Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Leserbriefe
Freude in Kitzeck

Zu „Unsere Weihekandidaten“, Nr. 36 Wir Kitzecker sind glücklich und stolz, dass wir nach 100 Jahren wieder einen Priester aus Kitzeck haben. Die Aufregung steigt! Ich singe im Kirchenchor, und wir proben dafür schon recht lange! Diese Mühe ist es uns wert. Wir wünschen unserem lieben Markus Gottes reichen Segen für die Zukunft, und wir danken ihm, dass er unseren Chor viele Jahre lang geleitet hat! Anni Posch, Kitzec

  • 21.09.20

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
Milchstraßen-Erfahrung

Bei wolkenlosem Himmel auf einem Gipfel zu übernachten hilft Manches im Leben zu relativieren. Kleiner kann man sich angesichts der Größe der Milchstraße nicht fühlen. Von den 400 Milliarden Sternen sind mit freiem Auge überhaupt nur 6.000 zu sehen. Ein kleiner wissenschaftlicher Hinweis, wie kurzsichtig Menschen sein können. Wer sich dieses Wissen zu Herzen nimmt – etwa für das Miteinander in der Familie oder an der Schule – hat viel gewonnen. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass das Leben einen...

  • 16.09.20
Foto: Opernfoto

Vorgestellt
Hermine Hierz, Ordinariatskanzlei

Über 400 Dekrete, viel mehr als in anderen Jahren, hatten Hermine Hierz und ihre Kolleginnen in den letzten Wochen zu schreiben. In ihnen steht, für welchen neuen Dienst kirchliche Mitarbeitende bestellt sind. Die Assistentin von Ordinariatskanzler Dr. Michael Pregartbauer, die auch im Krisenstab der Diözese mitarbeitet, empfindet ihre kirchliche Aufgabe als spannend. Sie wurde 2000 Pfarrsekretärin in Graz-Ragnitz und kam 2007 unter ihrem „Lehrmeister“ Dr. Josef Heuberger in die...

  • 16.09.20
Foto: privat

Steirer mit Herz
Franz Haubenwallner

Eine Dankesurkunde von Bischof Wilhelm Krautwaschl liegt bereit, doch der Pfarrgemeinderat im oststeirischen Gasen wird noch ein wenig warten müssen, bis er seinem Schriftführer das Schreiben übergibt: Franz Haubenwallner ist in den Urlaub „entfleucht“, um sich nicht am Tag seines 70. Geburtstags, dem 23. September, groß feiern zu lassen. Der langjährige kompetente Gemeindesekretär und Feuerwehrhauptmann in Gasen ist auch pfarrlich seit etwa 50 Jahren vielfältig aktiv. „Ein ruhiger, besonnener...

  • 16.09.20
Erhard Lesacher: „Die Theologischen Kurse bieten einen Raum des Gesprächs und des Fragens." | Foto: Stefan Kronthaler
2 Bilder

80 Jahre Theologische Kurse
Weiterbildung für Erwachsene

Sie sind ein Ort des Nachdenkens und des Fragens: die „Theologischen Kurse“ am Stephansplatz in Wien. Am 1. Oktober feiern sie schon den 80. Geburtstag. Erhard Lesacher, Leiter der „Theologischen Kurse“, über diese wichtige Institution der katholischen Erwachsenenbildung. Seit 80 Jahren sind die „Theologischen Kurse“ ein Ort der Reflexion über die großen Fragen des Lebens und des Glaubens. Sie ermöglichen Orientierung in einer unübersichtlichen Welt und bieten Argumente in der Pluralität der...

  • 15.09.20
Richard Tatzreiter, Weihejahrgang 1995 | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
2 Bilder

Prägende 25 Jahre
„Bombenstimmung" zur Priesterweihe

Am 24. Juni 1995 herrschte bei meiner Priesterweihe im Stephansdom „Bombenstimmung“: Der damalige Erzbischof von Wien, Kardinal Hans Hermann Groer, stand öffentlich unter dem Verdacht sexuellen Missbrauchs. In dieser Situation bestand er darauf, unserem zehnköpfigen Jahrgang selbst die Priesterweihe zu erteilen, obgleich mit der Ernennung von Weihbischof Christoph Schönborn zum Erzbischof-Koadjutor feststand, wer in Kürze die Leitung der Erzdiözese Wien übernehmen würde. Auf unseren...

  • 10.09.20
Foto: Neuhold

Vorgestellt
Barbara Zwickler, Sonntagsblatt-Team

Am Telefon meldet sie sich in junger Frische, obwohl sie im aktuellen Sonntagsblatt-Team eine der Längstdienenden ist: Redaktionsassistentin Barbara Zwickler. Direkt nach der Handelsakademie trat sie 1987 ein. Nur unterbrochen durch zwei Karenzjahre ab 2000 bei Max, der die Ausbildung zum Behindertenbetreuer absolviert, arbeitet Barbara Zwickler bis jetzt 33 Jahre beim Sonntagsblatt. Als Kind hörte sie ihre Tante Annemarie Klüver-Pfandtner begeistert davon erzählen. Barbara folgte ihr, so...

  • 09.09.20
Foto: privat

Steirer mit Herz
Ronald Pimmer

Seine Frau Herta wird am 20. September in der Seelsorgestelle Dietersdorf am Gnasbach die Fahrradsegnung halten. Die Wortgottesdienstleiterin und ihr Mann Ronald Primmer sind Stützen des kirchlichen Lebens. So sperren sie die Tore in der zur Pfarre Gnas gehörenden Kirche auf und zu. Die Frau wirkt im Pfarrgemeinderat mit und hatte bereits mit 19 Jahren begonnen. Vielfältige Dienste eines Mesners erfüllen sie ebenso – und erleben seit 20 Jahren beim Sonntagsblatt-Austragen: „Die Leute freuen...

  • 09.09.20
Bischof em. Klaus Küng: „Ich habe mein Ja-Wort, das ich bei der Priester- und später bei der Bischofsweihe gegeben habe, immer wieder erneuert.“ | Foto: Josef Kuss

Interview mit Bischof em. Klaus Küng
„Ich bin für alles dankbar - auch für das Schwere“

Sehr geehrter Herr Bischof, Sie sind seit gut zwei Jahren im Ruhestand. Wie geht es Ihnen? Bischof em. Klaus Küng: Es geht mir gut. Ich bin regelmäßig im pastoralen Einsatz vor allem in Wien, vereinzelt auch in der Diözese St. Pölten. Ich halte Einkehrstunden, Exerzitien, bin wieder Beichtvater und halte weiterhin Firmungen, bin zu diversen Feiern eingeladen. Wie haben Sie persönlich bisher die Coronazeit erlebt? Küng: In der ersten Zeit nach dem strengen Lock Down begab ich mich zusammen mit...

  • 09.09.20

Wir müssen zusammenhalten

Als Generalsekretärin ist Ines Stilling die Schnittstelle zwischen Rudi Anschober und dem Gesundheitsministerium. Als Übergangsministerin war sie für Frauen, Familie und Jugend zuständig. Eine Frau, die Herausforderungen annimmt und Chancen nützt. Ines Stilling, Sie sind seit drei Monaten Generalsekretärin des Gesundheitsministeriums. Diese Stelle ist normalerweise nicht im Rampenlicht. Was macht eine Ministerialgeneralsekretärin? Ines Stilling: Es ist die Schnittstelle zwischen der Politik,...

  • 09.09.20

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
Eisgasse

„Eisgasse“ nennt sich ein Kunstwerk des Tiroler Architekten Oliver Irschitz in den Kristallwelten Wattens. Mit jedem Schritt wächst aus dem Boden ein helles Licht, das sich allmählich in Kristalle verwandelt. Im völlig abgedunkelten Raum entfaltet diese Installation eine beeindruckende Wirkung. Der eigene Weg wird zum Lichtweg. Das entspricht der Sehnsucht, die Jesus erfüllt: Dass aus dem, was wir sind, Licht erwachsen möge – für uns selbst und andere. Von einem Lichtweg, den hunderte Kinder...

  • 08.09.20
Foto: privat

Steirer mit Herz
Eduard Schweiger

Mit 16 Jahren war Edi Schweiger das erste Mal in einem Vereinsvorstand. Es war die Landjugend von Koglhof mit damals 100 Mitgliedern. Ihm liege das Vereinsleben: „Ich bin ein Vereinsmensch“, gesteht Edi. Vereine tragen bei, „dass ein Ort nicht ausstirbt, sondern zusammenhält“. Sie verlangen allerdings Zurückstecken, auch von seiner Familie und seiner Frau. Aber er könne „nicht Nein sagen“. Ein Team sei wichtig, auf das man sich verlassen könne, ob im Pfarrgemeinderat oder beim Stockschießen....

  • 03.09.20
Foto: Martin Wedening-Dörler

Vorgestellt
Babara Wedening, Verhaltenstherapeutin

Schwarzbeeren-Sammeln im Wald, Lesen und Musik hat Mag. Barbara Wedenig als Hobbys. Sie war bis zur Geburt ihres zweiten Kindes Religionslehrerin an berufsbildenden höheren Schulen und hat in Graz eine psychotherapeutische Praxis. „Furchtbar gern“ arbeite sie mit Jugendlichen, gesteht die gebürtige Kärntnerin. „Diese Direktheit, wie sie in die Therapie kommen“ behage ihr. Die Arbeit sei natürlich schwierig, aber die Art von Jugendlichen, an Dinge heranzugehen, sei „so offen, so versuchend“ und...

  • 03.09.20

Leserbriefe
Über ihre Verhältnisse

Zu „Fromm à la Italia oder France“, Nr. 35 Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Italiener und Franzosen sind sicher sehr charmant und haben Elan, nicht nur im Fußball. Aber warum leben beide Völker ständig über ihre Verhältnisse? Dr. Franz Rader, Wien

  • 03.09.20

Leserbriefe
Glückliche Gewinnerin

Zu Kraftorte-Fotowettbewerb (siehe Seite 8) Vielen herzlichen Dank für das schöne Handtuch! Es kam genau an meinem Geburtstag. Ich hab mich so gefreut! Ich war’s aber gleich los – mein Sohn Elias steht auf die Farbe Grün. Gabriele Zenz, Bad Radkersburg

  • 03.09.20

Leserbriefe
Gott in meinem Atem

Zu „Gott in der Bibel“, Nr. 35 Es berührt mich der Gottesname, JHWH, der im Judentum nicht ausgesprochen werden soll, schon immer. In meinem persönlichen Beten hauche ich das Tetragramm. Das gleicht meinen Atemzügen in 88 Lebensjahren. Denn ohne Atem, das heißt ohne Gott, kann ich nicht leben! Gott ist immer in meinem Atmen in mir. Das ist für mich beruhigend und schön. Ich bete auch gerne im Vater Unser, „Dein Name, ICH BIN, DER ICH BIN, werde geheiligt“, nach Ex 3,14, statt „Geheiligt werde...

  • 03.09.20

Leserbriefe
Eine herrliche Wallfahrtskirche

Zu „Vom Gehen zum Loslassen“, Nr. 35 Als Volksschüler war ich in den Jahren 1958 bis 1960 den ganzen Sommer auf einem Obstgut auf halber Höhe zwischen Schwarzach und Bildstein. Und natürlich haben wir an den Sonn- und Feiertagen den Gottesdienst in dieser herrlichen Wallfahrtskirche mitgefeiert. Fast jeden Sommer bin ich auch heute noch eine Woche am Bodensee – und es vergeht kein Jahr, in dem ich nicht nach Maria Bildstein komme. Der Platz vor der Kirche ist ein lohnender Aussichtspunkt mit...

  • 03.09.20
Foto: privat

Leserbriefe
Franz Gollowitsch

Am Sonntagmorgen, am 30. August, ist Franz Gollowitsch im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen, schreibt uns seine Tochter Maria, auch wenn ihm der 25. als Medjugorje-Gedenktag lieber gewesen wäre. 570 Mal war der Busunternehmer und Pilgerbegleiter in seinem Leben in dem bosnischen Marienwallfahrtsort und begleitete viele Pilgernde.

  • 02.09.20
Mag. Josef Kirchner, Leiter der diözesanen Schulamtes, vor einem Sujet der Kampagne für den Religionsunterricht. | Foto: Martina Bender/Pressestelle
3 Bilder

Interview mit Josef Kirchner
Mit den Religionslehrern steht die Kirche in der Klasse

FI Prof. Mag. Josef Kirchner, Direktor des diözesanen Schulamtes, hat die Kampagne der diözesanen Schulämter für den katholischen Religionsunterricht mitinitiiert und mitgetragen. Im Interview mit „Kirche bunt“ spricht er nicht nur über die Hintergründe und das Ziel der Kampagne, sondern sagt auch, was den Religionsunterricht vom Ethikunterricht unterscheidet, was einen guten Religionsunterricht heute ausmacht und ob Schüler im Unterricht näher zum Glauben und zur Kirche finden. Im Schuljahr...

  • 02.09.20

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
Geht hinaus!

Beim Wort Mission wird mir manchmal ein wenig mulmig. Jahrhundertelang geschahen unter diesem Deckmantel schwerste Verbrechen. Von Sendungsauftrag zu sprechen, sagt mir da schon mehr zu. „Geht hinaus!“ meint Jesus. Da steckt Bewegung drin. Bewegung hinaus aus sich selbst. In einem Lied klingt an, warum der Sendungsauftrag überlebensnotwendig für die Kirche ist: „Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht…“ Wir richten uns gern in einem hübschen, kleinen Schrebergarten ein. Da tut es gut, sich...

  • 01.09.20

Leserbriefe
Lustige Lebensquelle

Zu „Meine Mutter war eine gute Ratgeberin“, und: Pfarrleben – Mariazell, Nr. 34 Das Interview mit Herrn Erzbischof Lackner könnte mich glatt beflügeln, nach Salzburg zu reisen und einen morgendlichen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Mit dem Motorrad nach Mariazell zu fahren, da muss ich passen. Jeder von uns kann Gott auf seine Art suchen und finden. Eine besonders erquickende Lebensquelle sind die oft weit verzweigten Ursprünge der Bäche und Flüsse in unseren Tälern. Das Wasser springt...

  • 01.09.20
Foto: Ordensgemeinschaften/Schauer
2 Bilder

HörSchau

Ein „einfach anderer Sommer“ war es für uns alle – mit Homeoffice und Reisewarnungen, Umstellungen im Alltag und der Sehnsucht nach Normalität, aber auch der Chance, Routinen zu durchbrechen. So auch für die heimischen Ordensgemeinschaften, die in einer Video-Reihe ganz persönliche Einblicke geben, wie sie die letzten Wochen und Mo-nate mit Covid-19 erlebt haben. Neun Ordensleute aus unterschiedlichen Gemeinschaften haben sich für die Interviews, die ab 10. August „on air“ gingen, vor die...

  • 27.08.20
Foto: privat

Vorgestellt
Daniela Felber, Stadtkirche: Schöpfung

Als „bodenständig“ beschreibt sie sich, sie gehe gern zu Fuß und arbeite in der Erde. Daniela Felber mag besonders das „Haltbarmachen: von Lebensmitteln und vom Glauben an den liebenden Schöpfergott, der uns hält“. Für Schöpfung ist die gebürtige Niederösterreicherin seit kurzem auch beruflich zuständig: als Pastoralassistentin für den Themenschwerpunkt Schöpfungsverantwortung in der Stadtkirche Graz. Daniela Felber wurde in Scheibbs im Mostviertel geboren, am 14. Oktober 1984. In der Pfarre...

  • 27.08.20

Leserbriefe
Graz-Don Bosco

Die Schlüssel des Himmelreiches gab Jesus im Evangelium des vorigen Sonntags Petrus. In der Pfarre Graz-Don Bosco wurden bei der Agape Schlüssel mit Süßem und einem Spruch des hl. Johannes Bosco verteilt (Seite 4).

  • 26.08.20
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ