Glaube & Spiritualität

Beiträge zur Rubrik Glaube & Spiritualität

Um glücklich zu sein müssen wir nur nach der inneren Balance im Leben suchen.  | Foto: iStock-PeopleImages
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Im Einklang mit mir selbst
Mäßigung - der Kampf gegen die Lust an der Verschwendung

Mäßigung entspricht so ganz und gar nicht den Idealen der Konsumgesellschaft, die ständig nach mehr, größer und teurer strebt. Mäßigung ist für viele gleichbedeutend mit „den Fortschritt aufzuhalten“! Die Coronakrise hat uns in den vergangenen Wochen die Mäßigung quasi aufgezwungen. Alles, was uns bisher lieb und teuer war, blieb uns plötzlich verwehrt: Reisen, wohin man will, Einkaufen wann und was man will, am Abend mit Freunden ausgehen, mit dem teuren Auto angeben, Geld verdienen... Von...

  • 02.06.20
Wir neigen dazu, mit Essen unangenehme Gefühle zu verdrängen oder gute zu verstärken. Das geschieht alles unbewusst, aber es ist wichtig, es bewusst zu machen: Was passiert da eigentlich, wie geht‘s mir dabei? Wie kann ich mit diesem Dilemma, in dem ich da stecke, anders umgehen? Das kann man lernen. | Foto: Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Völlerei "Fresssucht"

▶ Die Völlerei (lateinisch gula) ist jene Charaktereigenschaft eines Menschen, die ihn zu einem ausschweifenden und maßlosen Leben führt – zumeist durch „üppiges und unmäßiges Essen und Trinken“. Völlerei ist auch als Fresssucht, Schwelgerei, Gefräßigkeit, Maßlosigkeit und Unmäßigkeit bekannt. Ihr Gegenstück ist die Mäßigung. Die Freiheit zu sagen: Es ist genug! Interview mit Psychotherapeutin Mag. Eva Maria Berger und einer Expertise von Ethiker Ao. Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck. Viele...

  • 02.06.20
Foto: Bild: Hans Salcher

Hirtenwort
Für eine geistvoll erneuerte Normalität

Wortlaut des Hirtenwortes der österreichischen Bischöfe zum Pfingstfest 2020: Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, der zu jeder Zeit Neues schaffen kann. Die verängstigten Jünger wurden durch diesen Geist ermutigt, ihre Isolation zu verlassen. Freimütig haben sie zur Volksmenge über Gottes Wirken gesprochen. Dieses pfingstliche Ereignis sowie den fünften Jahrestag des Erscheinens der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus nehmen wir zum Anlass für ein Hirtenwort, das sich an...

  • 02.06.20
Ermes Ronchi: „Das ist die größte Sünde: an einen ,Gott’ zu glauben, der uns etwas missgönnt und wegnimmt, statt an einen Gott, der uns alles schenken will.“  | Foto: Myriam Zilles auf Pixabay
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Buchtipp
Himmel und Erde lieben

Ermes Ronchi erschließt das Vaterunser, „das“ Gebet der Christenheit, auf faszinierende Weise. Für Sie gelesen von Stefan Kronthaler. Es ist ein Buch, das einfach Mut macht: Auch das neueste Werk des italienischen Serviten-Paters Ermes Ronchi über das „Vaterunser“ hat alle Voraussetzungen, zu einem spirituellen Bestseller zu werden – nach seinen Büchern über „Die nackten Fragen des Evangeliums“ und „Beten ist menschlich“. Zum einen ist es die Erklärung des biblischen Textes selbst, zum anderen...

  • 28.05.20
Das Rosenkranz-Gebet ist für Bischof Reinhold Stecher ein Weg ins Gottvertrauen. | Foto: KNA

Reinhold Stechers Erfahrungen mit dem Rosenkranz-Gebet
Ein Weg ins Gottvertrauen

Drei Mal habe er das Rosenkranz-Gebet in seinem Leben entdeckt, meinte Bischof Reinhold Stecher einmal bei einem Vortrag. Das erste Mal mit 18 Jahren in der Einzelhaft, das zweite Mal in den unzähligen Nächten im Schützengraben. Ein drittes Mal als Bischof. Anlass, von seinen Gebetserfahrungen zu erzählen, war die Eröffnung einer „Rosenkranz-Ausstellung“ im Gemeindemuseum Absam. Dabei erinnerte er an die tiefen Wurzeln und den großen Schatz des wiederholenden Gebets. „Die Weltreligionen kennen...

  • 28.05.20
Matthias Beck: Anstatt Neid könnte man auch Eifersucht oder Missgunst sagen. Ich gönne dem anderen etwas nicht. Das haben wir auch schon durch die Bibel, das Alte Testament hindurch. Dahinter steckt im Grunde das Gefühl: „Ich bin nicht gut genug.“  | Foto: Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Neid

▶ NEID (lateinisch invidia) bezeichnet den Wunsch, selbst über mindestens als gleichwertig empfundene Güter (materieller oder nichtmaterieller Art) wie die beneidete Person zu verfügen. Neben diesem „konstruktiven Neid“ besteht mitunter auch der Wunsch, dass die beneidete Person die Güter, um die sie beneidet wird, verliert (destruktiver Neid, auch Missgunst). oder andersgearteten Schaden erfährt. Der Gegensatz von Neid ist das Wohlwollen. Um Neid ist niemand zu beneiden Die Psychotherapeutin...

  • 28.05.20
Für unserer Toten beten | Foto: Noah Silliman/Unsplash

Hauskirche
Für unsere Toten beten

Totengebet zu Hause halten. Es ist Corona-Zeit. Wir erleben, wie ein Virus unseren Alltag verändert. Für alle Veranstaltungen, auch Gottesdienste und Andachten, sind begrenzte Besucherzahlen vorgeschrieben, und Menschen aus Risikogruppen sollten derzeit Menschenansammlungen meiden. Doch auch jetzt haben wir Tote zu beklagen. Für den Fall, dass Sie nicht zum Wachtgebet oder Begräbnis-Gottesdienst eines Ihnen lieben Menschen gehen konnten oder können und für (kürzlich) Verstorbene besonders beten...

  • 28.05.20
Was ist das „Geheimnis“ des Ruhegebets? Der Betende verlässt sich auf Gott, nichts vermag ihn aus der Fassung zu bringen.  | Foto: rosemarie guttmann
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Buchtipp
Pater Pio und das Ruhegebet

Peter Dyckho zeigt anhand vieler Briefe des wohl größten Heiligen Italiens, dass auch Pater Pio das Ruhegebet gebetet hat. Für Sie gelesen von Stefan Kronthaler. Er ist einer der großen Heiligen, wenn nicht „der“ Heilige Italiens: Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968). Dieser Kapuziner erlebte 1918 das Wunder der Stigmatisation (Auftreten der fünf Wundmale Jesu Christi) an sich. Er wurde zu einem großen Seelenführer, Papst Johannes Paul II. hat ihn im Jahr 2002 heiliggesprochen. Peter...

  • 28.05.20
Beim kontemplativen Gebet  geht es darum, Gott zu betrachten, aber nicht um ihn um etwas zu bitten, sondern um in ihm zu ruhen. | Foto: Pixabay
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Die Kraft des Gebetes
Das innere Gebet

Im inneren oder kontemplativen Gebet sucht der Betende den Blick Gottes. Abschweifende Gedanken sind dabei ganz normal, auch dunkle Phasen gehören dazu. Nicht der Betende urteilt über das Gelingen des Gebetes, sondern allein Gott. Um die Frage zu beantworten, was inneres Gebet ist, lassen wir zu Beginn eine Expertin zu Wort kommen. Teresa von Avila, Heilige, Kirchenlehrerin und Mystikerin, schreibt im 16. Jahrhundert: „Denn meiner Meinung nach ist inneres Beten nichts anderes als Verweilen bei...

  • 28.05.20
Tapferkeit hat viel mit gesundem Selbstvertrauen und mit Grundvertrauen ins Leben zu tun. Ohne sie laufen wir Gefahr, lethargisch zu werden.  | Foto: Pixabay
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Eine Tür zum Leben
Tapferkeit - Den Mutigen gehört die Welt

Den Stier bei den Hörnern packen Sie ist ganz klar jene Tugend, die uns in Schwierigkeiten standhalten und im Erstreben des Guten durchhalten lässt: Die Tapferkeit. Mein Eindruck ist, dass der Begriff der Tapferkeit nicht unbedingt Hochkonjunktur hat, sondern eher nach etwas Verstaubtem, Antiquiertem riecht. Was jedoch von der Sache her gemeint ist, ist in unserer Gesellschaft hochaktuell“, sagt Martin M. Lintner OSM, Professor für Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule...

  • 27.05.20
Philipp Harnoncourt, Liturgiewissenschafter, Ökumeniker, Seelsorger. Für sein umfassendes Wirken wurde er unter anderem mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich und mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern des Landes Steiermark gewürdigt. Rund 550 Publikationen dokumentieren sein Schaffen. Möge er „ruhig und froh weiterleben“. | Foto: Neuhold

In memoriam
"Mein Licht und mein Heil"

In memoriam Univ.-Prof. Prälat Dr. Philipp Harnoncourt. Als meinem Lehrer für Liturgie verdanke ich ihm viel“, dankt ihm Bischof Wilhelm Krautwaschl. „In Einfachheit hat er – gepackt von der Schönheit des Gottesdienstes – mir und vielen Freude am gemeinsamen Feiern geweckt. Darüber hinaus hat er uns auch eingeführt in ein oft vergessenes Gebiet geistlichen Lebens, die Kunst des guten Sterbens.“ Am 25. Mai hat der so vielseitig wirkende Priester, Liturgiewissenschaftler und Ökumeniker...

  • 27.05.20
In stark reduzierter Form verarbeitet der Lienzer Künstler Hans Salcher das Geschehen um Pfingsten. In Feuerzungen senkt sich die Kraft des Heiligen Geistes auf die Welt der Menschen.  | Foto: www.hans-salcher.at

Hirtenwort - Pfingsten
Für eine geistvoll erneuerte Normalität

Hirtenwort der katholischen Bischöfe an die österreichische Bevölkerung zum Pfingstfest 2020. Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, der zu jeder Zeit Neues schaffen kann. Die verängstigten Jünger wurden durch diesen Geist ermutigt, ihre Isolation zu verlassen. Freimütig haben sie zur Volksmenge über Gottes Wirken gesprochen. Dieses pfingstliche Ereignis sowie den fünften Jahrestag des Erscheinens der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus nehmen wir zum Anlass für ein...

  • 27.05.20
Der Heilige Geist kam zu Pfingsten auf die Menschen herab. Er ist Gott in uns allen. | Foto: iStock/sedmak
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Pfingsten
„Wir sind der Computer, der Heilige Geist ist das Betriebssystem“

Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes. Die Kraft Gottes kam damals auf die Jünger herab. Aber kommt sie auch heute noch auf uns herab? Und wenn ja: Wie fühlt sich der Heilige Geist an und was bewirkt er? Rund um Pfingsten hören wir viel vom Heiligen Geist, vom Geist Gottes. Biblisch ist auch von „Wind“ (z. B. Ex 14,21), „Hauch“ oder „Atem“ (Ps 33,6; Ez 37,5–14) die Rede. Doch was bewirkt der Heilige Geist, von dem im Neuen Testament rund einhundert Mal die Rede ist? „Spontan würde ich...

  • 26.05.20
Pfingsten: Das Fest des Heiligen Geistes, der die Kirche mit seinen Gaben verjüngt. Im Bild das Pfingst-Treffen der Loretto-Gemeinschaft in Salzburg 2019. | Foto: Andreas Walch
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Heiliger Geist
Entdeckungsreise zu den Geistesgaben

Sie sind unentbehrlich für das Leben der Kirche: die Charismen (Gaben) des Heiligen Geistes. Im Neuen Testament finden sich die Geistesgaben listenartig im Römer-Brief (12,6-8), im Ersten Korinther-Brief (12,8-10 und 12,28-31), im Epheser-Brief (4,7.11) und im Ersten Petrus-Brief (4,9-11). Zu den Gaben des Heiligen Geistes zählen laut dem Ersten Korinther-Brief Mitteilung von Weisheit, Vermittlung von Erkenntnis, Glaubenskraft, Krankheiten heilen, Wunderkräfte, Prophetisches Reden,...

  • 26.05.20
Dem Nächsten dienen, sich für eine Sache und für andere einsetzen sind für Franz keine Floskeln. | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
„Das hätte auch ganz anders ausgehen können“

Franz Fritz hat als Feuerwehrmann viel erlebt. Das Ehrenamt bedeutet ihm sehr viel. Helfen zu können, sagt der Weinviertler, ist ein erhabenes Gefühl. Bei Unfällen mit Todesopfern bleibt ihm nur, den Verstorbenen Gott anzuvertrauen. Es gibt Bilder, die kriegt man selbst als erfahrener, langjähriger Feuerwehrmann lange nicht aus dem Kopf. Einsätze, die einem tage- und nächtelang nachgehen. Franz Fritz blickt auf viel Erfahrung als Feuerwehrmann zurück und dementsprechend auch auf viele Einsätze....

  • 26.05.20
Pavol Tomanek (hier mit Familie): „,Herr, wenn du mich brauchst‚ warum sagst du mir dann nicht endlich, was du willst. Ich bin nur ein einfacher Mensch, der Maurer sein wollte, aber Kellner wurde. 
 | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Mein Traum vom Fliegen

Pavol Tomaneks Lebensweg ist einer mit vielen Wendungen. Ein Traum begleitet ihn viele Jahre, irgendwann kann er ihn deuten: Gott ruft ihn, Diakon zu werden. Maurer wollte er werden, Kellner hat er gelernt, heute ist Pavol (Pauli) Tomanek Religionslehrer, Universitätsprofessor und ehrenamtlicher Diakon. In der Slowakei geboren, lebt Pauli seit 2009 mit seiner Familie im niederösterreichischen Wolfsthal und pendelt zum Unterrichten in die Slowakei. Ein Lebensweg mit vielen Wendungen? Vielleicht....

  • 25.05.20
Wo spüre ich, dass Gott am Werk ist? Wo erlebe ich Hoffnungslosigkeit? Wo braucht es Versöhnung und Heilung? Wofür bin ich dankbar?  | Foto: Pixabay
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Die Kraft des Gebetes
Der Tagesrückblick in liebender Aufmerksamkeit

Der Tagesrückblick: Für den heiligen Ignatius von Loyola ist es die ‚wichtigste Viertelstunde des Tages‘. Für die Wienerin Maria Hoyer eine gute Möglichkeit, Gottes Hilfe zu entdecken. Für Maria Hoyer gleicht der abendliche Tagesrückblick einer Schatzsuche. Wenn sich die 64-jährige Volksschullehrerin hinsetzt und gedanklich den vergangenen Tag durchgeht, fällt ihr auf, wie viel Schönes sie erlebt hat. „Während des Tages ist oft das Bedrückende im Vordergrund. Am Abend merke ich dann, was alles...

  • 20.05.20
Christi Himmelfahrt ist die Voraussetzung dafür, dass Jesus Christus im Medium des Heiligen Geistes auf neue Weise zu uns kommt. Ewigkeit beginnt dort, wo wir uns in der Zeit auf Christus einlassen“. | Foto: Pixabay
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Hochfest Christi Himmelfahrt
Startrampe für den Heiligen Geist

40 Tage nach Ostern feiern wir diesen Donnerstag das Hochfest Christi Himmelfahrt. Ein Raketenflug war die Himmelfahrt keine, mehr eine Startrampe für den Heiligen Geist. Wenn es um die Himmelfahrt Christi geht, kommen schnell Assoziationen wie ein Raketenflug oder die Fahrt mit einem Lift. Beides trifft nicht zu. Auferstehung und Himmelfahrt Christi bringen zum Ausdruck, worauf alle Christen hoffen: ganz bei Gott zu sein. Theologisch auf den Punkt bringt es der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner...

  • 20.05.20
Jetzt, in Corona-Zeiten, erkennen wir besser als sonst, wie wichtig es ist, wirklich auf die Menschen und ihre realen Situationen zu schauen. Jesus will also sagen: Ohne Barmherzigkeit gibt es keine wahre Gerechtigkeit. | Foto: Pixabay
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Eine Tür zum Leben
Gerechtigkeit

Der Ruf nach Gerechtigkeit ertönt von vielen Seiten. Doch was verbirgt sich hinter diesem Ruf? Was meint die Kardinaltugend der Gerechtigkeit, was heißt eigentlich „soziale“ Gerechtigkeit konkret? Von Gerechtigkeit träumen alle, nach Gerechtigkeit sehnt sich jeder Mensch, keiner will „ungerecht“ behandelt werden. Schnell wird mit „Gerechtigkeit“ gleich die sogenannte „soziale Gerechtigkeit“ verbunden. Alle politischen Parteien haben auf ihre Weise die „Gerechtigkeit“ auf ihre Fahnen...

  • 19.05.20
Habgier bedeutet „Ich will alles haben.“ Immer mehr Geld verdienen, im Internet immer mehr Daten sammeln, um immer mehr Macht zu haben.  | Foto: Gerd Altmann auf Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Habgier

▶ Die Habgier (lateinisch avaritia) auch bekannt als Habsucht, Begierde, Begehrlichkeit, ist der unbeherrschte Wunsch, Vermögen oder Gegenstände mit theoretischem Wert zu besitzen. Dies geschieht in der Absicht, den Gegenstand für sich selbst zu behalten und ist weit entfernt vom Gebot des grundlegenden Überlebens und von Annehmlichkeiten. Habgier bezeichnet also das Streben nach Reichtum, Status und Macht. Motivation dafür kann ein Zustand innerer Leere sein. Ihr Gegenstück ist die...

  • 19.05.20
Das Buch verkündet die Freude Gottes an seiner Schöpfung und die Freude, die Christen an Gott haben können.  | Foto: Pixabay
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Buchtipp
Unsere Religion der Freude

Kardinal Kurt Koch ermutigt zu einem Christsein, das Freude hat an der Schönheit des Glaubens. Für Sie gelesen von Stefan Kronthaler. Anlässlich seines 70. Geburtstages legt der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch in einem Sammelband Beiträge vor, die vor allem um ein Thema kreisen: um das Christentum als Religion der Freude. Das Buch verkündet die Freude Gottes an seiner Schöpfung und die Freude, die Christen an Gott haben können. Aufgabe der Kirche ist es, von dieser Freude Zeugnis zu geben...

  • 19.05.20
Prinzipiell ist es wichtig dass man sich Zeit nimmt, um vor Entscheidungen die Mittel auf ihre Klugheit hin zu prüfen. | Foto: Gerd Altmann auf Pixabay
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Tugend - eine Tür zum Leben
Klugheit

Die wichtigste Tugend ist die Klugheit, sie ist eine innere Brille. Erst wenn man kluge Entscheidungen trifft, weiß man was Klugheit ist. Davon ist die Einsiedlerin Sr. Damienne überzeugt. Sie gilt weithin als kluge und weise Frau und ist als geistliche Begleiterin gefragt und beliebt. Auf der Suche nach dem Schlüssel zur Kardinalstugend Klugheit begeben wir uns ins Waldviertel an der Grenze zwischen Nieder- und Oberösterreich. Zwischen Landschlag und Liebenau an der Quelle vom Großen Kamp lebt...

  • 14.05.20
Hochmut erleben wir oft generell dort, wo der Respekt vor dem anderen nicht mehr gewahrt ist. Also dort, wo man dem anderen nicht mehr richtig zuhört und wo man sich emotional vom anderen entfernt.  Das geht sogar so weit, dass nur noch über Kommandos, Beschimpfungen, Vorwürfen oder mit Streit kommuniziert wird – oder die Kommunikation komplett verebbt.  | Foto: Pixabay
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Die sieben "Todsünden"
Hochmut

▶ Unter Hochmut (lateinisch superbia) versteht man seit der frühen Neuzeit den Habitus von Personen, die ihren eigenen Wert, ihren Rang oder ihre Fähigkeiten unrealistisch hoch einschätzen. Weitere Begriffe dafür sind Anmaßung, Überheblichkeit, Arroganz, Einbildung, Blasiertheit, Prätention oder Dünkel. Ein Verhalten, das von Hochmut zeugt, ist das Angeben, Prahlen, Großtun und Wichtigtun. Der Gegensatz von Hochmut ist die Demut. Hochmut kommt vor dem FallHochmut gilt im Christentum als eine...

  • 14.05.20
„Sünde kommt von absondern: „„Menschlicher Eigensinn und Egoismus sind zugleich ein Widerspruch gegenüber der sozialen Dimension menschlichen Lebens und damit eine Negation des christlichen Liebesgebots, eine soziale Verweigerung.  | Foto: Marisa 04 auf Pixabay

Die sieben "Todsünden" Einleitung
Sünde - Radix Malefiz

Todsünde oder Wurzelsünde ? ▶ Was meint „Sünde“? Sünde ist, vereinfacht gesagt, die Weigerung des Menschen, Gottes guten Willen zu bejahen und sich ihm zu öffnen. Sie ist der Missbrauch all dessen, was Gott geschaffen hat. „Menschlicher Eigensinn und Egoismus sind zugleich ein Widerspruch gegenüber der sozialen Dimension menschlichen Lebens und damit eine Negation des christlichen Liebesgebots, eine soziale Verweigerung. Insofern besitzt Sünde stets auch negative Auswirkung für das menschliche...

  • 14.05.20
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