Leserbriefe
Komm doch in die Kirche!
Die Pandemie ist etwas, was wir in dieser Form noch nie erlebt haben. Ja, auch früher hat es gefährliche Krankheiten gegeben, die sich ausgebreitet, ganze Länder betroffen und abertausende Menschenleben gefordert haben. Die Menschen haben gebetet, sie waren voll der Hoffnung, dass ihnen die heilige Maria, die Mutter Gottes, die Heiligen und Gott helfen mögen. Gott hat ihnen geholfen. Aus Dankbarkeit haben sie Pestsäulen, Kapellen und Kirchen errichtet.
Was ist heute anders? Wir sind gewohnt, dass es für jedes Problem eine technische Lösung gibt und für jede Krankheit ein Medikament. Und nun überrollt ein Virus unseren Globus, gegen das es noch kein geeignetes Mittel gibt. Plötzlich sind alle überfordert.
In diesen Zeiten haben viele Menschen Angst – um die eigene Gesundheit und die naher Angehöriger, um den Arbeitsplatz, um die Zukunft und vieles andere. Helfen die aufmunternden Worte in vielen Evangelien „Hab keine Angst!“? Natürlich sichert diese Empfehlung noch nicht den Erfolg. Und damit komme ich zur Überschrift zu diesen Gedanken: Komm doch in die Kirche! Komm in die Kirche zu einem kurzen Gespräch mit Gott, zu einem Gebet. Trage Gott Deine Sorgen vor, rede ganz einfach mit ihm. Rede mit ihm, so wie Du mit einem guten Freund redest, den Du dann und wann auch darum bittest, er möge Dir helfen.
Jürgen Siegert, Graz
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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