Papst Franziskus zur Fastenzeit:
Teilen macht Menschen menschlicher
Papst Franziskus ruft die Katholiken zu Beginn der Fastenzeit zu Almosen und Versöhnung auf. Almosen seien „eine Form persönlicher Teilnahme am Aufbau einer gerechteren Welt“, heißt es in der Fastenbotschaft des Papstes, und weiter: „Das Teilen aufgrund der Nächstenliebe macht den Menschen menschlicher; das Anhäufen droht ihn hässlich zu machen, weil es ihn in seinem Egoismus einschließt.“
Die Fastenbotschaft trägt den Titel „Wir bitten an Christi Statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“. Entnommen ist der Satz einem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth. In seinem Schreiben lädt der Papst die Gläubigen ein, die Zeit vor Ostern als Chance für eine weitergehende Umkehr und zum Beten zu nutzen.
Das Ostergeheimnis in den Mittelpunkt des Lebens zu stellen, bedeute „Mitleid für die Wunden des gekreuzigten Christus zu empfinden, die heute immer noch gegenwärtig sind“. Als aktuelle Beispiele nennt Papst Franziskus die „Opfer der Kriege, der Übergriffe gegen das Leben, vom ungeborenen bis zum alten Menschen, der vielen Formen von Gewalt, der Umweltkatastrophen, der ungleichen Verteilung der Güter der Erde, des Menschenhandels in all seinen Formen und des ungezügelten Profitstrebens, das eine Form des Götzendienstes ist“.
Autor:Kirche bunt Redaktion aus Niederösterreich | Kirche bunt |
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