Geschichtliches & Wissen

Beiträge zur Rubrik Geschichtliches & Wissen

Das "Eierpecken" ist zu Ostern ein beliebter Brauch unter Kindern und Jugendlichen. Bei wem die Eierschale bricht, der muss sein Ei dem "Gegner" überlassen. - Wobei die Farbe Rot an den Kreuzestod Christi erinnert aber auch recht praktische Gründe hat. | Foto: iStock

Wissen Sie es?
40 Tage lang ,vegan‘ gelebt

Zum Osterfest ist es Tradition, Freunden und Verwandten ein meist rotes Osterei zu schenken. Doch woher kommt der Brauch? In der christlichen Theologie gilt das Ei als Symbol der Auferstehung. Christus habe das Grab und damit den Tod durchbrochen wie ein Küken die Schale seines Eis, betonte schon der hl. Augustinus. Wobei die frühen Christen die Eier rot färbten, um an das Blut Jesu zu erinnern. Oft ist das Ei auch auf Marienbildern als Hinweis auf die jungfräuliche Geburt zu finden. Und es...

  • 01.04.21
Aschermittwoch und Karfreitag sind für Katholiken und Orthodoxe strenge Fasttage mit "einmaliger Sättigung" und dem Verzicht auf Fleisch. Darüber hinaus besteht aber auch an allen übrigen Freitagen weiterhin das Gebot des "Freitagsopfers", wenn auch in gemilderter Form. | Foto: iStock_Sonja Rachbauer

Wissen Sie es?
Ist das Freitagsopfer noch aktuell?

Am kommenden Freitag wird des Kreuzestodes Jesu Christi gedacht. Für evangelische Christen zählt der Karfreitag zusammen mit Ostern zu den höchsten Feiertagen des Jahres, für Katholiken und Orthodoxe ist er ein strenger Bußtag mit absolutem Verzicht auf Fleisch. Aber was und wann darf man am Karfreitag essen? Die Verpflichtung zum Fasten betrifft Erwachsene vom 18. bis zum 60. Lebensjahr. Der Verzicht auf Fleisch gilt für alle ab 14. Entschuldigt ist, wer durch Krankheit, auf Reisen, am fremden...

  • 01.04.21
Der Schriftsteller, Sozialreformer und Bauer Franz Michael Felder.  | Foto: Joseph Hiller (1890) / F.M.-Felder-Archiv
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Historischer Bericht anlässlich des Joseftags am 19. März
Franz Michael Felder und der heilige Josef

Eine kleine Wallfahrt nach Au-Rehmen zur Josefsandacht Anfang März 1863. Georg Sutterlüty An einem Freitagmorgen im März 1863 machte sich der Schoppernauer Schriftsteller Franz Michael Felder auf den Weg nach Au. Sein Ziel: Die Kirche im Ortsteil Rehmen, wo eine Josefs­andacht samt hl. Messe auf das Fest des dortigen Kirchenpatrons am 19. März vorbereiten sollte (Infos zu der Kirche auf der rechten Seite). Felder unternahm diese „Wallfahrt“, wie er seinem Schwager und Freund Kaspar Moosbrugger...

  • 17.03.21
Kardinal Clemens August von Galen (Bildmitte) bei seiner Rückkehr aus Rom am 16. März 1946, nachdem er zum Kardinal erhoben wurde. Wenige Tage später starb er. | Foto: KNA

Zeitgeschichte
Der Löwe von Münster

Deutscher Kardinal wandte sich gegen Euthanasie, Nazi-Terror und Willkür – 75. Todestag. „Ein Streiter fürs Recht, ein Ritter zwischen Tod und Teufel ist gestorben“: So würdigte „Die Zeit“ im März 1946 Clemens August von Galen. Den Deutschen galt er als Symbolfigur des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Mit dem Ehrentitel „Löwe von Münster“ ging Kardinal Clemens August von Galen in die Geschichte ein. Vor 75 Jahren, am 22. März 1946, starb der Bischof. Jubel und Tod lagen bei Galen eng...

  • 17.03.21
Über den 50. Geburtstag der "Sendung mit der Maus" freuen sich v.l.n.re: Christoph Biemann, Siham El-Maimouni und Armin Maiwald. | Foto: © WDR/Michael Schwettmann
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50 Jahre Lach- und Sachgeschichten
Eine Maus erklärt die Welt

Was für ein Jubiläum – Die Maus wird 50! Seit der ersten Ausgabe der Lach- und Sachgeschichten am 7. März 1971 erklärt sie Jung und Alt die Dinge des Lebens, bringt Kinder und auch Erwachsene zum Staunen und zum Schmunzeln – heute im Fernsehen, im Radio, in der MausApp, auf die-maus.de und in den Sozialen Medien.      Unglaublich - aber die "Maus" ist wirklich schon ein halbes Jahrhundert alt und immer noch so wissbegierig und lebendig wie am ersten Tag. Dabei haben wir in der Wiener...

  • 08.03.21
Faksimile der Ausgabe vom 1. Fastensonntag 1971
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Fastenbrief von Kardinal Dr. Franz König aus dem Jahr 1971 im Wortlaut:
Kardinal König 1971: Mit der Pfarrcaritas ein Netz der Liebe spannen!

MEINE LIEBEN KATHOLIKEN DER WIENER ERZDIOZESE! Die Zeit vor Ostern soll eine Zeit der Einkehr, aber auch der Umkehr sein. Mit dem Ruf zur Buße, zum Umkehren, zur Umkehrung, zur Bekehrung hat Jesus nach der Taufe im Jordan Seine Tätigkeit begonnen. Der Ruf zur Bekehrung ist immer ein Ruf zur Umkehr, zur Umkehr auf den bisherigen Wegen: ein Anruf, das Leben neu zu bedenken, neu zu beginnen, einen neuen Anfang zu suchen und einen neuen Pfad zu gehen. Dieser Ruf geht an jeden einzelnen von uns, er...

  • 25.02.21
Die vor 1.700 Jahren erstmals in einem Rechtstext festgehaltene Sonntagsruhe ist auch heute in vielen Staaten Bestandteil der Verfassung. Im Bild eine entsprechende Regelung in der Weimarer Verfassung des Deutschen Reichs 
vom 31. Juli 1919. | Foto: Foto: Harald Oppitz/KNA

Erlass des Kaisers am 3. März 321
Sonntagsruhe wurde vor 1.700 Jahren Gebot

Der römische Kaiser Konstantin war es, der am 3. März des Jahres 321 nach jüdischem Vorbild die Sonntagsarbeit gesetzlich einschränkte und den Tag für Richter, Händler und die Stadtbevölkerung zum öffentlichen Ruhetag machte. Brötchenverkauf am Sonntagmorgen, Einkaufsbummel in der City und Freizeitkleidung statt Festtagsoutfit: Der Sonntag ist nicht mehr das, was er mal war. Wenn Städte zu verkaufsoffenen Sonntagen einladen, wenn der Online-Händler Amazon an Adventsonntagen Zehntausende...

  • 24.02.21
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Vor 40 Jahren als Beilage in der Wiener Kirchenzeitung
Erfolgsformat "Seniorenpost"-Beilage

Im Fünfjahresbericht der Österreichischen Diözesen an den Papst Mitte der 1970er-Jahre konnten die Bischöfe darauf hinweisen, dass sich die Kirche hier gerade seit der Altenpastoraltagung 1972 auf allen Ebenen bemüht, die Sorge für die älteren Menschen und die Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Menschen bewusster wahrzunehmen. Caritas und diözesane Referate für Altenpastoral, die Gliederungen der Katholischen Aktion, Orden und Pfarrgemeinden seien in diesem Bereich tätig. Auch viele...

  • 14.02.21
Zwischen den Schienen liegt das Opfer, für das Kaplan Todt betet. | Foto: Zeitungsarchiv
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1971 in der Wiener Kirchenzeitung
10 Jahre „Funkstreife Gottes“

Vor rund zehn Jahren, am 15. Februar 1961, begann Kaplan Todt seine Tätigkeit als Unfallseelsorger. In der heutigen Zeit, in der das Unfallrisiko auf allen Straßen unseres Landes durch die ständig steigende Motorisierung immer größer zu werden beginnt, gewinnt dieser Zweig der Seelsorge, der den Opfern oft den letzten Trost der Kirche zu bringen vermag, ebenfalls immer mehr an Bedeutung. Die Telefonnummern des Priesternotrufes (einst eine eigene Telefonnummer – heute werden die Anrufer unter...

  • 08.02.21
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Als östlichstes Bundesland Österreichs ist das Burgenland bekannt für seine scheinbar endlos weiten Ebenen und den Wind, der sich gut für erneuerbare Energie nutzen lässt. Das Land entwickelte sich in seinen ersten 100 Jahren vom Armenhaus zur vielsprachigen Brücke zwischen Ost und West. | Foto: Neuhold

100 Jahre Burgenland
Ein Brückenland

100 Jahre Burgenland. Bischof Zsifkovics und Bischofsvikar P. Karl Schauer blicken auf die Geschichte. Heuer feiert das Burgenland seine 100-jährige Zugehörigkeit zur Republik Österreich. Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns 1918 beanspruchte der neu gegründete Staat Deutschösterreich den deutschsprachigen Teil Westungarns für sich. Im Vertrag von St. Germain wurde das Gebiet 1919 Österreich zuerkannt und am 5. Dezember 1921 offiziell übergeben. Die Aufnahme des Landes in die Republik wurde...

  • 27.01.21
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Über eine Verordnung gegen zu lange Chromessen berichtet die Wiener Kirchenzeitung bereits 1861 | Foto: Zeitungs-Archiv
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Vor 160 Jahren berichtet die Wiener Kirchenzeitung
Verordnung gegen zu lange Chormessen

Auch das gab es offenbar schon immer: Regens chori, die sich ausgiebig (und für manche Gläubige wohl  zu ausgiebig) der Kirchenmusik widmeten. Deshalb war bereits am 30. Jänner 1861 in der Wiener Kirchenzeitung über eine Verordnung „gegen lange Chormessen“ zu lesen, die Kardinal Erzbischof Engelbert von MECHELN erlassen hatte. Der Text der Verordnung war allerdings in Latein verfasst und damit nur für die Priester und Theologen - damals allerdings die Hauptadressaten der Wiener Kirchenzeitung -...

  • 26.01.21
  • 1
Blick in die entgegengesetzte Richtung von der Kuppel des Petersdoms über Rom und den Petersplatz mit den Bernini-Kolonnaden. | Foto: Leopold Schlager
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Rom wurde vor 150 Jahren Hauptstadt Italiens
Als die weltliche Macht des Papstes zu Ende ging

Mit einem Gesetz vom 3. Februar 1871 wurde Rom offiziell zur Hauptstadt Italiens. Die politische Macht der Päpste, die 1.116 Jahre lang über die Stadt und weite Teile Mittelitaliens geherrscht hatten, ging damit – vor nunmehr 150 Jahren – zu Ende. Nach fast kampfloser Eroberung Roms am 20. September 1870 durch piemontesische Truppen brauchte das neue Italien eine Hauptstadt. Der einstige Kirchenstaat war am 6. Oktober 1870 per Dekret an Italien angegliedert worden. Und am 3. Februar 1871...

  • 20.01.21
  • 1
P. Christoph Schönborn OP, im Bild am 10. Jänner 1971 bei seiner Primiz in Schruns in Vorarlberg | Foto: Foto Wolf
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Jänner 1996: Interview mit Erzbischof Schönborn für Radio Vatikan
"Ich will die katholische Mitte stärken"

Radio Vatikan hat am 2. Jänner 1996 mit dem Wiener Erzbischof Dr. Christoph Schönborn ein Interview gesendet, in dem er über seine Berufung zum Priester und Dominikaner, über seine wissenschaftliche Tätigkeit, über seine Beziehung zur heiligen Theresia von Lisieux, seine Arbeit am Katechismus und sein Amt als Erzbischof von Wien spricht. Herr Erzbischof, Sie kommen aus einer altösterreichischen Adelsfamilie, die in ihren Reihen einige Bischöfe hatte. War Ihnen die Berufung zum Priestertum...

  • 19.01.21
Gedenktafel. In Wien 3, Kegelgasse 40, ist eine Gedenktafel angebracht, man könnte dort ein paar Steinchen oder weiße Rosen hinlegen. | Foto: privat
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Wiener Gesera 1421
Der Massenmord an den Juden

Vor 600 Jahren, am 12. März 1421, wurden an die 200 Frauen und Männer der jüdischen Oberschicht in Wien 3 verbrannt. Martha Keil, Historikerin und Judaistin, über diese sogenannte „Wiener Gesera“. Wiener Gesera“ meint die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung von Wien und Niederösterreich zwischen Mai 1420 und 12. März 1421 durch Gefangennahme, Folter, Zwangstaufe, der Vertreibung von etwa 800 Armen und Beraubung und schließlich Verbrennung von etwa 200 Männern und Frauen der jüdischen...

  • 14.01.21
Auch wenn heute die Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz eine akademische Feier im Festsaal des „Augustinums“ abhält, geschieht dies unter den Auspizien von Bischof Zängerle (Gemälde oben), unter dem das Haus als Knabenseminar gegründet worden war. | Foto: Neuhold
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Diözesangeschichte
Ein Apostel der Steiermark

Roman Sebastian Zängerle. Von 1824 bis 1848 wirkte der vor 250 Jahren Geborene als seelsorglicher Reformbischof in der Steiermark. Zu den bedeutendsten Bischöfen unserer Diözese zählt Roman Sebastian Zängerle, der vor 250 Jahren am 20. Jänner 1771 in Oberkirchberg bei Ulm (damals Vorderösterreich) geboren wurde. Im Blick auf sein Leben lassen sich drei Phasen festmachen: als Benediktiner, als Theologieprofessor und als Diözesanbischof. Benediktiner. Franz Xaver Sebastian, so sein Taufname,...

  • 14.01.21
Einmal im Jahr treffen sich alle Novizen gemeinsam im Büro der Ordensgemeinschaften, um Einblick in die Tätigkeiten ihrer Dachorganisation zu bekommen.
 | Foto: Medienbüro der Ordensgemeinschaften
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Die Ursprünge des Mönchtums
Von der Wüste ins Stift

Ordensgemeinschaften sind sichere Stützen in von Unsicherheit geprägten Zeiten. Sie tragen Seelsorge, unterhalten Schulen und Kindergärten, betreiben Krankenhäuser und halten das kulturelles Erbe Europas auch heute lebendig. von Magdalena Schauer-Burkart Seit seinen Anfängen fordert das Christentum zu einer Nachfolge vom Leben Jesu Christi auf. Gleichzeitig können diesem Anspruch nicht alle Menschen entsprechen. Deshalb entwickelte und verfestige sich der Zugang, dass die prophetisch-asketische...

  • 09.01.21
Petrus Canisius. Gemälde im Rijksmuseum Amsterdam.
Trient war der Haupttagungsort eines Erneuerungskonzils, das mit Unterbrechungen von 1545 bis 1563 tagte. | Foto: By Rijksmuseum - http://hdl.handle.net/10934/RM0001.COLLECT.10322, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83597765

500. Geburtstag von Petrus Canisius
Mutiger Erneuerer in konfliktreichen Zeiten

Das Jahr 2021 steht im Gedenken an den 500. Geburtstag des heiligen Petrus Canisius. Der erste deutsche Jesuit verstand sich als Missionar Deutschlands, der auch in Wien, Salzburg und Innsbruck lehrte und predigte. In der Diözese Innsbruck ist er auch Diözesanpatron. Zu seinem Vermächtnis gehört vor allem der Katechismus. Das Geburtsjahr 1521 gibt bereits die Koordinaten vor, innerhalb derer sich sein ruheloses Leben bewegen wird: Es ist das Jahr, in welchem auf dem Reichstag zu Worms die...

  • 05.01.21
Archiv der Wiener KirchenZeitung
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Vor 50 Jahren in der Wiener Kirchenzeitung
Die Kinderkirchenzeitung Weihnachten 1970

Viele unserer älteren Leserinnen und Leser erzählen gerne davon, wie ihr erster Kontakt zu religiösen Themen über die Kinderkirchenzeitung geschah. Hier eine kleine "Erinnerung"! In den 1960er und 1970er Jahren erschien die beliebte Kinderkirchenzeitung, liebevoll "KiKi" genannt, jede zweite Woche als eine Seite im Blatt, die herausgetrennt, gefaltet und aufgeschnitten dann ein achtseitiges Heftchen ergab. Zusammmen mit der Jungscharzeitschrift "Der Pfeil" oder dem "Regenbogen" in Kärnten, die...

  • 04.01.21
Papstmesse am Heldenplatz 1983 | Foto: Kirchenzeitungs-Archiv/Mari
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Vor 25 Jahren: Folge 2 der Erinnerungen an den Abschluss des 2. Vatikanischen Konzils vor damals 30 Jahren
Erzbischof Schönborn: Die Kirche – Herzthema des Konzils

Unter allen Dokumenten des II. Vatikanischen Konzils ragt die „Dogmatische Konstitution über die Kirche" besonders hervor. ,,Lumen Gentium“ wird sie genannt, nach ihren beiden ersten Worten, die zugleich die „Kirchenvision'' des Konzils zeigen: „Christus ist das Licht der Völker. Darum ist es der dringende Wunsch dieser im Heiligen Geist versammelten Heiligen Synode, alle Menschen durch seine Herrlichkeit, die auf das Antlitz der Kirche widerscheint, zu erleuchten, indem sie das Evangelium...

  • 04.01.21
Foto: Alter Orden vom St. Georg
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Alter Orden vom St. Georg
Eine zeitkritische Denkwerkstatt

Der Alte Orden vom St. Georg ist im auslaufenden Mittelalter (14. u. 15. Jahrhundert) gegründet und über Generationen bestätigt worden von den vier Römischen Königen und Kaisern aus dem Hause Luxemburg, nämlich Heinrich VII., Carl IV., Wenzel und Sigismund, um die sich Mitglieder des Alten Adels scharten (daher der Name), um das Christentum mittels ritterlicher Tugenden zu fördern. Trotz der negativen Strömungen der Aufklärung und entgegen dem Geist der Französischen Revolution, haben sich...

  • 29.12.20
Archiv der Wiener Kirchenzeitung 1970
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Vor 50 Jahren berichtete die Wiener KirchenZeitung
Die ersten Diakone zum Dienst in der Kirche von Wien geweiht

„Erstmals verheiratete Diakone In Österreich“. Unter diesem Titel konnte vor kurzem die „Kirchenzeitung" berichten, dass am 4. Oktober im St. Pöltener Dom an vier Männern die Diakonatsweihe erteilt wurde. Nun soll am Tage des Diakons Stephanus auch im Wiener Dom, der nach ihm benannt ist, eine Anzahl von Männern, die sich schon seit längerer Zeit darauf vorbereiten, zu Diakonen geweiht werden. Damit wird eine Möglichkeit, die das letzte Konzil grundsätzlich beschlossen hat, in die Tat...

  • 28.12.20
Eine spezielle Krippe in der Sammlung stammt aus dem afrikanischen Uganda. Eine Art Kugel zum Auseinandernehmen zeigt das Geschehen zu Bethlehem.  | Foto: Stefan Hauser
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Krippen-Schatz
Die Krippe steht für Verkündigung

In alten Gemäuern im Weinviertel befindet sich ein weihnachtlicher Schatz. In Sitzendorf an der Schmida hat Familie Schreiber über 1.000 Krippen aus der ganzen Welt gesammelt. Das Haus atmet Geschichte. Ein ehemaliges Refektorium aus dem 12. Jahrhundert wurde zum Refugium von Hiltigund und Gerhard Schreiber. Hiltigund war jahrelang Diözesankonservatorin der Erzdiözese Wien und leitete das Referat für kirchliche Kunst und Denkmalpflege. Das Ehepaar hat über Jahrzehnte Krippen in allen möglichen...

  • 28.12.20
Reliquienschrein  in der Wiener Michaelerkirche. | Foto: Markus A. Langer
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Auf der Suche nach einem Schatz
Wer war einer der populärsten Heiligen im barocken Wien?

Wer war eigentlich Julius von Rom? Warum ist gerade dieser Heilige der Schutzpatron der Wiener Kinder? Eine Spurensuche in der Wiener Innenstadt. Mit im Gepäck das neue Heiligenbuch von Bernadette Spitzer. Der Weg führt uns in die Michaelerkirche in der Wiener Innenstadt. Im dunklen Kirchenraum ist es gar nicht so einfach, das zu finden, was wir suchen, den Julius-Altar. An der Südwand des rechten Querschiffs werden wir nach einiger Zeit fündig und entdecken den Reliquienschrein mit den...

  • 27.12.20
Foto: Stift Klosterneuburg
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Der Österreichische Bibelübersetzer
Das Weihnachtsevangelium auf Mittelhochdeutsch

Die Bibel wurde schon vor Martin Luther (1483-1546) ins Deutsche übersetzt. Im 14. Jahrhundert erstellte ein unbekannter Autor, den man nach dem Fundort der meisten Manuskripte als "Österreichischen Bibelübersetzer" bezeichnet. Die Version des "Österreichischen Bibelübersetzers" ist eine von mehreren handschriftlichen und 18 gedruckten vorreformatorischen Bibelübersetzungen. Während die anderen Übersetzer allerdings zum Ziel hatten, zu einem besseren Verständnis der lateinischen Bibel...

  • 24.12.20
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