Steirer mit Herz
Walter Frank

Foto: P. Leo Thenner

Bei der Post- und Telegraphenverwaltung, heute Telecom, hat Walter Frank Kabel gespleißt (geschweißt) und Verbindungen ermöglicht, als es noch das Vierteltelefon gab. Als er in Pension ging, war er voller Tatendrang mit vielen Plänen. Er hatte 1969 Inge geheiratet und bis 1974 in Graz-Ragnitz ein Haus gebaut. Vier Generationen wohnten unter einem Dach. Dankbarkeit und Glück sind heute noch dort zu Hause. Firmung und Erstkommunion der beiden Kinder waren 1981 der Beginn einer tiefen Beziehung zur Seelsorgegemeinde St. Rupert-Hohenrain. Der 60. Jahrestag der Kirchweihe hätte ab 1. Adventsonntag mit einer Festwoche begangen werden sollen, die jetzt verschoben wird.
Wo Walter Frank überall Hand anlegt, lässt sich nicht aufzählen. Ob Heizung, Orgel oder Uhrwerk, ob Sauberkeit und Mülltrennung: Walter weiß, wo Arbeit nottut. Er hilft unaufgefordert und ehrenamtlich. Seine vorbereitenden Arbeiten für Gottesdienste im Freien haben das Feiern in Corona-Zeiten erst möglich gemacht. Auf die Frage, was Walter tut, wenn er nicht arbeitet, bleibt er die Antwort lächelnd schuldig. Doch das Leuchten in seinen Augen zeigt Freude an der Kirche. Seine Familie sorgt – als lebendiger Baustein des Evangeliums – in der kleinen Gemeinde für Stabilität und Atmosphäre.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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