Steirer mit Herz
Gerald Koß
Mit etwa zwölf Jahren habe ihn „dieser Virus erfasst“. Seit mehr als 30 Jahren geht Gerald Koß aus der Pfarre Graz-Don Bosco zu Fuß nach Mariazell (ähnlich wie unser „Steirer mit Herz“ der Vorwoche aus Miesenbach). In seinem eigenen Rhythmus und im Rhythmus der Natur gehe man nach ein, zwei Tagen, erzählt Koß. Es mache zudem das Besondere aus, in der Gruppe zu gehen. Von 27. bis 30. August lädt Koß wieder für die Pfarre Don Bosco und darüber hinaus nach Mariazell ein. Für ihn bedeute die Fußwallfahrt eine Art Jahresende und Jahresanfang.
„Seit meiner Taufe bin ich in Don Bosco aktiv“, schildert Gerald Koß. Hier ging er, am 26. Oktober 1972 geboren, in den Kindergarten, zur Jungschar und war Ministrant. Einige Jahre spielt er Trompete im Jugendblasorchester Don Bosco. Er arbeitete in der Elektronikindustrie, in der Logistik bei einer Spedition, und seit zwölf Jahren ist er Berufsschullehrer. An einer HTL in Graz unterrichtet auch seine Frau Sylvia. Mit ihr hat er zwei Töchter.
Wandern, Radfahren und „handwerkliche Aktivitäten, die zu Hause anfallen“, nennt der Pfarrgemeinderat als Hobbys. Als Leiter des Katholischen Bildungswerks in Graz-Don Bosco organisiert er etwa fünf Veranstaltungen im Jahr, darunter ein Kabarett.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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