Steiermark | SONNTAGSBLATT - Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Auch bei der Nikolausfeier steht das Kind in der Mitte, wie hier in der Pfarre Leoben-Lerchenfeld. | Foto: Pfarre

Glaube
Das Kind in der Mitte

Wer bist du, Mensch? Gedanken von Pfarrer Alfred Wallner († 2018). Jesus stellte einmal ein Kind in die Mitte, nahm es auf seine Arme und sagte: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Auf die Frage „Wer bist du, Mensch?“ hat das Kind in der Mitte uns Wesentliches zu sagen. „Mensch, dein Leben ist ein Geschenk!“ Bei jeder Tauffeier darf ich als Pfarrer miterleben, mit welcher Selbstverständlichkeit das Kind dieses Geschenk annimmt und lebt. Das Zeichen seiner...

  • 07.12.21
Weil Freude auch ansteckend ist, darum teilen wir mit Ihnen unsere Freude-Sammlung – als Inspiration, zum Nachmachen oder Mitfreuen. 
Der Sonne beim Aufgehen zusehen, ein gutes Gespräch oder das Gesicht eines geliebten Menschen betrachten – können Quellen der Freude sein. | Foto: unsplash

Glaube
Geteilte Freude

Gaudete heißt der dritte Adventsonntag wegen der Vorfreude auf Weihnachten. Das Sonntagsblatt hat nachgefragt, was Menschen Freude bereitet. Gaudete heißt „Freut euch“ und ist das erste Wort vom Eröffnungsvers der Messe am 3. Adventsonntag. Daher hat dieser Sonntag auch seinen Namen. Die Halbzeit des Advents ist überschritten. Weihnachten ist schon in greifbarer Nähe. Die offenen Türchen oder leeren Säckchen am Adventkalender werden mehr. Wir freuen uns auf die Geburt des göttlichen Lichtes...

  • 07.12.21
Immaculata. Statue in der Pauluskapelle von Graz-Mariatrost. | Foto: Neuhold

8. Dezember
Nicht infiziert

Wir feiern Maria als Erwählte und Begnadete. Nicht nachgewiesen. So lautet die erfreuliche Nachricht, wenn einem die Covid-Teststation über das Handy attestiert, dass man nicht mit dem gefährlichen Virus angesteckt ist. Mit einem Hochfest am 8. Dezember attestiert die Kirche der Mutter Jesu, nicht vom Bösen angesteckt zu sein, von der grundsätzlichen Neigung des Menschen, sich gegen Gott zu wenden oder an die Stelle Gottes zu setzen. Wenn Menschen meinen, dass es keinen Gott gibt, dann tun sie...

  • 01.12.21
Der Beruf der Seelsorgehelferin geht in Österreich auf eine 
Initiative von Dr. Hildegard Holzer zurück. Sie forderte volle Anerkennung für den eigenständigen weiblichen Beitrag in der Seelsorge und errichtete 1945 mit Erlaubnis des Wiener Erzbischofs Kardinal Dr. Theodor Innitzer eine Ausbildungsstätte für Frauen | Foto: Archiv der Diözese Feldkirch
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Seelsorge
Ein Leben im Dienst der Kirche

Von der Seelsorgehelferin zur Pastoralreferentin. Drei Frauen erzählen von ihrem Weg in die Seelsorge und ihrer Arbeit in den Pfarrgemeinden. Ein moderner Beruf – Seelsorgehelferin“ steht auf der vergilbten Informationsbroschüre aus den 1960er Jahren vom Seminar für kirchliche Frauenberufe in Wien. Manche Formulierungen lesen sich etwas verstaubt, andere dagegen klingen topaktuell: „Modern, weil sie mitten im Fluss der Zeit steht, offen für die Aufgaben der Kirche“ lautet die Beschreibung des...

  • 17.11.21
Aus der Perspektive eines um seine Mutter trauernden Kindes reflektiert die Novelle „Der Dom“ den Gegensatz der christlichen Konfessionen. | Foto: Cover

Glaube
Gedenkblatt für Gertrud von le Fort

Eine große, begnadete Dichterin nannte sie ihr Kollege Carl Zuckmayer. Ihr Werk hat auch fünfzig Jahre nach ihrem Tod nichts an visionärer Kraft eingebüßt. Mein innerer Weg ist langsam immer mehr der Weg zu einer völligen Erneuerung meiner ganzen Lebenskraft geworden“, schreibt Gertrud von le Fort am 27. Februar 1924 in einem Brief an eine enge Freundin und Vertraute. Zu diesem Zeitpunkt hat sie bereits die Hälfte ihres Lebens durchmessen, in vielen verschiedenen deutschen Städten gewohnt,...

  • 03.11.21

Verkündschafter
Für pfarrliche Medien

Verkündschafterkongress liefert Know-how. Bestätigung für die eigene ehrenamtliche Arbeit sowie neue Impulse für ihr Schaffen in der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit holten sich knapp 100 Frauen und Männer beim zweiten österreichweiten „Verkündschafter“-Kongress am 16. und 17. Oktober. Das neue Online-Format habe sich gut bewährt, bilanzierte Max Fritz vom Referat für Pfarrgemeinden und pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit in der Diözese Gurk. Es entstehe mittlerweile ein kleines...

  • 27.10.21
Für TV-Übertragungen von Gottesdiensten wurden von den in der Diözese dafür Verantwortlichen und vom ORF mit den beteiligten Pfarren einige gemeinsame Standards festgelegt. Mit der Pfarre Hartberg gibt es darüber Diskussionsbedarf. Die Gespräche sollen weitergehen. Vorerst wurde der Vertrag mit dem ORF nicht verlängert. Die Diözese spricht aber nicht von einem „Verbot“. | Foto: Neuhold

Im Gespräch
Zu viel Aufregung?

Gedankensplitter zur Diskussion um TV-Gottesdienste aus Hartberg. Nach der Sitzung einer Gruppe in einer Grazer Pfarre bleiben wir noch zur Jause zusammen. Da fragt mich einer, was ich zur Geschichte zu Fernsehgottesdiensten aus Hartberg sage. Ich konnte an diesem Tag noch keinen Blick in die Tageszeitung tun und erfahre erst jetzt davon. Ich sage also nichts und wundere mich nur. Am Tisch werden emotionale Wortmeldungen laut. Obwohl niemand weiß, was genau vorgefallen ist und was eigentlich...

  • 27.10.21
Die Ständigen Diakone Österreichs mit ihren Ehefrauen trafen sich heuer zur Tagung im Schloss Seggau zum Thema Frieden. | Foto: Neuhold
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Diakone
Friedensbringer sein

Tagung der Ständigen Diakone rund um das Thema Friedensbotschaften verstehen und leben. Der Diakon als Friedensbringer – unter diesem Thema trafen sich die Diakone Österreichs und deren Gattinnen zur alle zwei Jahre stattfindenden Tagung von 22. bis 23. Oktober im Schloss Seggau. Alle 20 Jahre ist die steirische Diözese Gastgeberin. Im Eröffnungsreferat erinnerte Militärdekan Stefan Gugerel uns Diakone an unsere sieben Weiheversprechen. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Versprechen,...

  • 27.10.21
P. Anton Witwer, SJ., erläutert den Ablauf von Selig- und Heiligsprechungsprozessen. 
 | Foto: Neuhold
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Interview
Wie wird man ein Heiliger?

Was einen Menschen heilig macht. P. Anton Witwer, SJ., Experte für Selig und Heiligsprechungen, erzählt vom Verfahrensprozess und wer sein persönlicher Lieblingsheiliger ist. P. Witwer, Sie zählen zu den Experten weltweit für Selig- und Heiligsprechungsverfahren. Können Sie uns einen Einblick in dieses faszinierende Thema geben? Jeder Christ kann eine Initiative starten, der das Gefühl hat: Diese Person ist für mich eine Heilige oder ein Heiliger. Dann muss eine juridische Person konstituiert...

  • 27.10.21
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Verstorbene Priester
Wir gedenken der Diener Gottes

Wie bekomme ich ewiges Leben? Nicht so, wie ich Dinge oder Produkte im Leben gewohnt bin zu bekommen. Schon gar nicht, dass ich ein Anrecht darauf hätte. Es gilt hier, wie im Umgang mit der Natur, vorsichtig und umsichtig sein Leben mitzugestalten. Die verschiedenen Phasen eines Lebens dürfen da zum Ausdruck kommen: kindliche Unbeschwert-heit, jugendliches Unge-stümsein, Hineinwachsen in ein verantwortbares Leben, Gelassenheit im Alter. Immer aber gilt: Du nimmst das Geschenk des Lebens täglich...

  • 20.10.21
Auch in der Verkündigung und im Gottesdienst ist der Diakon, wörtlich Diener, eine Hilfe für die Pfarren, in denen er wirkt. Das Verkünden des Evangeliums ist eine liturgischer Dienst des Diakons. Im Bild Diakon Alois Pregartner, Seelsorgeraum Graz-Ost. | Foto: Neuhold
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Diakon
In allen Lebenslagen

Ständiger Diakon – ein in der Bibel verwurzeltes kirchliches Amt. Drei Diakone und ihre Familien erzählen von ihrer Berufung, den Herausforderungen und Freuden. Ständiger Diakonat Nach dem Kirchenrecht dürfen ledige Männer ab 25 Jahren und verheiratete ab 35 Jahren, mit Zustimmung der Ehefrau, zum Diakon geweiht werden. Nähere Informationen zu Ausbildung und Ansprechpartnern: www.diakonat.at Die Bibel erzählt von Diakonen als Bestandteil vieler christlicher Urgemeinden. Das Zweite Vatikanische...

  • 20.10.21
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Weltsynode
Nicht dieselben wie vorher

Weltsynode eröffnet – alle sollen teilnehmen, um die Kirche synodaler zu machen. Papst Franziskus warnte vor falschen Erwartungen und mahnte zu echter Begegnung. Zur beginnenden Weltsynode der Katholischen Kirche rief Papst Franziskus zu Einheit, Mut und Engagement auf. Wenn nicht wirklich alle daran teilnähmen, drohe „die Rede von Gemeinschaft nur fromme Absicht“ zu bleiben, sagte er bei der Eröffnungsfeier am 9. Oktober im Vatikan. Zwar gebe es in der Kirche bereits Fortschritte im Bereich...

  • 13.10.21
Bischof Zängerle und Kardinal Hume (re.): Beispiele für Bischöfe aus dem Benediktinerorden, die viel bewegten. | Foto: Neuhold, Archiv

Tagung
Benediktiner als Bischöfe

Internationale Tagung in Salzburg-St. Peter. Von 27., 18 Uhr, bis 29. Oktober,16 Uhr, ist in der Erzabtei St. Peter in Salzburg eine internationale Tagung Benediktinern gewidmet, die als Bischöfe wirkten. Die Tagung, veranstaltet vom Historiker Andreas Sohn (Universität Sorbonne Paris Nord), steht unter der Schirmherrschaft von Erzbischof Franz Lackner (Salzburg), Erzabt Korbinian Birnbacher (St. Peter), Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Den...

  • 13.10.21

Synode
Mit Freimut sprechen und in Demut zuhören

Einladendes Wort der österreichischen Bischöfe zu Beginn des synodalen Prozesses. Liebe Schwestern und Brüder! Papst Franziskus hat uns wieder überrascht: Im Jahr 2023 wird in Rom eine Bischofs-synode zum Thema „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ stattfinden. Was beim ersten Hören wie eine Veranstaltung ausschließlich für Bischöfe klingt, ist vom Heiligen Vater anders gedacht: Er möchte, dass sich das gesamte Volk Gottes an der Synode beteiligt. Daher schickt er die...

  • 13.10.21
In der Voitsberger Josefskirche konnten Besucher aus der biblischen Hausapotheke Kraft schöpfen. | Foto: Frei
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Rückblick
Bibelfestwoche

Vergelt’s Gott! Der Dreischritt „Bibel hören. lesen. leben.“ gab den drei Jahren der Bibel den Rahmen. In der Bibel-Festwoche zum Abschluss der Bibeljahre haben zahlreiche Bibel-Interessierte dieses Motto entfaltet. Bibel hören. Auf das Wort Gottes hinhören steht noch vor dem Sprechen darüber. Es ist kein oberflächliches Hören gemeint, sondern eine Haltung, sich dem Wort und dadurch Gott selbst zu öffnen. Ganzheitliches Hören wurde in liturgischen Feiern, Konzerten oder Theater-Aufführungen...

  • 08.10.21
Auf der Murinsel leitet Bischof Wilhelm Krautwaschl am 17. Oktober 2021 eine Wort-Gottes-Feier zum Auftakt der Vorbereitungsphase der Weltbischofs-synode 2021–2023. Danach startet unter anderem eine Online-Befragung. Alle Menschen in der Steiermark sind eingeladen teilzunehmen. | Foto: Neuhold
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Träume aufkeimen lassen

Synodalität ist das Thema der Bischofssynode 2021–2023. In allen Diözesen soll es dafür eine Vorbereitungszeit des gemeinsamen Gehens und Zuhörens geben. Die Welt, in der wir leben und die in all ihrer Widersprüchlichkeit zu lieben und der zu dienen wir berufen sind, verlangt von der Kirche eine Steigerung ihres Zusammenwirkens in allen Bereichen ihrer Sendung. Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet“, erklärte Papst Franziskus...

  • 29.09.21
Verleihung der Förderpreise. V. l. Vizerektor Friedrich Rinnhofer, Schulamtsleiter Walter Prügger, Preisträgerin Lisa Schaffler, Religionsprofessorin Simone Krondorfer-Piller (sie vertrat den Hauptpreisträger Lukas Zottler), Preisträger Felix Kriebernig, Prof. Wolfgang Weirer 
und Dr. Christian Feichtinger. | Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark
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PPH Augustinum
Auf hohem Niveau

Förderpreis Religion 2021 für vorwissenschaftliche Arbeiten aus dem Fach Katholische Religion. Auch in Zeiten der Pandemie ist der Religionsunterricht inhaltlich auf höchstem Niveau – diese Diagnose drängt sich auf, wenn man die hervorragenden vorwissenschaftlichen Arbeiten aus dem Fach Katholische Religion zur Kenntnis nimmt, die heuer für die Prämierung eingereicht wurden. „Die Arbeiten zeigen, dass der Religionsunterricht in der Steiermark einen Vergleich mit dem Ethikunterricht nicht zu...

  • 29.09.21
Die Katholisch-Theologische Fakultät Graz hat einen neuen Dekan. Univ.-Prof. DDr. Pablo Argárate stammt aus Argentinien und hat sich bewusst für Graz entschieden – wegen der Lebensqualität. Die Fakultät will er als Dekan international bekannter machen und den breiten Bogen von klassisch-theologischer Ausbildung bis hin zu aktuellen Themen wie Medizin-Ethik weiter ausbauen.
 | Foto: Schiffer
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Katholisch-Theologische Fakultät Graz
Ein lohnender Standort

Der neue Dekan der katholisch-theologischen Fakultät Graz erzählt von seinem Werdegang, warum er nach Graz kam und was er plant. Sie stammen aus Córdoba in Argentinien. Dieser Ort bringt ja bei österreichischen Fußballfans die Augen zum Leuchten … Ja, die große Bedeutung für Österreich war mir schon bekannt, bevor ich nach Graz kam und selbst Österreicher wurde. Ich war damals als fußballbegeisterter Jugendlicher (beim 3:2-WM-Sieg Österreichs gegen Deutschland, Red.) im Stadion und habe die...

  • 29.09.21
Foto: unsplash

Menschenrechte
Ende des Wegschauens

„Christen in Not“ fürchtet Auslöschung der Christen in Afghanistan. In einer Presseaussendung warnt die ökumenische Menschenrechtsorganisation Christen in Not (CiN) vor „dem wahren Gesicht der Taliban“. Neben der generellen Sorge um Grundrechte für Frauen steigt auch die Sorge um die christliche Minderheit. In den internationalen Medien sei nach dem Fall der Hauptstadt Kabul Mitte August noch vereinzelt zu lesen gewesen, dass die wenigen Christen im Land aufgefordert wurden, vorerst zu Hause zu...

  • 28.09.21

Bibel hören lesen leben
Joh 6,20 | Katharina Fink

„Er aber rief ihnen zu: Ich bin es; fürchtet euch nicht!“ Joh 6,20 „Fürchtet euch nicht!“ – ein Satz, der oft in der Bibel zu finden ist. Jesus sagte ihn damals zu seinen Jüngern auf stürmischer See, und er sagt ihn uns noch heute. Diese kraftvolle Botschaft ist 2021 aktueller denn je. Angst und Unsicherheit begleiten uns alle. Es scheint viele Gründe zu geben, sich zu fürchten: Angst vor einer Ansteckung mit Covid19, vor dem Tod, vor Einsamkeit, Versagen oder Überforderung, Sorgen um die...

  • 23.09.21

Jahr der Bibel
Wie die Bibel wurde …

… was sie heute ist: das Buch der Bücher Entstehung und Verbreitung der Bibel Bibel-Glossar – was heißt das denn? Alle Begriffe, die in der Infografik in der Mitte mit einem * (Sternchen) markiert sind, werden hier näher erklärt: * Kanon Als biblischen Kanon versteht man die Auswahl und Abfolge der biblischen Bücher in den heiligen Schriften der jüdischen und christlichen Religion. Der Begriff hat sich auch in den nicht-religiösen Sprach-gebrauch weiterentwickelt – so spricht man beispielsweise...

  • 23.09.21
Beim Abschlussgottesdienst am Budapester Heldenplatz betonte Papst Franziskus, dass sich in der Einfachheit des Brotes Gottes Liebe zeigt. | Foto: iec2021
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Eucharistischen Kongress
Die Einfachheit des Brotes

Papst in Budapest. Franziskus feierte den Abschlussgottesdienst des 52. Eucharistischen Kongresses. Davor traf er Spitzen der ungarischen Politik und Religion. Papst Franziskus landete am Morgen des 12. September zu seinem halbtägigen Besuch in Budapest. Anlass seiner 34. Auslandsreise ist die Schlussmesse des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses, der seit einer Woche in der ungarischen Hauptstadt tagte. Bevor der Papst auf dem zentralen Heldenplatz den Gottesdienst feierte, traf er...

  • 15.09.21
Papst Franziskus rief einen synodalen Prozess der Welt-kirche aus. Diese Vorbereitungsphase auf die Weltsynode 2023 startet im Oktober 2021. Dabei soll das „gemeinsame Gehen“ der Weltkirche in den Blick genommen werden. | Foto: synod.va

Weltsynode
Miteinander gehen

Leitfaden für Weltsynode veröffentlicht. Zulehner analysiert das Kräfteverhältnis in der Kirche. Eine Synode ist eine Versammlung von Bischöfen unter dem Vorsitz des Papstes. Für die nächste Weltsynode 2023 hat Papst Franziskus eine zweijährige Vorbereitungsphase ausgerufen. Dieser Weg zur Synode wird am 9. Oktober vom Papst in Rom eröffnet. Das Vorbereitungsdokument mit dem Titel „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ wurde kürzlich vom Generalsekretariat der...

  • 15.09.21
Der polnische Papst Johannes Paul II. begegnet 1978 beim Gottesdienst zum Amtsantritt seinem früheren Primas Kardinal Stefan Wyszynski. In ihrer unterschiedlichen Art trugen beide zur Festigung der Kirche im Kommunismus bei, bis hin zu dessen Überwindung. | Foto: Archiv
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Seligsprechung
Der Primas des Jahrtausends

Kardinal Stefan Wyszynski, als Primas von Polen Bollwerk gegen kommunistische Kirchenfeinde, wird in Warschau seliggesprochen. Dem sowjetischen Diktator Josef Stalin wird das Spottwort zugeschrieben, der Kommunismus passe zu Polen wie ein Reitsattel auf eine Kuh. Zumindest so weit wird er mit dem glühenden Antikommunisten Stefan Wyszynski einer Meinung gewesen sein. Doch hätte derselbe Stalin, der einst höhnisch fragte, wie viele Divisionen denn der Papst habe, wohl gestaunt, was ein Papst aus...

  • 08.09.21

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