"Red Wednesday"
„Blutrot“ beleuchtete Kirchen erinnerten an Christenverfolgung
Um auf das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und die weltweit zunehmende Christenverfolgung aufmerksam zu machen, hat das Hilfswerk „Kirche in Not“ den „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. Mehr als 200 Millionen Christen würden in 50 Staaten verfolgt, bedroht oder diskriminiert, hieß es. Am 22. November wurden hunderte Kathedralen, Kirchen, Klöster, Monumente und öffentliche Gebäude von innen oder außen rot angestrahlt.
„Kirche in Not“-Österreich-Präsident Michael Spallart rief zur Hilfe und zum Gebet auf. Jeder und jede könne etwas bewegen. „Unsere Hilfe macht einen Unterschied“, so Spallart.
In Österreich nahmen rund 230 Kirchen, Klöster und weitere kirchliche Einrichtungen teil, viele davon auch in der Diözese St. Pölten. Rot beleuchtet wurden mehrere Dome, auch das Bundeskanzleramt und die Präsidentschaftskanzlei in Wien setzten ein „rotes Zeichen“ für den Schutz verfolgter religiöser Minderheiten. Vielfach gab es begleitende Programmpunkte.
In Loosdorf fand etwa auf Initiative des Missionsausschusses der Pfarre eine Andacht für verfolgte Christen mit Liedern aus Taizé statt. Der Kircheninnenraum wurde rot angestrahlt und ein Kreuz mit Stacheldraht aufgestellt. Die Gestaltung der Andacht stieß auf positive Resonanz.
Besonders spektakulär ist die Beleuchtung der „Cristo Redentor“-Statue (Christus, der Erlöser) in Rio de Janeiro, wo die Aktion ihren Anfang nahm.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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