Postkasten

Beiträge zum Thema Postkasten

Menschen & Meinungen

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Der Papst – ein Komiker?

Zu Seite 11, Nr. 22 Mamma mia, ein Mädchen wird Päpstin werden! Wenn ein Komiker im Vatikan das Reich Gottes anbrechen sieht, könnte er ein Visionär sein. Wenn ein Papst Nein zur Weihe von Diakoninnen sagt, weil Frauen zwar Aufgaben von Diakoninnen übernehmen, aber keine Diakoninnen sind und auch nicht werden sollen, um ihren großartigen Dienst mit einer Weihe nicht zu schmälern, könnte er ein Komiker sein? Papa mio! Beate Knopf, Graz

  • 05.06.24
Menschen & Meinungen

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Diakoninnen gibt es längst!

Zu „Frauen tragen Kirche“, Nr. 22 Das Frauendiakonat soll möglich werden? Das gibt es schon längst! Im Pflege- und Seniorenheim und im Krankenhaus begegne ich vielen Diakoninnen. Sie tragen keine goldene Stola, aber sie haben ein goldenes Herz. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 05.06.24
Pfarrleben

Fürstenfeld

In den Tagen nach der Mahnwache der Fürstenfelder Schüler- und Studentenverbindung „Riegersburg“ (wir berichteten in Nr. 18) wurden bei dem provisorisch errichteten Denkmal für von den Nazis ermordeten BürgerInnen Blumen niedergestellt. Von wem ist unbekannt und ebenso die Motive. Ist es ein Gruß an Verwandte? Ein allgemeines Andenken an die Opfer der Nationalsozialisten? Es unterstreiche die Bedeutung eines Gedenkortes für Menschen, die sonst nirgendwo eine Grabstätte haben, schrieb Gerald...

  • 05.06.24
Menschen & Meinungen

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Familienfeindliches Österreich?

Von einem großen Handelskonzern kam kürzlich der Vorstoß, das Ladenöffnungszeitengesetz von derzeit 72 Wochenstunden auf 80 Wochenstunden auszuweiten, um Supermärkte fallweise bis 23.00 Uhr offen halten zu können. Dieser Vorstoß ist familienfeindlich und entschieden abzulehnen. 78 % der Handelsangestellten sind Frauen, viele davon Mütter. Statt ihnen die Vereinbarkeit zu erschweren, sollten Konzerne lieber darüber nachdenken, wie sie für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen...

  • 28.05.24
Menschen & Meinungen

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Personalengpässe im Pflegebereich

Österreich hat ein massives Problem bei qualifizierten Fachkräften im Pflegebereich. Bis 2030 fehlen 90.000 Pflegekräfte! Die Ordensspitäler verfolgen in der Umsetzung christlicher Werte einen ganz besonderen menschlichen Zugang, der von Patient:innen und Mitarbeiter:innen geschätzt wird. Um diese Zuwendung und persönliche Betreuung leisten zu können braucht es aber motivierte Pflegekräfte und genau hier haben wir derzeit den größten Engpass! Drei Ansätze könnten diese zentrale Herausforderung...

  • 22.05.24
Menschen & Meinungen

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Dankbar und beschützt

Leserbrief „Fragwürdige Aktion“, Nr. 17 Zu diesem Leserbrief betreffend die Aktion „Be blessed“ möchte ich unbedingt auch mein Unverständnis und mein Bedauern zum Ausdruck bringen! Ich habe mich für mein Firmkind Lorena zu dieser Aktion angemeldet, und sie war hocherfreut darüber. Schließlich kann man gar nicht genug Segen vor immens wichtigen Prüfungen oder Ähnlichem empfangen. Pünktlich vor jedem Prüfungstag konnte ich ihr die Nachrichten weiterleiten, und sie meldete mir zurück, dass es sie...

  • 22.05.24
Menschen & Meinungen

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Kinderarbeit stoppen helfen!

Am 24.04.2024 hat das Europäische Parlament endlich nach zähen Verhandlungen die Richtlinie für ein europäisches Lieferkettengesetz beschlossen. Die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar unterstützt den Appell ihrer Projektpartnerin aus Ghana, Sr. Regina Ignatia Aflah, mit einer raschen Umsetzung die Kinderarbeit in ihrem Land und weltweit zu beenden. Sr. Regina engagiert sich tatkräftig für die arbeitenden Kinder – alleine in Ghana sind es über 700.000 im Kakaoanbau. Die Abwesenheit von...

  • 07.05.24
Menschen & Meinungen

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Verantwortung für die Jugend

Zum Leserbrief „Fragwürdige Aktion“, Nr. 17 Bezugnehmend auf diesen Leserbrief möchte ich mein Bedauern und mein Unverständnis zum Ausdruck bringen. (...)Endlich hat die katholische Kirche ihre seelsorgliche Verantwortung auch für die Jugend entdeckt. Eine Jugend, die mit unserer Kirche großteils nur mehr bei den Sakramentenspendungen Kontakt hat. Eine Jugend, die spüren soll, dass es Menschen gibt, die in bedrängten Zeiten zu ihr steht. Auch wenn das Entzünden einer digitalen Kerze nur ein...

  • 30.04.24
Menschen & Meinungen

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Bedauerliche Veränderungen

Zu „Rätsel“, Nr. 16 Die nun übliche Art der Räteselfragestellung ist nicht klug gewählt. Es sollte bei der Fragestellung bzw. Hilfestellung zumindest das Todesjahr angegeben werden. In Nr. 16 wird nach einem toten österr. Schriftsteller (Franz – da wäre z. B. auch Nabl möglich gewesen, aber auch unter Umständen Kafka) und einem toten österr. Schauspieler (Helmuth – da wäre auch Qualtinger möglich gewesen) gefragt. Also: Die Fragestellung sollte klarer erfolgen. Immer noch bedauere ich es, dass...

  • 24.04.24
Menschen & Meinungen

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Fragwürdige Aktion

Zu „Segen zur Matura“, Nr. 16 Die Aktion „Be blessed“, mit der österreichweit um eine gute Matura gebetet wird, finde ich sehr fragwürdig. Zwar kann den Mädchen und Burschen durch das Bewusstsein, dass für sie gebetet wird, vielleicht die Angst vor der Matura genommen oder doch gemildert werden. Aber: Welches Gottesbild wird da transportiert? Sollte die bei der Matura erwiesene Reife nicht auch die Reife des Glaubens einschließen? Und nicht umsonst sagt Martin Buber: „Erfolg ist keiner der...

  • 24.04.24
Pfarrleben
Raphael Grasser (Orgel) und Gernot Haid (Geige) | Foto: Oblak

Blitzlichter
Pfarre Judenburg-St. Nikolaus

Geige und Orgel – eine seltene Kombination – erklangen kürzlich gemeinsam in der Pfarrkirche Judenburg-St. Nikolaus beim Gottesdienst. Das gegensätzliche Paar – die Orgel gilt als schwerfällig, die Geige dagegen steht für Leichtigkeit – wurde gespielt von Raphael Grasser (Orgel) und Gernot Haid (Geige).

  • 24.04.24
Menschen & Meinungen

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Enttäuscht

Zu „Abschied Maria Grossegger“, Nr. 14 Enttäuschend sind die Abschiedszeilen, die im Sonntagsblatt über diese außerordentliche Pastoralassistentin zu lesen waren. Allein ihre jahrzehntelange (bis zuletzt) Betreuung der Bibliodrama-Runden in Knittelfeld wäre unbedingt erwähnenswert gewesen. Es ist sehr schade, dass die Sonntagsblatt-Leser nicht mehr über das segensreiche Wirken von Maria erfahren konnten. Denn sie war eine Frau, die den katholischen Glauben gelebt, praktiziert und durch ihre...

  • 17.04.24
Menschen & Meinungen

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Sonntag der Barmherzigkeit

Wer glaubt, hat das ewige Leben (Joh 6, 47). Am 14. April feierten wir den Sonntag der Barmherzigkeit. Falls wir an diese glauben, dürfen/sollen wir dann weiterhin „Und bewahre uns vor dem Feuer der Hölle“ (unüberlegt) beten? Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 17.04.24
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Verantwortung statt Urteil

Urteilt nicht, damit ihr nicht verurteilt werdet. Ohne Urteil wäre die Welt viel menschlicher, liebenswerter, schlicht besser. Was ist Urteil? Zumeist fast immer verurteilen. Man darf, soll, ja sogar muss sagen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Damit gibt man seinem Gegenüber eine faire Chance und  fordert ihn auf, Verantwortung zu übernehmen. Dass geht allerdings ohne moralische Wertung. Man muss nicht zeigen, dass man es besser weiß oder besser ist und den Betroffenen verurteilt. Leider...

  • 10.04.24
Menschen & Meinungen

Hat Lebensschutz noch einen Wert?

Kürzlich hat man in Frankreich durch Verfassung das Recht auf Abtreibung zugelassen. Damit haben Ungeborene das Recht auf Leben verloren, aber auch verwirkt. Man hat Menschen, die unter Umständen 80 Jahre leben hätten können, einfach eliminiert. Medien haben so nebenbei darüber berichtet, aber kein Aufschrei, auch nicht durch die Kirchen. Man muss sich der Vorstellung hingeben, die Verfassungen würden bei 50 Jahren einen Schlussstrich einziehen, alle über 50 müsste man ausradieren ... Alois...

  • 10.04.24
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Ein beeindruckendes Zeugnis

Vor einer Begräbnisfeier bekam ich die Parte mit diesen Hinweisen: Zur Welt gekommen: Geburtstag. In den Himmel gegangen: Todestag. Ein beeindruckendes Zeugnis für den Glauben an die Auferstehung. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 10.04.24
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Foto: Pregetter

Blitzlichter
Stift Rein

Dass es große Zisterziensermönche im Stift Rein gibt, wissen die meisten. Neulich sichtete Werner Pregetter in der Stiftskirche jedoch einen sehr kleinen Mönch – klar erkennbar am Zisterzienser-Outfit

  • 10.04.24
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Vergebliche Volksbegehren

Wussten sie, dass es seit 2000 viele tausende Volksbegehren gab, geschweige denn wie man damit umgegangen ist und was sie bewirkten? Kürzlich gab es für ein paar Wochen zwanzig Volksbegehren. Wie viele kennen sie? Ausschließlich weil sie sich bewusst danach erkundigt haben oder da sie jemanden bei ihrer Gemeinde kennen, der sie freundlicherweise zufällig davon informiert hat? Volksbegehren haben Inflation. Volksbegehren gaukeln uns vor, wichtig zu sein, Mitbestimmung zu haben. Volksbegehren...

  • 03.04.24
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Nawalny, der Märtyrer

Im Verlauf der Kirchengeschichte kam es zu vielen Heilig- und Seligsprechungen. Was ich für sinnvoll befände, wäre, das auch Alexej Nawalny diese Ehre gebühren würde, mit Inkaufnahme des Missfallens des Verbrechers Putin und seinesgleichen. Für eine Selig- bzw. Heiligsprechung ist meines Wissens ein Wunder erforderlich. Ich glaube, ein solches ist für Nawalny schon legitimiert: Das „blaue Wunder“. Nawalny, ein Märtyrer, gemartert in einem System mit gusseisernen Zähnen, geschlagen, geschunden,...

  • 03.04.24
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Das Pfingstfeuer Esperanto

Zu „Baldige Seligsprechung“, Nr. 12 Dr. Metzger war überzeugt und hat selbst erlebt, dass Frieden und Verständigung unter Menschen möglich sind, leider aber auch Intoleranz, Hass und Gewalt. Er gründete 1916 während des Ersten Weltkriegs auch für die internationale Friedensbewegung die „Volksheilzentrale“ in Graz. Metzger sprach mehrere Sprachen und veröffentlichte  eine eigene Zeitung in Esperanto mit dem Titel „Katholische Welt“. In Graz errichtete er auch ein Internationales Katholisches...

  • 27.03.24
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Verhandeln heißt tauschen

Zu LB „Aufrüstung statt Frieden“, Nr. 12 Dem Papst ging es sicher nicht um Kapitulation, sondern um Vermeidung von Tod ... und schlimmen Folgen. Der Leserbrief-Schreiber schreibt zwar richtig, dass man in der Ukraine früher eingreifen hätte müssen, glaubt aber, mit der weißen Fahne in Verhandlungen eintreten zu müssen. Verhandeln heißt tauschen! Was gibst Du mir, wenn ich Dir dies oder jenes zusage? Wofür sollte das ukrainische Volk seine schwer erkämpfte Freiheit eintauschen? ... Glauben...

  • 27.03.24
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Gebet um Frieden

Zur Fastenserie „Frieden suchen“ Wir sind in einer außergewöhnlichen Situation. Fachleute haben das Friedenstiften versucht und hatten nur kleine Teilerfolge.  Jetzt sind wir auf uns gestellt, auf unseren Mut und unsere Ideen für dauerhaften Frieden. Ich möchte Sie herzlich um Ihr Gebet bitten. Gertraud Enzinger, Oberzeiring

  • 20.03.24
Menschen & Meinungen

Aufrüstung statt Frieden

Zum Leserbrief „Weiße Fahne hissen“ Viele von uns überzeugten Kriegsgegnern wussten von Anfang an, dass es in diesem russisch-ukrainischen Bruderkrieg nur Verlierer geben wird. ... In diesen zwei Kriegsjahren kamen wieder alle Greuel zum Vorschein ... Das geschieht auch ähnlich in Gaza. ... Die hochmütigen westlichen Machthaber ... bringen uns durch Waffenlieferungen den Niedergang. Denn nur am Anfang hätte man dieses kommende Desaster noch abwenden können – wie es im NT deutlich erklärt ist:...

  • 20.03.24
Menschen & Meinungen

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Weiße Fahne hissen

Der Aufruf von Papst Franziskus, die Ukraine möge den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland aushandeln. Diese Aussage des Papstes finde ich unpassend, denn bekanntlich ist die russische Armee auf Befehl Putins in die Ukraine eingedrungen. Der Papst müsste an der Seite der unterdrückten Ukrainer sein und auf Putin einwirken, den Krieg zu beenden. Franziskus ist mit seiner Äußerung vermutlich vielfach auf Ablehnung gestoßen. Hermann Ploder, Rottenmann Anm....

  • 13.03.24
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