Texte zum Sonntag

Beiträge zur Rubrik Texte zum Sonntag

Christkönigssonntag | 26. November 2023
Meditation

Liebeserklärung an die Schöpfung Wia i no Kind woar, mit 4, 5, 6 Joahr, a kluas, schüchternes Mäderl vom Land, Ich, die Natur und mei Vorstellungskroft, mia san gahngan Hand in Hand. … und die Stoa ba die Stoahauf’m bam Rua und as Gstaudabig* dazua, die Hirschbirnbam, die Wies’n, die Földa, … Wenn’s a um mi herum nit immer ruhig und friedlich woar, oba do woar mei Wölt in Ordnung, und i hobs gspiat, as Geborgensei in da Natur wiad nia goar. Jetzt bin i 57 Joahr, und i hob’s mir erholt’n, die...

  • 22.11.23
Dieses Tafelbild aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zeigt das Rosenwunder der heiligen Elisabeth von Thüringen. Sie wird von ihrem Mann, dem Landgrafen Ludwig von Thüringen, ertappt, als sie zur Zeit einer Hungersnot Lebensmittel an Arme verteilen will. Doch als ihr Mann die dafür in ihrer Schürze verborgenen Sachen sehen will, haben sich diese in Rosen verwandelt.  | Foto: Gemeinfrei

33. Sonntag: H. Sebastian Schmölz
Nimm teil an der Freude des Herrn

Die Evangelienperikope aus dem 25. Kapitel des Matthäusevangeliums berichtet von einem Gleichnis, das Jesus seinen Jüngern erzählt, um ihnen das Himmelreich näher zu bringen. Es gibt einen Herrn und drei Sklaven, denen der Herr sein Vermögen aufteilt. Jeder bekommt eine beträchtliche Geldsumme, die in Talenten angegeben wird. Wie viel ein Talent war, ist nicht endgültig geklärt. Laut dem Theologen Klaus Berger (1940-2020) ist Talent eine Gewichtsangabe und entspricht ca. 30 Kilo Silber. Für uns...

  • 16.11.23

33. Sonntag im Jahreskreis | 19. November 2023
Kommentar

Begabte und Verzagte Jeder Mensch hat einzigartige Talente. Sie sind ein kostbarer Schatz und zugleich eine Verpflichtung. Denn meine Begabungen und Fähigkeiten sind nichts, das ich selbst hervorgebracht habe, sondern ein Gut, das mir anvertraut wurde, damit ich es entfalte und in den Dienst der Menschheit stelle. Niemand hat ein Talent nur für sich allein erhalten. Wenn ich es verstecke und ängstlich versuche, es bloß aufzubewahren, dann verkümmert es. Darauf weist Jesus mittels dieses...

  • 15.11.23
Foto: iStock

33. Sonntag im Jahreskreis | 19. November 2023
Meditation

Bequem liegen Jeder hätte sie gern, eine bequeme Matratze, die den Rücken stützt, so dass man am Morgen erfrischt und gut ausgeruht aufstehen kann. Aber es gibt sie eben so selten, so oft sind Hindernisse da, etwas, das quält die ganze Nacht; irgendwo muss man übernachten, wo es nicht so passt. Nur gedanklich, da haben wir uns eingekuschelt und wollen nicht mehr weg aus unserer Gedankenwelt, aus schönen, klar geordneten Gedankenwelten, die so gemütlich sind, die schaffen wir uns selbst, egal ob...

  • 15.11.23
Hauptportal des Münsters mit den "klugen Jungfrauen", Bern, Schweiz. | Foto: tauav - stock.adobe.com
2 Bilder

32. Sonntag: H. Sebastian Schmölz
Prüfen, ob die Lampen noch brennen

Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde“, dieser Spruch wurde gerne unter barocken oder barockisierenden Sonnenuhren gemalt. Bei jedem Blick auf die Uhr und nach der Zeit, sollte eindrücklich hingewiesen werden: Sei bereit, vergeude nicht deine Zeit. Der Spruch ist ein Vers aus dem Matthäus-Evangelium und gehört zur Perikope des heutigen Sonntags, bekannt als das Evangelium der klugen und törichten Jungfrauen. Auch wenn diese Evangelienstelle für die Zuhörerschaft manche befremdliche Momente...

  • 09.11.23

32. Sonntag imJahreskreis | 12. November 2023
Kommentar

Begeisterung am Brennen halten Dass man mit anfänglicher Begeisterung für eine Sache Feuer und Flamme ist, das kommt öfters vor. Diese Begeisterung in den Mühlen des Alltags am Brennen zu halten ist schon viel schwieriger. Dazu braucht es einen langen Atem, die Fähigkeit, sich die Kräfte gut einzuteilen, oft auch eine gute Portion Frustrationstoleranz und, was ganz wichtig ist, Mitstreiter, mit denen man seine Begeisterung teilen kann, die für dieselbe Sache brennen und einen motivieren oder...

  • 08.11.23
Nacht der 1000 Lichter in der Pfarre Laßnitzhöhe.  | Foto: Pfarre

32. Sonntag imJahreskreis | 12. November 2023
Meditation - Chillen mit Gott

Mein Vater war Landwirt mit einem großen Betrieb und zugleich Lokführer. Diese enorme berufliche Doppelbelastung hat er mit erstaunlicher Leichtigkeit gemeistert. Sein Geheimnis? Er hat das Haus auf unserem entlegenen Hof kaum ohne ein fröhliches Lied verlassen – manchmal war es ein alter Schlager, oftmals ein origineller Jodler. Lebensbejahung pur! Unser Vater hat uns damit eine ungemein positive Einstellung mitgegeben – und ein dankbares Aufschauen zu Gott. Lobpreis als Aufschauen? Ich denke...

  • 08.11.23
Heiligen-Darstellung auf einem Fresko der Kathedrale von Santa Maria Assunta in Padua. Das Werk stammt von Giusto de Menabuoi (gest. 1390 in Padua). | Foto: wjarek- stock.adobe.com

31. Sonntag: Prof. Spindelböck
Worte Jesu - eine heilsame Herausforderung

Als unser Herr Jesus Christus hier auf Erden lebte, hat er sich nicht gescheut, offen Zeugnis zu geben für die Botschaft von der rettenden Liebe des himmlischen Vaters. Er hat dies getan mit aller Demut, da er als Mensch unter uns Menschen lebte; zugleich hat ihn eine einzigartige Autorität ausgezeichnet, denn er ist der menschgewordene Sohn Gottes. Jesus sah sich vor die Situation gestellt, dass sich die religiösen und politischen Anführer im Volk Israel auf vielfache Weise seiner Botschaft...

  • 02.11.23

31. Sonntag im Jahreskreis | 5. November 2023
Kommentar

Der Stuhl des Mose und der Stuhl Petri Bei der eben zu Ende gegangenen Synode in Rom hat die Kirche ein neues Gesicht gezeigt. Das begann mit der überraschenden Sitzordnung an runden Tischen und reichte bis dahin, dass viele Bischöfe bei den Sitzungen statt der repräsentativen Soutane einen schlichten Anzug trugen. Auch die stimmberechtigte Teilnahme von Nicht-Bischöfen, vor allem jene von Frauen, war eine neue Erfahrung. All das hat sich sehr auf die Art der Gespräche, auf den Umgangsstil...

  • 31.10.23
Auf einer Waldlichtung über Krieg nachdenken
2 Bilder

31. Sonntag im Jahreskreis | 5. November 2023
Meditation

In Frieden leben können Ich stehe auf einer kleinen Waldlichtung, ein ruhiges Plätzchen zwischen hohen alten Bäumen. Über mir ein lauter werdendes Brummen – ein kleines Flugzeug fliegt über mich hinweg. Ich hebe kaum den Kopf. Es ist Sonntag. „Jemand genießt sein teures Hobby“, denke ich und spaziere weiter. Ich muss mich nicht fürchten, brauche keine Angst zu haben, denn ich lebe völlig zufällig und unverdient in einem Land, in dem seit Jahrzehnten kein Krieg mehr war. Ich habe keinen Krieg...

  • 31.10.23
Eine Form der Nächstenliebe: Die Pfarre Horn sammelt für den 
örtlichen Sozialmarkt von Willkommen Mensch.
 | Foto: Dieter Schewig
2 Bilder

30. Sonntag: Prof. Spindelböck
Nächstenliebe ist Prüfstein für Echtheit der Gottesliebe

Welches Gebot ist das Wichtigste? Als ein pharisäischer Gesetzeslehrer Jesus auf die Probe stellen wollte, da hatte er es sich gut überlegt, welche Frage er Jesus stellen würde. Denn das Ansehen Jesu aufgrund seiner von Gott kommenden Autorität war im Volk und bei den Jüngern Jesu sehr groß. Wie also konnte er Jesus einer theologischen Überprüfung unterwerfen? Im Alten Testament gibt es außer den Zehn Geboten Gottes (dem Dekalog) noch viele Einzelgebote, die sich nicht nur auf das sittliche...

  • 24.10.23

30. Sonntag im Jahreskreis | 29. Oktober 2023
Kommentar

Ein Tauziehen um den rechten Glauben „Was erwartest du dir von der Bischofssynode?“ Das werde ich momentan öfter gefragt. Wobei mir schon zu denken gibt, dass generell das Interesse an dieser Kirchenversammlung und die Hoffnung auf zukunftsweisende Reformen recht gering sind. Mehr als konkrete Beschlüsse erwarte ich mir eine Veränderung im Stil der Kommunikation und in unserem Selbstverständnis als Kirche. Ich hoffe, dass es gelingt, die Fronten einander bekämpfender oder misstrauender Lager...

  • 24.10.23
Bayerischer Barockhimmel, Deckenfresko der Anastasia-Kapelle im Kloster Benediktbeuern. | Foto: Werner Konrad

30. Sonntag im Jahreskreis | 29. Oktober 2023
Meditation

Symphonie des Himmels Himmel bedeutet die Verwirklichung der menschlichen Utopien. Zunächst der Versöhnung des Menschen mit sich selbst, des Bewussten mit dem Unbewussten, der Archäologie des Wissens, die wir in uns tragen. Mit den Strukturen, die das Bewusste hervorbringen, und der Schatten unserer Persönlichkeit mit ihren Lichtern, in einer unvergänglichen höheren Synthese. Sodann wird sich der Mensch auch mit dem Kosmos und der Kosmos mit sich selbst versöhnen. Das Alte Testament spricht die...

  • 24.10.23
Die Gemeinschaft „Missionare Diener der Armen“ kümmert sich in Peru, Kuba und Mexiko um arme und verlassene Kinder.  | Foto: zVg
2 Bilder

29. Sonntag: P. Sebastian Dumont
Gott geben, was Gott gehört

Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und gebt Gott, was Gott gehört“. Diese bekannte Antwort Jesu ist wunderbar weise, indem er die Gerechtigkeit verteidigt und alles an seinen richtigen Platz stellt. Der hl. Thomas von Aquin sagt, dass die Gerechtigkeit darin besteht, jedem das zu geben, was ihm zusteht. Das ist es, was Jesus von uns verlangt: Wir müssen den Behörden das geben, was ihnen zusteht, damit sie sich um die verschiedenen Bedürfnisse der Bürger kümmern können, und wir müssen auch...

  • 18.10.23
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ