaft öffentlichen Rechts. Als solche Körperschaften nehmen sie religiöse, soziale, gesellschaftliche und kulturpolitische Aufgaben wahr, die dem Gemeinwohl dienen. Die Mitglieder christlicher Kirchen bilden in Österreich die größte Bevölkerungsgruppe. Zu den christlichen Kirchen gehören auch kleinere...

  • 14.01.22
Ein Stern über einem Tor in Betlehem. Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen, 18. bis 25. Jänner, steht heuer unter dem biblischen Motto: „Wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“ Sie will helfen, dass das Tor zur Einheit der Christen immer weiter aufgeht. | Foto: Archiv
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Weltgebetswoche
Stern der Einheit

Zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen von 18. bis 25. Jänner. Ihr Treffpunkt ist der Mensch gewordene Gottessohn. Bis dorthin war es ein langer Weg, bei dem sie durch einen Stern geführt wurden. Die Weisen aus dem Morgenland werden auf Bildern meist zu dritt und als Könige dargestellt. Manchmal vertreten sie in der Darstellung drei verschiedene Lebensalter. Oft repräsentieren sie durch ihre Hautfarbe drei Kontinente. Immer bringen sie ihre Gaben mit zum göttlichen Kind, dem sie...

  • 12.01.22

Tag des Judentums
Weg-Gemeinschaft - Besinnung auf das Gemeinsame und Aufarbeitung von Unrecht

Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den „Tag des Judentums“. Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Dabei sollen sich die Christen in besonderer Weise ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusst werden....

  • 12.01.22

Synodalität
Mitwirkung stärken

Mehr Synodalität braucht auch die Erfahrung der Ostkirchen. Für eine Stärkung des synodalen Elements in der katholischen Kirche hat sich der Salzburger Ostkirchenexperte Prof. Dietmar Winkler ausgesprochen. Synodalität sei ein „grundsätzliches Wesensmerkmal der Kirche“ seit ihren Anfängen, allerdings sei sie erst allmählich zu einer Institution geworden, so Winkler im Interview mit dem deutschen Informationsportal „katholisch.de“. Die Ostkirchen hätten sich dieses synodale Element im Lauf der...

  • 12.01.22

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