Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

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Befreiung des KZ-Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen im Jänner 1945: Angehörige des Roten Kreuzes tragen den 15-jährigen Iwan Dudnik aus dem Vernichtungslager. | Foto: akg-images / picturedesk.com

Am 27. Jänner 1945 erreichten Einheiten der sowjetischen Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.
Vor 75 Jahren: Befreiung von Auschwitz

Insgesamt befreite die Rote Armee 7.500 noch lebende Häftlinge. 1,1 Millionen Menschen, vor allem Juden, waren zwischen 1940 und 1945 im KZ ermordet worden. Die Erinnerung an dieses Grauen dürfe nicht verloren gehen, mahnte Papst Franziskus am Holocaust-Gedenktag auf Twitter. Das Gedenken helfe, „nicht gleichgültig zu werden“, schrieb Franziskus. Schon beim Mittagsgebet am Sonntag davor betonte der Papst: „Jeder muss im eigenen Herzen sagen: ,Nie wieder!‘“ „Niemals“ und „Nie wieder“ „Niemals“...

  • 29.01.20
St. Pöltens Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger (1. v. l.) und Österreichs Caritas-Präsident Michael Landau (1. v. r.) verwiesen mit Schülern von Caritas-Pflegeschulen auf die guten Jobaussichten im Gesundheitsbereich.

Die Caritas präsentierte ihre Schulen als kompetente Partner für Pflege- und Sozialausbildung
„Pflege darf in Österreich nicht zum Pflegefall werden“

Der Personalbedarf im Gesundheits- und Soziabereich steige in den nächsten Jahren enorm an, auch die neue Bundesregierung habe das Thema zur Priorität erklärt. Darauf verwiesen bei einer Pressekonferenz in St. Pölten der österreichische Caritas-Präsient Michael Landau und der Caritas-Direktor der Diözese St. Pölten, Hannes Ziselsberger. Landau begrüßte es ausdrücklich, dass sich die Regierung dem Thema Pflege und dem Personalbedarf im Gesundheits- und Sozialbereich besonders widme. Denn er...

  • 29.01.20
VertreterInnen vinzentinischer Gemeinschaften besprachen in Rom Möglichkeiten verstärkter Zusammenarbeit – aus Tirol mit dabei unter anderem Generaloberin Sr. Pauline Thorer und Sr. Barbara Flad. | Foto: Barmherzige Schwestern

Acht Sprachen um einen Tisch versammelt
Vinzentinische Gemeinschaften bei Treffen in Rom

Mehr als 400 Jahre ist es her, dass sich ein kluger und ambitionierter Mann für die Menschen am Rande der Gesellschaft einsetzte: Vinzenz von Paul. Er sah ihr Leid und entschied sich, sein Leben ganz in den Dienst dieser Menschen zu stellen. Das war 1617.Heute stehen mehr als zwei Millionen Menschen in der Nachfolge des heiligen Vinzenz. Die Vinzentinische Familie von heute ist vielfältig. Ihr gehören weltweit Ordensleute und Laien an, sie umfasst mehr als 150 Zweige in der ganzen Welt. Sie...

  • 29.01.20
Gespräch mit Wolfgang Sobotka, Nationalratspräsident (ÖVP), der darauf hinweist, dass Religion und Glaube nicht nur am Sonntag gelebt werden. | Foto: Foto: Rupprechter
2 Bilder

Interview
Nicht nur sonntags glauben

Wolfgang Sobotka, Nationalratspräsident, über das Kopftuchverbot, den arbeitsfreien Sonntag, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit. Sie selbst waren kürzlich in Auschwitz und haben nach Ihrem Besuch gesagt, dass Sie sich noch nie so „klein und hilflos“ gefühlt hätten. Wie haben Sie das gemeint? Ich kenne Konzentrationslager wie Mauthausen oder Buchenwald, Dachau und andere. Aber die Monstrosität von Auschwitz-Birkenau – das ist unbeschreiblich. Wenn man die Bilder der hunderttausenden...

  • 29.01.20
Der steirische Theologe und Gründer der „Pastoralinnovation“ Georg Plank sieht die Kirche als Netzwerk an Aufmerksamkeit, das der Gesellschaft nützt. | Foto: Foto: Neuhold

Gesellschaft
Ein Netz aus Solidarität

Die christlichen Kirchen seien laut Georg Plank eine schwer ersetzbare gesellschaftliche Solidaritätsressource. Die laut jüngster Kirchenstatistik wieder angestiegenen Austritte müssen nicht notwendigerweise einen anhaltenden Niedergang bedeuten, sondern können genauso auch den Boden für Reformen und neue kirchliche Aufbrüche bereiten: Darauf hat der steirische Theologe und Gründer des Beratungsunternehmens „Pastoralinnovation“, Georg Plank, in einem Gastbeitrag in der „Kleinen Zeitung“ (18....

  • 28.01.20
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Jedes Kind freut sich, wenn es eine Auszeichnung erhält – ob mit einem Pokal oder mit guten Noten. Doch bei jedem Wettbewerb gibt es auch „Verlierer“. | Foto: Robert Kneschke – stock.adobe.com

Begabter, schneller, klüger: Schon Kinder stehen im Wettbewerb miteinander – auch in der Schule.
Gegen- oder miteinander?

Die Kinder der 2. Klasse Volkschule haben bereits alle Buchstaben gelernt und sollen nun zum Lesen animiert werden. Die Idee der Lehrerin: Jedes Kind erhält mit jedem gelesenen Buch einen Teil für einen hübsch gestalteten „Lese-Wurm“: Wer den längsten „Lese-Wurm“ schafft, wird Lese-König bzw. -Königin. Einige Eltern reagieren skeptisch auf die geplante Aktion: Die Kinder sollen nicht einen Wettbewerb austragen, sondern lieber gemeinsam einen möglichst langen „Lese-Wurm“ erschaffen. Mit jedem...

  • 24.01.20
Anna Hollwöger und Erich Hohl teilen sich die Leitung des Ressort „Seelsorge & Gesellschaft“ und luden am 16. Jänner zur offiziellen Ressortstartveranstaltung ins Priesterseminar. | Foto: Neuhold

Ordinariat
Seelsorge und Gesellschaft

Die Ordinariatsreform brachte neue Strukturen mit sich. Erste Einblicke dazu gab es bereits in unserer letzten Ausgabe zu lesen (Nr. 3, Seite 9). Ein Kind dieses Reformprozesses ist das Ressort „Seelsorge & Gesellschaft“. Unter den beiden Stichworten „Seelsorge“ und „Gesellschaft“ teilt es sich in weitere Fachbereiche. Neben „Kinder & Jugend“ und „Pastoral & Theologie“ ist auch „Begleitung & Kategorialseelsorge“ ein Fachbereich des Ressorts. Als gesellschaftliche Fachbereiche finden sich...

  • 24.01.20
Bei einem ökumenischen Gottesdienst in Scheibbs wurde an die Flüchtlinge lutherischen Glaubens des 17. Jahrhunderts ebenso erinnert wie an jene von heute. | Foto: Hans Karner

Ökumenischer Gottesdienst in Gresten
Erinnerung an Protestanten-Flucht

Seit 1975 wird das Schicksal jener Erlauftaler intensiv erforscht, die aufgrund ihres lutherischen Glaubens nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 ihre Heimat verlassen mussten und in Mittelfranken (D) als „Exulanten“ eine neue Heimat fanden. Nach 45 Jahren zog die Arbeitsgemeinschaft NÖ-Eisenwurzen bei ihrer jüngsten Zusammenkunft in Gresten eine bemerkenswerte Zwischenbilanz. Aufgrund von familien- und kirchengeschichtlichen Untersuchungen für das Große- und Kleine Erlauftal wurde...

  • 23.01.20
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Bild v. l.: Karl Toifl (KMB-Obmann Stv.), Michaela Spritzendorfer-Ehrenhauser (Welthaus), Leopold Wimmer (KMB-Obmann), Doris Weixelbraun (KMB), Erich Hitz (KMB Geistlicher Assistent), Anton Refenner (ehem. Entwicklungshelfer).
 | Foto: Michael Scholz

Katholische Männerbewegung unterstützt Erwin Kräutler
KMB sensibilisierte für Amazonien

Beeindruckende Fotos und Kurzvideos aus Amazonien wurden den vielen Teilnehmern beim Diözesanen Männertag im Bildungshaus St. Hippolyt präsentiert. Die Katholische Männerbewegung (KMB) versuchte so, für die Lebensumstände in diesem Gebiet zu sensibilisieren. „Für die Indigenen ist der Regenwald ihr Leben. Sie sind Teil des Ökosystems, das zunehmend zerstört wird. Jahrtausende lang waren sie die Hüter des Regenwaldes – unserer ,grünen Lunge‘. Nun werden sie für Holz, Landwirtschaftsflächen und...

  • 23.01.20

Im Herbst 2020 startet erste Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege in Gaming
Grünes Licht für Caritas-Schule in Gaming

Mit Beschluss im Ministerrat ist der Weg für den Start der ersten Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege in Gaming (kurz BIGS Gaming) frei. Ab nächstem Schuljahr im Herbst 2020 wird die Caritas-Schule – vorerst als Schulversuch – am bisherigen Stand­ort der Landwirtschaftlichen Fachschule ihren Betrieb aufnehmen. „Ich freue mich darüber, dass die neue Bundesregierung das Thema Pflege so rasch angeht. Der Ministerratsbeschluss ist ein wichtiger Meilenstein für den neuen geplanten...

  • 23.01.20
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Foto: darkbird – stock.adobe.com

Erzählung von Margret Pfaffenbichler
Beim Zahnarzt, 1941

Früher gingen die Leute nicht „leichtsinnig“ und schnell zum Doktor. Im Jahr 1941, ich war damals schon Schulmädchen, hatte ich einen eitrigen Zahn, und ich hatte schon länger Beschwerden, eine geschwollene Wange und Schmerzen. Als das Salbei-Gurgeln und das „Mäultüachl-Umbindn“ nicht mehr halfen und Hilfe von außen unumgänglich wurde, fassten meine Eltern den Entschluss, mit mir den Zahnarzt aufzusuchen. Also zogen wir dahin, ich brav an der Seite meiner Mutter, die sieben Kilometer lange...

  • 23.01.20

KAB Steiermark - Studientagung
Zuviel ist Problem

Schöpfungsverantwortung stand im Fokus einer Studientagung der KAB Steiermark. Wie kann die Ökologie, die Sorge um unsere Lebenswelt, mit der Ökonomie, dem wirtschaftlichen Tun, in Zukunft so in Übereinstimmung gebracht werden, dass auch kommende Generationen noch eine lebenswerte Welt vorfinden? Welche Verantwortung kommt da auch den Christen zu? Was hat dazu die katholische Soziallehre zu sagen, nachdem sich schon Papst Franziskus in der Enzyklika „Laudato si“ so herausfordernd zu Wort...

  • 23.01.20
Foto: Wikimedia Commons

Die 17 Ziele der Vereinten Nationen
17 Ziele für eine bessere Welt

Die Vereinten Nationen haben sich selbst, also allen 193 in der UNO vertretenen Staaten, 17 Ziele gesetzt für eine positive Entwicklung der Menschheit. Diese Ziele traten im Jahr 2016 in Kraft – für eine Laufzeit von 15 Jahren, also laufen sie noch bis zum Jahr 2030: Armut, Hunger und Ungleichheit sollen beseitigt werden, Bildung soll für alle Kinder weltweit zugänglich sein und die Natur für künftige Generationen geschützt werden. Damit Kinder auf der ganzen Welt diese 17 Ziele kennen lernen,...

  • 22.01.20
Nach der Unterzeichnung im Spiegelkabinett von Schloss Versailles am 28. Juni 1919 trat der Versailler Vertrag am 10. Jänner 1920 in Kraft.
 | Foto: Von Helen Johns Kirtland (1890-1979) and Lucian Swift Kirtland (died 1965) - US National Archives, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=918813

Für die Deutschen war er ein Schandvertrag: Vor 100 Jahren trat der sie demütigende Versailler Friedensvertrag in Kraft.
Der Frieden, den keiner wollte

Papst Benedikt XV. sprach von einem „rachsüchtigen Diktat“ und forderte Gerechtigkeit auch für die Kriegsverlierer. „Welche Hand müsste nicht verdorren, die sich und uns in diese Fesseln legt?“, klagte der Ministerpräsident des Deutschen Reiches, Philipp Scheidemann, und begründete damit im Mai 1919 seinen Rücktritt. Und der Soziologe Max Weber kommentierte: „Nun wird [...] der Friede diskreditiert sein, nicht der Krieg.“ Die Rede war vom Versailler Vertrag, der vor 100 Jahren, am 10. Januar...

  • 22.01.20
Leo Andergassen, Direktor des Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte, Franz Moser, Bildungshaus St. Hippolyt, Dagmar Frick-Islitzer, Kulturunternehmerin Kubus (Balzers/LIE) und Marc Wellmann, Leiter des HaL-Hauses in Berlin.
 | Foto: Foto: zVg

Zweijährige erasmus+ Lernpartnerschaft „Künstlerbrille“
Kunstinitiative im Hiphaus

Das St. Pöltner Bildungshaus St. Hippolyt ist bis August 2021 zusammen mit der Projektinitiatorin Dagmar Frick-Islitzer aus Liechtenstein und Partnern in Berlin und Südtirol Teil der zweijährigen erasmus+ Lernpartnerschaft „Künstlerbrille®“. Das Projektteam traf sich zu einem Arbeitsmeeting erstmals im Hiphaus. Die Vermittlungs- und Lernplattform macht nach Vaduz und Berlin in St. Pölten Station und lädt unter dem Titel „Kunst kann. Einblicke in zeitgenössische künstlerische Haltungen“ zu...

  • 22.01.20
Am 7. Jänner 2020 wurde die neue Bundesregierung vom Bundes­präsidenten in der Präsidentschaftskanzlei angelobt. | Foto: Foto: Dragan Tatic/BKA

Seit 7. Jänner regiert eine türkis-grüne Koalition Österreich.
Das Christliche im Regierungsprogramm

So wahr mir Gott helfe“, mit dieser zusätzlichen religiösen Beteuerung zum Amtseid „Ich gelobe“ hat der neue Bundeskanzler Sebas­tian Kurz (ÖVP) am 7. Jänner sein Amt angetreten. Neben Kurz verwendeten auch Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger sowie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) bei ihrer Angelobung diese Formel. Schon im Vorfeld der Angelobung hatte Kardinal Chris­toph Schönborn der neuen Regierung via Twitter „viel Segen und Erfolg“ gewünscht. Ambitioniert und...

  • 22.01.20
Foto: Foto: Wolfgang Zarl

Schule für soziale Berufe der Marienschwestern vom Karmel
Ö3-Wundertüte macht Schule

Wir sind wieder dabei! Alle Schülerinnen und Schüler der Schulen für soziale Berufe der Marienschwestern vom Karmel in Erla sind wieder fleißig am Sammeln von Althandys für den guten Zweck“, berichtet Sr. Angela Baumgartner von der Ordensgemeinschaft. Bis 30. Jänner 2020 werden bei dieser Aktion im Rahmen des Österreichischen Jugendrotkreuzes und von Hitradio Ö3 Handys und Smartphones gesammelt. Jedes Handy zählt. Gleich mehrere gute Gründe führt man dafür ins Treffen: „Weniger Elektroschrott,...

  • 22.01.20
Austausch und Begegnung im Zentrum für soziale Arbeit in Bihac. | Foto: Pfarrnetzwerk Asyl

Pfarrnetzwerk Asyl in Bosnien und Herzegowina
Sie leben in Wäldern und in Bauruinen

Von 27. bis 30. Dezember 2019 besuchte das Pfarrnetzwerk Asyl bei einer interreligiösen Reise die Stadt Bihac in Bosnien und Herzegowina. Wir haben uns im Pfarrnetzwerk Asyl vorgenommen, verstärkt auf die Situation der Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen aufmerksam zu machen. Bihac, eine Stadt mit ca. 60.000 Einwohnern, liegt nur ca. 500 Kilometer von Wien entfernt. Wenn man durch die Stadt geht, stößt man überall noch auf Spuren des Bosnienkrieges. Die Stadt selbst hat viele soziale Probleme,...

  • 18.01.20
Foto: Caritas Baby Hospital
2 Bilder

Caritas Baby Hospital Bethlehem
„Ein Kinderlachen ist die beste Motivation für mich“

Die Medizin war immer etwas ganz Besonderes im Leben von Hiyam Marzouqa. Schon als Kind. „Wir hatten wenig Geld. Aber an guter medizinischer Versorgung und ausreichend Essen, daran sollte es nie mangeln.“ Regelmäßig fuhr sie, die Älteste von sieben Kindern, mit ihrer Mutter und den Geschwistern mit dem Bus zu ihrer palästinensischen Kinderärztin in Jerusalem. In den siebziger Jahren war das noch möglich – Checkpoint und Kontrollen gab es nicht. „Ich war fasziniert von der besonnenen Art der...

  • 10.01.20
Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner mit engagierten Mitarbeiterinnen der Wärmestube der Pfarre Lainz (Wien 13). | Foto: Caritas

35 offene Wärmestuben
„In Wien soll kein Mensch frieren oder erfrieren“

Die Caritas unserer Erzdiözese Wien hat eine erste Bilanz zur heurigen Winterhilfe gezogen: So ist die Anzahl der pfarrlichen Wärmestuben diesen Winter „so hoch wie nie zuvor“, sagt Generalsekretär Klaus Schwertner bei einem Pressegespräch in der Caritas-Wärmestube der Pfarre Lainz-Speising (Wien 13). Die kirchliche Hilfsorganisation rechnet bis zum Ende der kalten Jahreszeit mit rund 10.000 Besuchen von Menschen in Not an den insgesamt 35 Wiener Standorten – um fünf mehr als noch vor einem...

  • 08.01.20
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Eine der Säulen der Dreikönigsaktion ist die Bildungsarbeit
Wie Kinder in Tiroler Volksschulen das Leben in Elendsvierteln kennenlernen

Zahlreiche Schulen und Pfarrgemeinden erhielten kürzlich Besuch von Perpetua Moragwa und Mathew Ochieng aus Kenia. Sie sind ProjektpartnerInnen der Dreikönigs-aktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar. Die Gäste aus Ostafrika erzählten von ihrem Wirken im Projekt „Mukuru Promotion Center“ (MPC). In den Workshops verkleideten sich die Kinder als Massai und lernten spielerisch Interessantes über Land und Leute kennen: Kenias beeindruckende Landschaft, Bräuche und Herausforderungen der...

  • 08.01.20
Müll sammeln, Schuhe putzen und Betteln sind für viele in Mukuru die einzige Einkommensquelle. | Foto: Dreikönigsaktion
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Projekte im riesigen Mukuru-Slum
Wie die Sternsinger Straßenkindern helfen

Der Jahreswechsel naht mit Riesenschritten. Vom 27. Dezember bis zum 6. Jänner bringen die Heiligen Drei Könige den Segen für das Jahr 2020 zu allen Menschen im Land. Segen bringen sie auch zu Mitmenschen in den Armutsregionen der Welt. Mit den Spenden werden jährlich Sternsinger-Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt. In der heurigen Kampagne steht der Mukuru-Slum in Nairobi im Mittelpunkt. Der Mukuru-Slum in Kenias Hauptstadt Nairobi gilt als Afrikas größtes Armutsviertel....

  • 03.01.20

Der „letzte Ritter“ starb vor 500 Jahren, am 12. Jänner 1519, auf der Burg Wels in Oberösterreich.
Maximilian I. – Gedenken an den „letzten Ritter“

Wer ime im leben kain gedechtnus macht, der hat nach seinem tod kain gedechtnus, und demselben menschen wird mit dem glockendon vergessen“, schrieb Kaiser Maximilian I. am Schluss seines auto­­biogra­phischen Werkes „Weißkunig“. Die Worte zeigen deutlich, dass er Zeit seines Lebens gezielt an seinem künftigen Gedächtnis arbeitete. Die Rechnung ging auf: Maximilian I. zählt heute zu den bekanntesten Kaisern der Weltgeschichte. Seine spektakulären Erfolge und Miss­erfolge, seine Heiratspolitik,...

  • 27.12.19
Vortragende Dr. phil. Franziska Schutzbach | Foto: Katholische Kirche Vorarlberg / Patricia Begle
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6. Vorarlberger Tag der Menschenrechte am Spielboden Dornbirn
„Wir sind handlungsfähig!“

Die Sprache von Rechtspopulisten verschiebt Grenzen. Was einst unsagbar war, ist heute salonfähig, was einst selbstverständlich war, wird in Frage gestellt. Die Menschenrechte sind nur ein Beispiel dafür. Wachsamkeit und Engagement seitens der Zivilgesellschaft sind gefragter denn je. Von Patricia Begle Die Veranstaltung am Dornbirner Spielboden hatte durchaus feiernden Charakter. Speis und Trank, Musik der Formation „Glissando“, die ungewöhnliche Moderation von Sophia Juen und vor allem die...

  • 17.12.19
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