Taufe des Herren | 7. Jänner 2024
Kommentar
Wer sich von Gott geliebt weiß
In der Superman-Verfilmung „Man Of Steel“ erscheint dem jungen Titelhelden, der vom Planeten Krypton auf die Erde gekommen ist, der Geist seines verstorbenen Vaters. Voller Stolz, wie großartig sich dieser entwickelt hat, sagt er zu seinem Sohn: „Du wirst den Menschen ein leuchtendes Beispiel sein. Sie werden dir nacheifern. Sie werden stolpern, sie werden fallen. Doch schließlich wirst du ihnen helfen, Wunder zu vollbringen.“ Diese Begegnung ist gleichsam die Taufe Supermans, die Initialzündung für seine Mission, bei der er sich immer wieder als Retter der Welt erweist.
Bei der Taufe Jesu ist es die Stimme Gottes, die den Sohn in der Gewissheit stärkt, dass er geliebt ist. Dies wird auch für ihn ein ganz entscheidendes Erlebnis gewesen sein, das ihm festen Rückhalt und die innere Kraft gegeben hat, seiner Bestimmung zu folgen. Nachdem er ganz eingetaucht ist ins Leben, öffnet sich über ihm der Himmel. Irdisches und Göttliches verbinden sich. Gottes Geist lässt ihn erkennen, wozu er auf der Welt ist, und führt ihn auf seinen Wegen.
Doch ist Jesus kein Superman mit übermenschlichen Kräften. Gottes Liebeszusage an ihn gilt jedem Menschen, und sein Geist wirkt in uns allen. Wenn wir dem Beispiel Jesu nacheifern, werden sich tatsächlich Wunder ereignen.
Alfred Jokesch
alfred.jokesch@sonntagsblatt.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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