Menschen im Portrait

Beiträge zum Thema Menschen im Portrait

Glaube & Spiritualität
Matthias Beck: "Wir sollen den Willen Gottes suchen, immer wieder täglich neu..."
 | Foto: Stefan Kronthaler
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Gott suchen und finden
Anleitung zur geistlichen Lebenskunst.

Die Exerzitien, die geistlichen Übungen des heiligen Ignatius von Loyola, sind auch eine Anleitung zur geistlichen Lebenskunst. In seinem Buch „Gott finden – Wie geht das?“ zeigt der Wiener Moraltheologe und Priester Matthias Beck, wie die Exerzitien zu einem erfüllten und glücklichen Leben beitragen können. Und wie das Gott-Finden möglich ist, wenn man sich auf die Suche begibt. Wie das denn geht, Gott zu finden? – „Ich weiß gar nicht, ob das die Menschen überhaupt interessiert“, sagt der...

  • 13.10.20
Geschichtliches & Wissen
Chiara mit ihren Eltern Ruggero und Teresa. | Foto: Neue Stadt
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Selige Chiara Luce Badano
"Mama, ciao! Sei glücklich, denn ich bin es"

Ihr Todestag jährt sich heuer zum 30. Mal. Vor zehn Jahren wurde sie als erstes Mitglied der Fokolar-Bewegung seliggesprochen: Chiara Luce Badano. Trotz ihrer schweren Krankheit nahm sie ihr Leben bis zuletzt als zutiefst sinnvoll wahr. Wir sprachen mit Michael Leberle, einem Freund der Familie Badano, und Clara Hamberger von der Fokolar-Bewegung Wien über die beeindruckende junge Christin. Ihr seid das Licht der Welt... So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Taten...

  • 08.10.20
Bewusst leben & Alltag
Am 11. Oktober findet die Wien-Wahl statt. In Vorbereitung darauf bitten wir politische KandidatInnen zu Wort, die sich bewusst als christlich bezeichnen und sich um Vorzugsstimmen bemühen. | Foto: Elisabeth Fürst/politische Parteien/Montage: Der SONNTAG
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Wien-Wahl 2020 aus christlicher Zeit
4 Fragen an PolitikerInnen

Wir möchten von den KandidatInnen der Parteien wissen, wie sie das Christentum leben. Dabei lassen wir jeweils eine/n Kandidaten(in) jener Parteien zu Wort kommen, die bei der letzten Wien-Wahl 2015 den Einzug in den Landtag und Gemeinderat geschafft haben. Daraus ergibt sich auch die abgebildete Reihenfolge. Wir betonen an dieser Stelle, dass wir im Sinne der Objektivität die Antworten aller angeführten KandidatInnen in voller Länge und unkommentiert abdrucken. Die Antworten stehen damit nicht...

  • 08.10.20
Kirche hier und anderswo
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Priesterweihe am 17. Oktober im Stephansdom
Unsere Neupriester

Kardinal Christoph Schönborn wird am Samstag, 17. Oktober, im Stephansdom sieben Männer zu Priestern weihen: Siegfried Bamer, Anselm Becker, Krystian Podgórni, Boris Porsch, Aleš Ullmann aus dem Erzbischöflichen Priesterseminar, Mirko Vidovic aus dem Diözesanen Missionskolleg „Redemptoris Mater“ und Br. Benedict-Charbel Telesklav von den Brüdern des Hl. Johannes (sie haben eine Niederlassung in Marchegg). Beginn des Weihegottesdienstes: 9.30 Uhr. Via Livestream mitzuverfolgen Warum ich in der...

  • 07.10.20
Gesellschaft & Soziales
Kurt Kotrschal: Mit der Sprache kam auch die Möglichkeit in die Welt, mentale Zeitreisen zu unternehmen und sozial zu teilen. Damit ergab sich auch die für Individuen und Ethnien [Menschengruppen mit einheitlicher Kultur] überlebenswichtige Notwendigkeit, sich mit den Dingen und Lebewesen der Welt in Beziehung zu setzen und mittels unseres „ratiomorphen [vernunftähnlichen] Apparates“ deren und die eigene Existenz zu erklären.  | Foto: Brandstätter
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Kränkungen der Menschheit
Der Betrieb des Gehirns ist "teuer"

Wie hat sich der Mensch entwickelt? Welche Rolle spielt dabei die Evolution und wie geht der Mensch mit der Tatsache um, dass er durch sein entwickeltes Gehirn zu Höchstleistungen fähig ist? Und was kann/soll der Mensch heute tun? Der Wiener Biologe Kurt Kotrschal über den gegenwärtigen Menschen angesichts von Fremdenfeindlichkeit und Corona-Pandemie. Nach Sigmund Freud gibt es drei große Kränkungen der Menschheit. Die kosmologische Kränkung war die Entdeckung, dass die Erde nicht der...

  • 07.10.20
Glaube & Spiritualität
Schwester Maria Schütz, Ordensfrau in der Kongregation der Helferinnen: „Ordensleben bedeutet für mich, gemeinsam mit meinen Schwestern auf der Suche nach Gott zu sein.“   | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Das musste ich erst einmal verdauen

Vor 40 Jahren hat es bei Schwester Maria Schütz ‚Klick gemacht‘. Die Erkenntnis, dass Gott sie zuerst geliebt hat, und sie es ist, die auf diese Liebe antworten kann, hat alles umgedreht. Ganz viel Behutsamkeit und Sensibilität – die braucht es, wenn Schwester Maria Schütz mit jungen Migrantinnen über deren Lebensgeschichte spricht. Die 65-Jährige betreut im Lerncafé der Caritas geflüchtete Mädchen und erfährt dabei mitunter auch Details über die Flucht aus ihren Heimatländern. „Ich helfe...

  • 06.10.20
Bewusst leben & Alltag
Joachim Bauer: „Die Sterbenden brauchen das einfühlende Da-Sein eines anderen Menschen und Ermutigung.“ | Foto: privat
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Neurowissenschaftliche Sicht auf den freien Willen
Was Sterbende wirklich brauchen

In Österreich beschäftigt sich der Verfassungsgerichtshof mit zwei stark diskutierten Fragen: „Sterben auf Verlangen“ und „Assistierter Suizid“. Doch was steckt hinter diesem „Verlangen“? Warum wollen Menschen „nur mehr“ sterben? Der Arzt und Neurowissenschaftler Joachim Bauer klärt auf: über den freien Willen, die Todessehnsüchte und was den Sterbenden wirklich hilft. Die laufende Debatte über die Sterbehilfe bringt ein Thema in die Diskussion ein, das seit Jahrzehnten von den westlichen...

  • 30.09.20
Glaube & Spiritualität
 Jana Roschitz: „Denen, die nicht so viel damit anfangen können, erklär ich es.“       | Foto: Privat

Zeit für meinen Glauben
Willst du mich als Schwester haben?

Im Corona-Lockdown entscheidet sich Jana Roschitz dazu, in eine Ordensgemeinschaft einzutreten. Dem Entschluss geht ein langer, innerer Prozess voraus. Ob sie sich vorstellen könne, einmal Ordensfrau zu werden? „Warum eigentlich nicht?“, antwortet Jana Roschitz, als ihr eine Klassenkollegin diese Frage vor einigen Jahren stellt. „Es war eine Antwort aus dem Bauch heraus“, erzählt Jana rückblickend und lacht. Weder sie noch ihr Mitschüler können damals wissen, dass Jana mit 25 Jahren tatsächlich...

  • 30.09.20
Kirche hier und anderswo
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Schöpfungszeit - Interview
Tiere sind unsere Mitgeschöpfe

Sebastian Bohrn Mena initiierte das Tierschutzvolksbegehren. Der Umgang mit den Tieren, sich Gedanken darüber zu machen, woher und wie wir uns ernähren, sind dem Katholiken wichtig. DER SONNTAG trifft Bohrn Mena anlässlich der in den christlichen Kirchen laufenden Schöpfungszeit. Sebastian Bohrn Mena machte etliche parteipolitische Erfahrungen, bis er erkannte, dass er besser selber politisch aktiv ist. Der ehemalige christlich-soziale Gewerkschafter und gelernte Buchhändler war bei der SPÖ...

  • 24.09.20
Glaube & Spiritualität
Michaela Schlor: "Ich habe in meinem Leben nur Gutes erfahren und kann mich über nichts beschweren."  | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
"Hol dir Kraft von oben!"

Auch Michaela Schlor erlebt Mühen und Belastungen. Den Blick auf ihr Leben bestimmt aber die Dankbarkeit. Bei unserer Hochzeit damals in der Kirche“, sagt Michaela Schlor, „habe ich mir gedacht: Das hält für immer.“ So wie es aussieht, könnte Michaela recht behalten. Die 66-Jährige ist seit 47 Jahren verheiratet. Und das sehr glücklich. „Der Herrgott hat uns immer begleitet“, sagt Michaela. Die Niederösterreicherin fühlt sich nicht nur durch ihre Ehe beschenkt. Segen, ist sie überzeugt, liegt...

  • 23.09.20
Glaube & Spiritualität
Friedrich Oettingen: „Ich musste mich erst mal dran gewöhnen, mit der Kamera durch die Stadt zu gehen und in dieses Ding hinein zu quatschen.“ | Foto: Friedrich Oettingen
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Zeit für meinen Glauben
„Wiener Zeugnisse“

Friedrich Oettingen gibt in seinen Youtube-Videos Einblicke in das Leben eines „stinknormalen Kerls, der mit all seinem Scheitern und Siegen an Jesus glaubt“. Die Zuseher der „Wiener Zeugnisse“ wissen es jetzt: Friedrich Oettingen putzt sich seine Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste und kocht seinen Morgenkaffee in einer kleinen roten Espressokanne. In die Heilige Schrift wirft er in der Früh keinen Blick, auch Zeit fürs Gebet nimmt er sich nicht. So jedenfalls sieht die morgendliche...

  • 21.09.20
Kirche hier und anderswo
Singender Zahnarzt Johannes Kirchner. Tischler und Künstler Adalbert Havlicek. | Foto: privat

Neue Diakone für Wien
Ein singender Zahnarzt, ein malender Tischler und ...

Ständige Diakone sind Männer der Kirche, die mitten im Leben stehen und in ihrem Zivilberuf ihr Christsein leben. Der SONNTAG hat mit zwei der dreizehn Weihekandidaten gesprochen, die am 26. September geweiht werden. Johannes Kirchner ist wienweit bekannt als „singender Zahnarzt“. Was ihm der Beruf bedeutet? „Mein Vater war Philharmoniker, meine Mutter Dentistin. Ich studierte Medizin an der Uni Wien und im Doppelstudium Gesang an der damaligen Musikakademie Wien (heute Musikuniversität)“,...

  • 16.09.20
Pfarrleben
Foto: privat
14 Bilder

Diakonenweihe am 26. September
Unsere neuen dreizehn Ständigen Diakone

Der SONNTAG stellt die dreizehn Weihekandidaten vor, die am 26. September um 15 Uhr zu Ständigen Diakonen für ihren Dienst in der Kirche geweiht werden. Der Ständige Diakonat soll die besondere Hinwendung der Kirche zur Welt und zu den Menschen sakramental verankern und bezeugen“, sagt Franz Schramml, stellvertretender Ausbildungsleiter, der die Diakonengruppe begleitet hat, die jetzt am 26. September geweiht wird. Das Amt des Diakons hat in der Pfarre zwei Schwerpunkte, betont Schramml:...

  • 16.09.20
Glaube & Spiritualität
Ewald Riedelmayer: „Ich versuche, den Alltag und mein christliches Leben nicht zu trennen. Mein Ziel ist es nicht, alles richtig zu machen, sondern so zu leben, dass ich nach meinem Glauben gefragt werde.“                    | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Ich will kein Sonntagschrist sein

Ewald Riedelmayer will sein Christsein auch im Alltag so leben, dass andere ihn nach seinem Glauben fragen. Als junger Mann steht Ewald Riedelmayer vor der Entscheidung: Bleibe ich katholisch oder trete ich aus der Kirche aus? Nicht weil er mit Gott und Glauben nichts anfangen kann, sondern – im Gegenteil – weil er fest entschlossen ist, ein christliches Leben zu führen, stellt sich der damals 25-Jährige diese Frage. „Ich bin im Waldviertel in einer traditionell katholischen Familie...

  • 15.09.20
Menschen & Meinungen
Erhard Lesacher: „Die Theologischen Kurse bieten einen Raum des Gesprächs und des Fragens." | Foto: Stefan Kronthaler
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80 Jahre Theologische Kurse
Weiterbildung für Erwachsene

Sie sind ein Ort des Nachdenkens und des Fragens: die „Theologischen Kurse“ am Stephansplatz in Wien. Am 1. Oktober feiern sie schon den 80. Geburtstag. Erhard Lesacher, Leiter der „Theologischen Kurse“, über diese wichtige Institution der katholischen Erwachsenenbildung. Seit 80 Jahren sind die „Theologischen Kurse“ ein Ort der Reflexion über die großen Fragen des Lebens und des Glaubens. Sie ermöglichen Orientierung in einer unübersichtlichen Welt und bieten Argumente in der Pluralität der...

  • 15.09.20
Glaube & Spiritualität
Florian Riss: „Anderen vom eigenen Glauben zu erzählen, ohne aufdringlich zu sein – das ist etwas, was für mich zum Christsein dazugehört.“                     | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Barhocker und Kirchgänger

Im „Corona-Sommer“ ist Florian Riss viel am Donaukanal unterwegs, spricht über seinen Glauben und vertraut auf das Wirken Gottes. Florian Riss ist ein kommunikativer Typ. Mit anderen ins Gespräch kommen, ist für ihn leicht – oder, wie der 29-Jährige es ausdrückt: „Leute anquatschen, das ist für mich kein Problem.“ Offenheit, die braucht der gebürtige Oberösterreicher auch bei seinen Jobs. Florian arbeitet als selbständiger Personenbetreuer und als „Mädchen für alles“ in zwei Studentenlokalen....

  • 15.09.20
Geschichtliches & Wissen
Vor 25 Jahren, am 14. September 1995, trat Christoph Schönborn seinen Dienst als Erzbischof an. | Foto: Ernst Weingartner / picturedesk.com
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25 Jahre Erzbischof von Wien
Kardinal Schönborn erzählt von seiner Hoffnung

Vor einem Vierteljahrhundert, am 14. September 1995, hat Papst Johannes Paul II. Christoph Schönborn zum Erzbischof von Wien ernannt. Was war das Bestimmende in diesen 25 Jahren im Leben der Kirche? Mitschrift eines Gesprächs von Kardinal Schönborn mit dem SONNTAG und radio klassik Stephansdom. Man muss dafür nicht gerade bei Adam und Eva beginnen. Aber doch zumindest beim Zweiten Weltkrieg, nach dessen Ende die katholische Kirche speziell in Österreich einen unglaublichen Aufbruch erlebt hat....

  • 09.09.20
Gesellschaft & Soziales
Für viele Frauen ist es eine Überwindung, zu uns zu kommen. Sie sagen sich, ich schaffe das. Sie kommen erst, wenn die Not so groß ist, dass es nicht mehr tragbar ist.  | Foto: (Symbolfoto)Pixabay
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Covid19: „Die Bedrohung der Existenz ist für viele Frauen dramatisch!“
Sollen die Frauen wieder zurück an den Herd?

Die Vereinten Nationen erwarten im Zuge der Coronakrise langfristige Einkommensverluste für Frauen und einen Einbruch der Frauenerwerbsquote. „Viele Frauen haben große finanzielle Zukunftsängste“, sagt Doris Anzengruber, Leiterin der Caritas Sozialberatung in Wien. Im SONNTAG-Sommergespräch erzählt sie von verzweifelten Frauen, die ihre existentiellen Sorgen viel zu lange versteckt halten. Unter der Corona-Krise leiden sowohl Männer als auch Frauen – keine Frage“, betont Doris Anzengruber. Sie...

  • 23.08.20
Glaube & Spiritualität
Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
Talente heben wie einen Schatz

Als Coach hilft Hélène Cuenod anderen zu entdecken, was in ihnen steckt. Als Initiatorin der Gebetsinitiative ‚Pray for Austria‘ will sie Gott konkret in die Politik Österreichs einbinden. Hélène Cuenod hat es oft erlebt: Es macht einen immensen Unterschied, ob ein Mensch weiß, was in ihm steckt – oder eben nicht. „Viele Menschen sind sich ihrer eigenen Ressourcen und Talente nicht bewusst. Entdecken sie diese, beginnen sie sich zu entfalten und persönlich und beruflich weiter zu wachsen.“...

  • 21.08.20
Menschen & Meinungen
Diakon Siegfried Bamer: „Ich kenne auch das Gefühl der Verliebtheit. Aber ich habe gemerkt, dass es mich in Richtung Priesteramt zieht. Ich habe mich also bewusst für den Zölibat entschieden."  | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
„In dieser Lebensform fühle ich mich wohl"

Siegfried Bamer wollte schon als Kind Priester werden. Nun steht er kurz vor der Weihe. Es war einmal ein kleiner Bub, der zog den Pfarrer am Messgewand, schaute zu ihm auf und sagte: „Das, was du machst, möcht‘ ich auch machen.“ Der Bub ist mittlerweile 35 Jahre alt und steht nun tatsächlich kurz davor, in die priesterlichen Fußstapfen seines damaligen Heimatpfarrers zu treten. Im Oktober wird Siegfried Bamer zum Priester geweiht. Dass sich die Begebenheit in seiner frühen Kindheit so...

  • 18.08.20
Glaube & Spiritualität
Natürlich können mir die Einsamkeit und die Schöpfung Hilfen sein, um meine persönliche Gottesbeziehung zu fördern, das hat niemand vorzuschreiben, aber…
 | Foto: Pixabay
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Gottesdienst ohne Gemeinde
Kann man im Wald besser beten?

Sie hat unzähligen Menschen bereits den Reichtum der kirchlichen Feiern erschlossen. Ingrid Fischer ist Expertin für Liturgiewissenschaft. Die in der Coronakrise üblichen Online-Gottesdienste sieht sie kritisch. Denn es bestehe die Gefahr, dass die Notlösung zur Norm wird. Aufgewachsen in einem wenig kirchlichen Elternhaus war Ingrid Fischer das Feiern und Beten der Kirche nicht in die Wiege gelegt. Als 16-Jährige besuchte sie die Gemeinschaft von Taizé und war von der Liturgie, dem Singen und...

  • 13.08.20
Glaube & Spiritualität
Thomas Wallisch sind neben den klassischen Aufgaben als Diakon wie der Pfarrcaritas, der Leitung von Begräbnissen, predigen, taufen, die Themen Partnerschaft und Familie sowie die Seelsorge für wiederverheiratete Geschiedene ein großes Anliegen.  | Foto: privat
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Zeit für meinen Glauben
„Das Joch könnte schon leichter sein“

Thomas Wallisch betet für seine Mitarbeiter, steht seiner Frau im Kampf gegen ihre Krebserkrankung bei und begleitet als Diakon Paare in unterschiedlichen Lebenslagen. Nein, Thomas Wallisch jammert nicht. Aber er gibt zu: „Wenn das Joch etwas leichter wäre, wäre das nicht schlecht.“ Seit fünfzehn Jahren kämpft seine Frau gegen den Krebs. Dreimal haben sie unterschiedliche Krebs­erkrankungen heimgesucht. Das Familienleben wurde und wird durch die Krankheit geprägt – die jüngste Tochter...

  • 11.08.20
Gesellschaft & Soziales
Tatjana Schnell ist seit 2013 Professorin am Institut für Psychologie in Innsbruck. Sie ist Sinnforscherin. | Foto: Jeller
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Corona und die Sinnsuche
Auf der Suche nach dem Lebenssinn

Nach dem Sinn des Lebens fragen wir alle irgendwann mal. Doch diese Frage zum Beruf zu machen, ist ungewöhnlich. Tatjana Schnell ist Sinnforscherin. Im Sommergespräch erklärt sie, wie sich unsere Sinnsuche durch Corona verändert und ob sich religiöse Menschen mit der Krise leichter tun. Das Buch „Psychologie des Lebenssinns“ erscheint derzeit in zweiter Auflage. Die Autorin Tatjana Schnell ist Psychologin und Professorin an der Universität Innsbruck mit Schwerpunkt empirische Sinnforschung....

  • 05.08.20
Bewusst leben & Alltag
Rotraud A. Perner: „Das Gebet ist der Moment, in dem ich bereit bin, Lenkung anzunehmen, auf Gott zu vertrauen und mich entkrampfe.“
 | Foto: Pilo Pichler
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Theologin Rotraud Perner:
Anleitung zum seelischen Wachstum

Die Juristin, Psychoanalytikerin und evangelische Theologin Rotraud Perner spricht im Sommergespräch mit dem SONNTAG über die Hoffnung, die jeder neu finden könne. „Hoffen heißt, über den eigenen Tellerrand schauen“, sagt Perner. Sie ermutigt dazu, die eigene Schöpfungskraft nicht versickern zu lassen. Alles ist im Fluß, sagt die Psychoanalytikerin Rotraud Perner. Steckt man in einer Phase der Hoffnungslosigkeit, dann wird diese Phase auch wieder enden. Hilfreich in solchen Lebenssituationen...

  • 28.07.20
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