Steirerin mit Herz
Gabriela Stieber
„Stift Rein wird immer mehr zur Heimat für mich“, erzählt die Hitzendorferin Dr. Gabriela Stieber. Ein ehemaliger Kaplan dort und Reiner Mönch, P. August Janisch, hatte sie ermuntert, nach Rein zu kommen, wenn sie in Hitzendorf als Leiterin der großen Bibliothek in Pension gehe. So wurde die Historikerin nach 2018 ein Mitglied des zwölfköpfigen Teams der Reiner Stiftsführerinnen und Stiftsführer.
In der Nähe von Klagenfurt wuchs die 1952 geborene Kärntnerin auf. Der Vater war Baupolier; die Mutter, Hausfrau, bestimmte als vertriebene Gottscheerin durch die Familiengeschichte auch die Laufbahn der Tochter mit: Diese schrieb ihre Dissertation über Flüchtlingslager nach dem Zweiten Weltkrieg in Kärnten und der Steiermark. Vorher hatte sie an der Technischen Universität Graz Technische Mathematik studiert, kurz vor Schluss aber abgebrochen, geheiratet und drei Kinder bekommen.
Als Hobbys nennt sie Lesen und Unterwegssein. Den ersten gemeinsamen Tag mit ihrem späteren Ehemann Josef habe sie einst – ein Zeichen? – in Rein verbracht.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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