Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Foto: www.robertmaybach.com

Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer zur Coronakrise
„Die nächsten Monate werden herausfordernd“

Wie sie das vorsichtige Hochfahren der Wirtschaft bewertet und warum die Folgen der Krise uns noch länger beschäftigen werden, erklärt Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer OÖ, im Interview. Am Montag wurde ein Szenario vorgestellt, wie zunächst kleinere Geschäfte wieder hochfahren können. Wie bewerten Sie das? Doris Hummer: Gerade das Ausstiegsszenario aus der derzeitigen Situation ist eine wichtige Botschaft für kleinere Betriebe, die nun Planungssicherheit bekommen. In einer...

  • 09.04.20
Frater Aquilino Apassiti (84)ist ein italienischer Kapuziner, der lange Zeit in vielen Ländern als Missionar tätig war. Seit einigen Jahren kümmert er sich um die Kapelle des Krankenhauses „Papa Giovanni XXIII“ in Bergamo, eine der am meisten durch den Coronavirus betroffenen Städte Italiens mit vielen Todesopfern. Fra Aquilino arbeitet im Spital derzeit auch in der Leichenhalle. Wegen des Corona-Virus und der bestehenden Seuchengefahr werden in Bergamo alle Verstorbenen derzeit verbrannt. Aber vorher ruft Fra Aquilino die Angehörigen an und legt sein Smartphone auf den Sarg, damit sie sich verabschieden und mit ihm beten können. | Foto: https://primabergamo.it/personaggi/vita-un-piccolo-uomo-santo/

Abschied am Telefon
Fra Aquilino: Einer, der Abschiednehmen ermöglicht

Fra Aquilin öffnet die Tür zur Leichenhalle des Krankenhauses in Bergamo, in dem zahllose Särge gestapelt sind. Als er vor einem der Särge steht, holt er aus seiner Kutte ein Smartphone heraus und tippt eine Nummer ein. Ein junge Frau hebt ab. Laura Mazzola: Pronto? Fra Aquilino: Hallo? Spreche ich mit der Familie von Antonella Mazzola? Laura Mazzola: Ja, hier ist die Enkelin, Laura Mazzola. Fra Aquilino: Hier spricht Fra Aquilino. Ich wollte Ihnen mein herzliches Beileid zum Tode Ihrer...

  • 08.04.20
kfb-Diözesanvorsitzende Anna Rosenberger beim Nähen von Mundschutz-Masken | Foto: kfb St. Pölten

kfb lädt zum Mitmachenein
Nähaktion der Katholischen Frauenbewegung

Ab 6. April muss in Geschäften und in öffentlichen Verkehrsmitteln ein Mund- und Nasenschutz getragen werden. Es gibt zwar Ein-Weg-Masken, diese sind aber wie aus den Medien bekannt, schnell vergriffen. Die Katholische Frauenbewegung der Diözese St. Pölten hat nun „alle nähfreudigen und hilfsbereiten kfb-Frauen“ zur „Mundschutz-Näh-Aktion“ aufgerufen. „Ihr habt doch sicherlich alte Bettwäsche zu Hause, alte Hemden, diverse Baumwollstoffe. Aus diesen können ganz leicht solche Mund- und...

  • 08.04.20
Bei Begegnungen zwischen Pflegekräften und Kunden werden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, wie u. a. das Tragen des Nasen- und Mundschutzes. | Foto: Harald Oppitz/KNA

Gelebte Nächstenliebe
Coronakrise: Hilfe in schweren Zeiten

Ob in der Krankenhausseelsorge, in den Pfarren oder in den Einrichtungen der Caritas: Kirchliche Mitarbeiter und kirchennahe Organisationen bemühen sich – nicht nur, aber besonders jetzt während der Coronakrise –, für die Menschen da zu sein. Unter erschwerten Umständen stehen sie den Menschen bei. Die Pfarre Groß-Siegharts hatte schon Pläne, wie sie trotz der Coronabeschränkungen die Palmsonntags-, Karwochen- und Osterliturgie feiern und die Menschen erreichen könnte. So manches war aber wegen...

  • 08.04.20
Christina A. ist Alleinerzieherin und ist dankbar für die Unterstützung, die sie durch die Caritas der Diözese St. Pölten erfahren hat. | Foto: Caritas/Franz Gleiss

Hilfe in Krise
Caritas startet österreichweite „Coronanothilfe-Hotline“

Gleich mit einer ganzen Reihe von Hilfsangeboten reagiert die Caritas Österreich auf die Coronakrise. So wurde eine österreichweite Hotline unter der Nummer 05/17 76 300 gestartet. Diese Rufnummer ist wochentags von 9 bis 16 Uhr zum Ortstarif erreichbar und hilft Menschen, die nicht wissen, wie sie ihre Lebensmittel oder die nächste Miete bezahlen sollen oder die schlicht jemanden brauchen, der ihnen zuhört. Caritaspräsident Michael Landau: „Mit der neuen Coronanothilfe-Hotline wollen wir die...

  • 08.04.20
Die Hilfe ist nicht geschlossen, auch wenn die Läden geschlossen sind. Carla-Mitarbeitende der Caritas beim Einrichten und Kennzeichnen einer Lebensmittelausgabe in Graz. | Foto: Neuhold

Corona-Nothilfe
Für die Schwächsten

Für Corona-Nothilfe stellen die Diözesen eine Million Euro zur Verfügung. Die Katholische Kirche verstärkt ihre Hilfe für Betroffene der Coronavirus-Pandemie und stellt zusätzlich eine Million Euro für den Corona-Nothilfefonds der Caritas zur Verfügung. Das hat die Österreichische Bischofskonferenz beschlossen. „In der Krise dürfen wir auf die Schwächsten nicht vergessen und müssen unbürokratisch jenen helfen, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind“, erklärte dazu Kardinal...

  • 07.04.20
Christian Köstler (PfarrCaritas), Angela Wippel (Seniorenreferat), Beatrix Dangl-Watko (Kath. Bildungswerk), Franz Kolland (Referent) und Edith Habsburg (Seniorenpastoral).  | Foto: Caritas/Karl Lahmer

Caritas lud vor Coronakrise ein
Studientag zu Einsamkeit

Über 90 Personen aus 40 Pfarren nahmen – vor der Coronakrise – an einem Studientag zum Thema Einsamkeit im Pfarrheim Melk teil. Veranstalter war die PfarrCaritas gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk und der Seniorenpastoral. Der Wiener Soziologe Prof. Franz Kolland gab in seinem Vortrag viele konkrete Anregungen, sowohl für den persönlichen Umgang mit dem Thema, als auch Ideen für Pfarrgemeinden. Er sprach von „der Notwendigkeit einer niederschwelligen Begegnung der Generationen,...

  • 03.04.20
Der Medizinstudent Philipp Bogner startet nach der Quarantäne in den freiwilligen Zivildienst.  | Foto: privat

Vom Medizinstudium direkt zum Coronaeinsatz
„Kriseneinsätze liegen mir im Blut“

Medizinstudent Philipp Bogner aus Wilhering hat sich freiwillig zum außerordentlichen Zivildienst gemeldet. Seine ersten Erfahrungen mit Kriseneinsätzen hat er beim Hochwasser im Jahr 2013 gemacht. Ob er sich als Held fühlt? „Nein, ich habe ja keine Superkräfte“, sagt Philipp Bogner.„Das ist einfach der Beitrag für die Gesellschaft, den ich leisten kann.“ Der 24-Jährige hat sich beim Samariterbund für den Zivildienst registrieren lassen, um in der Corona-Krise mit anzupacken. Eigentlich habe er...

  • 02.04.20

Digitale Ausleihe
Lesestoff geht nicht aus

Salzburg und Tirol öffnen ihre digitalen Ausleihplattformen für elektronische Bücher, Hörbucher, Zeitschriften und Magazine. Derzeit haben viele Menschen Muße zum Lesen und Vorlesen. Die Kinder haben vielleicht schon alle entlehnten Bücher ausgelesen und wünschen sich dringend Nachschub. Salzburg und Tirol haben daher ihre digitalen Ausleihplattformen für alle geöffnet. So wichtig die öffentliche Bücherei und Bibliothek als sozialer Treffpunkt ist, so bedeutsam ist auch die Zusammensetzung und...

  • 31.03.20
Angesichts der aktuell unklaren Perspektiven sind viele Alleinerziehende nun einer Vielzahl von extremen psychischen Belastungen ausgesetzt | Foto: pixabay

Wenn die Corona-Krise doppelt trifft
Unterstützung für Alleinerziehende

Alleinerziehende Eltern haben es im normalen Alltag schon besonders schwer, aber in der derzeitigen Situation haben sie extrem hohe Belastungen zu tragen. Nicht nur dass viele von Existenzsorgen, finanziellen Problemen und veränderten Berufsbedingungen betroffen sind, müssen sie auch noch dafür sorgen, dass ihre Kinder den enormen Herausforderungen der Schule gewachsen sind und diese oft neben dem eigenen homeoffice bei der Aufgabenbewältigung unterstützen. Oft gibt es nicht ausreichend...

  • 30.03.20
Werde Teil des #TeamNächstenliebe!

Solidarität in Corona-Zeiten
Caritas: Immer mehr Freiwillige helfen

Caritas-Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner ersucht um weitere Spenden von Geld oder aber Zeit, um Notlagen rasch und unbürokratisch begegnen zu können. Seit Tagen häufen sich Anrufe verzweifelter Menschen bei der Caritas, die wegen Mangels an Geld oder an Personen, die für sie einkaufen gehen, in Notlagen kommen und auf Hilfe angewiesen sind“, berichtet Caritas-Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner in einem „Kathpress“-Interview. Zuletzt hätten sich alleine in Wien 2.700 meist junge Leute...

  • 25.03.20
Foto: Ferdinand Bertl

Während Coronakrise kostenlos!
„Kirche bunt“ ab sofort als E-Paper erhältlich

Soziale Kontakte verringern, das ist das Gebot der Stunde! „Kirche bunt“ leistet einen Beitrag und erscheint ab sofort auch als E-Paper! Das neue E-Paper von „Kirche bunt“ kann ab sofort bis vorerst 13. April kostenlos von unserer neuen Homepage (www.kirchebunt.at) downgeloadet werden. „Damit wollen wir einen weiteren Beitrag zu den derzeitigen Vorgaben der Bundesregierung leisten. Denn mit dem zusätzlichen Vertrieb als E-Paper bieten wir allen unseren Abonnentinnen und Abonnenten die...

  • 18.03.20
Die Telefonseelsorge Innsbruck steht unter der Tel. 142 rund um die Uhr für Gespräche zur Verfügung. | Foto: Pixabay

Die Telefonseelsorge ist Ansprechpartner für Menschen, die sich mit der derzeitigen Situation schwer tun
Jetzt ist Fürsorge angesagt

Die Telefonseelsorge Innsbruck wird in den kommenden Wochen eine Anlaufstelle für viele Menschen sein, die sich schwer tun, mit den geänderten Lebensumständen zurecht zu kommen. Darauf weist die Leiterin der Telefonseelsorge Innsbruck, Astrid Höpperger, im Tiroler Sonntag-Interview hin. „Die drastischen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus und die mediale Berichterstattung konfrontieren uns mit einer Situation, die außerhalb des bisherigen Erfahrungsbereiches liegt", so Mag. Astrid Höpperger. Mit...

  • 18.03.20
Foto: KIZ/NIE

Fürchtet euch nicht

In herausfordernden Zeiten können Christinnen und Christen auf eine ihrer Grundhaltungen zurückgreifen: Zuversicht. Helfen kann dabei auch der Blick auf die kleinen Freuden. Die KirchenZeitung möchte Sie auch in dieser außerordentlichen Situation optimal informieren. Deshalb haben wir online verschiedene Services für Sie eingerichtet: Unter www.kirchenzeitung.at/corona finden Sie die Maßnahmen seitens der Katholischen Kirche in Bezug auf das Corona-Virus. Zudem wurde ein Blog eingerichtet,...

  • 18.03.20
Besonders für die Notschlafstellen, wie hier für die Pforte des Vinzi-Nest, werden junge Freiwillige gesucht. | Foto: VinziWerke

VinziWerke
„Wir brauchen eure Hilfe!“

Die VinziWerke suchen junge Ehrenamtliche. Das Coronavirus beeinflusst auch den Alltag der VinziWerke. Ihre Einrichtungen gewährleisten eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, die auch in den kommenden Wo-chen aufrechterhalten werden soll. Natürlich werden dabei alle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Ansteckungsgefahr für die BewohnerInnen und haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen gering zu halten. Da viele der ehrenamtlich Tätigen im höheren Alter sind und somit auch zur Risikogruppe gehören,...

  • 18.03.20
Foto: Caritas Kärnten

Pflege: Eklatanter Fachkräftemangel
Kärnten fehlen Pflegekräfte

„Wir stehen vor einem eklatanten Mangel an Fachkräften. Der Markt ist sozusagen leer. Es dauert oft Monate, bis wir auf eine Ausschreibung hin Bewerbungen erhalten.“ Wenn man von einem Pflegenotstand spricht, so handelt es sich nicht um ein Zukunftsszenario, sondern um die Gegenwart, schildert Eva-Maria Wernig, Bereichsleiterin für Mobile Pflege in der Caritas Kärnten. Fehlten früher diplomierte Fachkräfte, so mangelt es heute bei allen Anbietern auch im Bereich anderer Dienstleistungen wie...

  • 13.03.20
Foto: Caritas Kärnten

Jetzt neu: Pflegeschule mit Matura
Pflege: Neue Schule sorgt für Fachkräfte

Immer mehr ältere Menschen bei gleichzeitig fehlendem Pflegepersonal stellen die Gesellschaft vor eine Herausforderung. Bis 2050 fehlen in Österreich 50.000 Pflegekräfte, wenn nicht rasch gehandelt wird. Nun gibt es eine neue Ausbildungsform mit Matura. von Gerald Heschl Es war der erste Auftritt der türkis-grünen Regierung: Kanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler und Sozialminister Rudolf Anschober besuchten ein Pflegeheim in Wien, um den Blick auf dieses Thema zu lenken. Sie wollten...

  • 13.03.20
Initiative präsentierte ihre Argumente gegen die Abschiebung jugendlicher Asylwerber in Ausbildung: 1. Reihe v. l.: Hans Müller (Verein Vielfalt nutzen), Schulärztin Ester Steininger, Sr. Elvira Reuberger, Pädagogin Elisabeth Ortner; 2. Reihe: Asylwerber Jamil, Sr. Hildegund Kammerhofer, Christian Köstler (Pfarrcaritas), Monika Distelbeger (Verein Leila), Josef Riegler (KAB-Vorsitzender), Direktor Leopold Dirnberger und Asylwerber Mo.

Junge Asylwerber in Ausbildung
Franziskanerinnen fordern Abschiebestopp

Die Initiative für Asylwerber in Ausbildung“ (AIA) hat sich mit einem Brief an Bundes­präsident, Bundesregierung, die Parlamentarier sowie Landesregierung gewandt, um die Abschiebung von jugendlichen Asylwerbern, die eine Ausbildung machen, zu stoppen. Das sei weder human noch wirtschaftlich sinnvoll. Die Initiative wird von einem breiten Bündnis untersützt, darunter sind die Franziskanerinnen oder die Katholische Arbeitnehmer/innen-Bewegung (KAB). Der AIA-Brief zählt vier Argumente auf, hieß...

  • 12.03.20
Mit dem neuen geistlichen Beirat Msgr. Helmut Gatterer (v. l.) der Südtiroler Präsident Dr. Josef Haspinger, die Tiroler Präsidentin Dr. Karoline Knitel, Ehrenpräsident Dr. Christoph Wötzer.  | Foto: Kircher-Pree

Neue Vinzenzgemeinschaften in Jochberg und im Oberen Wipptal gegründet
Die Erfolgsgeschichte der Vinzenzgemeinschaften

Bei der jüngsten Generalversammlung der Vinzenzgemeinschaften Tirols blickten die Delegierten auf die Entwicklung des vergangenen Jahres zurück. Msgr. Helmut Gatterer wurde als neuer geistlicher Beirat vorgestellt und Mag. Dorothee Hainz-Kaserbacher von der Vinzenzgemeinschaft Götzens in den Zentralrat gewählt. Im Innsbrucker Kolpinghaus trafen Mitglieder aus allen Landesteilen Tirols zusammen und nahmen die neu gegründeten Gemeinschaften in Jochberg und im Oberen Wipptal in die Runde auf. Zur...

  • 11.03.20
Die diözesanen bzw. Landesleiter der Notfallseelsorger Österreichs. Darunter Birgit Schiller (2. v. r.) und Diakon Heinrich Schwertl (3. v. r.). | Foto: zVg

20-Jahr-Jubiläum der ökumenischen Notfallseelsorge
Im Leid erleben, dass man nicht allein ist

Gott, der so oft verborgen ist, trägt, wenn nichts mehr trägt“, sagte Militärbischof Werner Freistetter, zuständiger Referatsbischof in der katholischen Bischofskonferenz. Er bekräftigte die Selbstverständlichkeit, mit der die Kirche in diesem seelsorglichen Bereich, an der Grenze des Lebens, Präsenz zeigen müsse. Michael Chalupka, Bischof der Evangelischen Kirche A.B., betonte, wie verletzlich das Leben sei. Durch die Notfallseel­sorge erleben die durch Leid Betroffenen, dass sie nicht allein...

  • 11.03.20
Initiative präsentierte ihre Argumente gegen die Abschiebung jugendlicher Asylwerber in Ausbildung: 1. Reihe v. l.: Hans Müller (Verein Vielfalt nutzen), Schulärztin Ester Steininger, Sr. Elvira Reuberger, Pädagogin Elisabeth Ortner; 2. Reihe: Asylwerber Jamil, Sr. Hildegund Kammerhofer, Christian Köstler (Pfarrcaritas), Monika Distelbeger (Verein Leila), Josef Riegler (KAB-Vorsitzender), Direktor Leopold Dirnberger und Asylwerber Mo. | Foto: Wolfgang Zarl

Abschiebung von Jugendlichen: Franziskanerinnen fordern Stopp

Die Initiative für Asylwerber in Ausbildung“ (AIA) hat sich mit einem Brief an Bundes­präsident, Bundesregierung, die Parlamentarier sowie Landesregierung gewandt, um die Abschiebung von jugendlichen Asylwerbern, die eine Ausbildung machen, zu stoppen. Das sei weder human noch wirtschaftlich sinnvoll. Die Initiative wird von einem breiten Bündnis untersützt, darunter sind die Franziskanerinnen oder die Katholische Arbeitnehmer/innen-Bewegung (KAB). Der AIA-Brief zählt vier Argumente auf, hieß...

  • 11.03.20
645.000 Frauen ab 20 Jahren sind in Österreich armutsgefährdet. | Foto: Caritas Salzburg

Caritas
Das Gesicht der Armut in Österreich ist weiblich

Caritas fordert angerechnete Pensionsversicherungszeiten für pflegende Frauen und Mütter. Frauen sind in der Mehrheit, wenn es ums Helfen geht, jedoch auch in puncto Wohnungsnot und Armut: Das hat die Caritas Österreich anlässlich des Internationalen Frauentags betont. Das Gesicht der Armut sei in Österreich weiblich, warnte die Hilfsorganisation. So gelten aktuell 645.000 Frauen ab 20 Jahren als armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, bei den Männern sind es laut Statistik Austria 495.000. Frauen...

  • 11.03.20
Das Coronavirus hat – direkt und indirekt – mittlerweile alle Bereiche des öffentlichen Lebens erfasst. | Foto: Unsplash

Schutz vor Corona-Virus
Auch in Kirchen werden die Vorgaben der Regierung übernommen.

Die katholische Kirche in Österreich übernimmt die Vorgaben der Bundesregierung im Kampf gegen das Coronavirus (Covid-19) für alle ihre Veranstaltungen und Gottesdienstformen. In diesem Rahmen sollten aber Gottesdienste und Seelsorge so gut wie möglich weitergehen. In der Diözese Graz-Seckau gilt daher vorerst bis 3. April: Bei Gottesdiensten in der Kirche sollen nicht mehr als 100 Personen, im Freien nicht mehr als 500 Personen teilnehmen. Dies gilt auch für Taufen, Hochzeiten und Begräbnisse....

  • 11.03.20
Der Solarstrom ist kostengünstiger als alle bisher genutzten Methoden zur Stromerzeugung.  | Foto: Opmeer Reports
3 Bilder

Ethisches Investment
Man sieht nur die im Licht

Aglaë Hagg-Thun, Vorstandsmitglied bei Oikocredit Austria, konnte sich in Ghana davon überzeugen, wie eine Glühbirne das Leben zum Besseren wenden kann. Große Gebiete nördlich der Hauptstadt Accra sind vom nationalen Stromnetz abgeschnitten. In einem der Dörfer lebt der Kakaobauer Paul Bukuroh Appiah mit seiner Frau und sechs heranwachsenden Kindern: „Uns ist wichtig, dass sie eine gute Ausbildung genießen. Selbstverständlich auch die Mädchen!“, betont er stolz. „Die nächste Generation von...

  • 05.03.20
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