Steiermark | SONNTAGSBLATT - Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Mit schonungsloser Offenheit

Der synodale Prozess könnte zum „Gamechanger“ für die Kirche werden. Meinungsverschiedenheiten gab es in ihr freilich immer – schon unter den Aposteln. Dass sie in aller Härte, aber doch in Liebe ausgetragen wurden, zeigen die geheimen Chat-Protokolle zwischen Petrus, dem ersten Papst, und Paulus, dem Völkerapostel, die wir hier exklusiv abdrucken: An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, besonders aber Kephas, meinen Bruder, Mitarbeiter und Mitstreiter. Gnade sei mit euch und Friede von Gott...

  • 23.02.22
2 Bilder

Leserbriefe
Besuch zum Geburtstag

Zum 85. Geburtstag besuchte Sonntagsblatt-Fotograf Gerd Neuhold den am 10. Februar verstorbenen Priester und Religionspädagogen Albert Höfer  Zu Füßen einer beeindruckenden Darstellung des Gekreuzigten stand eine kunstvolle Buddhastatue.  „Dort gehört er auch hin“, erklärte der Theologe. Die kleine Figur in Buddhas Armen – ein Geschenk – solle Höfer selbst darstellen.

  • 16.02.22

Leserbriefe
Frust und Hoffnung

Zu „Mit dem Herzen hören“, Nr. 6. Frauen stehen an erster Stelle bei den Ausgrenzungen in der Kirche. Das erzeugt viel Frust. Der Papst macht aber Hoffnung: In seinem Amazonien-Schreiben 2020 ermutigte er die Bischöfe, neue Dienstämter für Männer und Frauen in den Pfarren zu schaffen. Das heißt: Jeder Bischof kann morgen schon GemeindeleiterInnen in den Pfarren einsetzen. Die Diözesen Marburg, Linz u. a. machen das bereits. Diese „Frau Pfarrer“ darf alles in der Kirche machen bis auf die...

  • 16.02.22

Leserbriefe
Ein Fastenvorschlag

Das Übel aller Übel ist die Lüge – in der Kirche nicht weniger als sonst wo. Familien, Betriebe, Dorfgemeinschaften u. a. nehmen sich vor, die Wahrheit zu leben, und für jede Lüge kommt ein Euro in eine Sammelkasse. Der Preis ist mehr Lebensqualität und Nähe Pfarrer em. Hermann Trunk, Bad Gleichenberg

  • 16.02.22
Foto: privat

Vorgestellt
Selma Etareri, Lehmkünstlerin

Über die Coronazeit haben sie „oft nur Süßigkeiten gerettet“, lacht die in Graz lebende Keramikkünstlerin Selma Etareri. Fasten halte sie „für etwas sehr Sinnvolles“. Wer den Verzicht durchhalte, könne sich auf sich selber verlassen und bekomme Respekt vor sich selbst. Für die Aktion „Gerecht leben – Fleisch fasten“ von Welthaus und Katholischer Kirche Steiermark hat die Keramikerin die „Fastenschale 2022“ geschaffen (siehe Seite 17). Selma Etareri wurde am 31. Jänner 1968 geboren und wuchs in...

  • 16.02.22
Foto: Neuhold

Steirer mit Herz
Anton Gölles

Ein besonderes Datum für besondere Menschen: Andere heiraten am 22. 2. 22, der Theologe Dr. Anton Gölles feiert seinen 80. Geburtstag. Wie an beinahe jedem anderen Tag wird da sein Telefon läuten, und jemand wird fragen: „Toni, wann fährst du wieder owi?“ Hinunter nach Medjugorje treibt viele Menschen die Sehnsucht, die Anton Gölles bei früheren Pilgerreisen in den bosnischen Wallfahrtsort in ihnen geweckt hat. Gut 300 Wallfahrten an den Erscheinungsort leitete er in den letzten 40 Jahren....

  • 16.02.22
Foto: privat

Vorgestellt
Sabrina Kraschitzer, Verwaltung

Während sie von Oberaich nach Bruck an der Mur in die Schule und dabei an der Stadtpfarrkirche vorbei fuhr, „wusste“ Sabrina Kraschitzer stets: „Irgendwann arbeite ich für die Kirche.“ Seit bald zwei Jahren ist sie „Handlungsbevollmächtigte für Verwaltung“ in den Seelsorgeräumen Bruck an der Mur und Graz-Nord. Außerdem arbeitet sie in der diözesanen Friedhofsverwaltung im Fachbereich Pfarrverwaltung mit. Als Tochter einer Verkäuferin und eines Chauffeurs im eigenen Busunternehmen wurde Sabrina...

  • 09.02.22
Foto:  Siglinde Schellnegger

Steirerin mit Herz
Josefa Fink

Eine „Botin“ der großen Pfarre Weiz für Etzersdorf und zudem die Verteilerin im Pfarrblatt-Botennetz für ihren Ort, die Wohnviertelleiterin, feiert am 15. Februar ihren 70. Geburtstag: Josefa, geheißen „Peperl“, Fink. Sie leitet auch die Katholische Frauenbewegung in der Pfarre Weiz. Die tollen Frauenausflüge jedes Jahr vor „Corona“ werden gelobt. Ein Herzensanliegen ist Peperl und ihrer Katholischen Frauenbewegung „gemeinsam mit unseren evangelischen Schwestern“, wie sie bekräftigt, die...

  • 09.02.22

Leserbriefe
Seewiesen

Vom Handschuhtragen in der St.Leonhard-Kirche in Seewiesen bekommen wir traditionell im November berichtet. Jetzt erreicht uns die Nachricht, dass die emsige Handschuh-Strickerin Liesl Lenger (l.) im 94. Lebensjahr zum Herrgott heimgegangen ist. Dass der Brauch, für den Frau Lenger liebevoll hunderte kleine, bunte Fäustlinge (r.) gestrickt hat, weiter bestehen bleibe, habe man ihr hoch und heilig versprochen, berichtet uns Silvia Schuster vom PGR Seewiesen.

  • 09.02.22

Leserbriefe
Sinnvolles Geschenk

Bei einem Verwandtschaftsbesuch lag am Tisch die Kinderzeitschrift „Regenbogen“ mit dem Thema „Wasser und Taufe“. Am Durchblättern erkannte ich wieder die hohe spirituelle und pädagogische Qualität, so wie einst, als ich als Religionslehrer Jahr für Jahr meinen Schülern diese Zeitung zum Kauf anbot. Eltern, Großeltern und TaufpatInnen suchen oft nach sinnvollen Geschenken mit hoher Qualität. Diese Zeitschrift ist wie eine Kirchenzeitung für Kinder und wärmstens zu empfehlen! Erwin Wiesinger,...

  • 09.02.22

Leserbriefe
Tröstender Gottesdienst

Nach den entsetzlichen Nachrichten von den Vorkommnissen in der katholischen Kirche – siehe „Kreuz und Quer – Verteidiger des Glaubens“ – ist es tröstend, den Gottesdienst aus Hartberg mitzuerleben! Das tut sicher vielen enttäuschten und depressiven Seelen gut! Schön, dass es das gibt! Annemarie und Walter Schwieger, Wien

  • 09.02.22

Leserbriefe
Engagiert für Menschenrechte

Zu „Menschenrechtlich bedenklich“, Nr. 5 „Wer feige schweigt, reiht sich in die Olympiade von Mitläufern ein.“ Dieser Gedanke kam mir schon bei der Olympiade in China  im Jahr 2008. Vielen Dank, dass Sie für die Menschenrechte so engagiert sind! Es braucht eine Olympiade für die Rechte der unterdrückten Uigurinnen und Uiguren sowie der vielen Misshandelten in Diktaturen. P. Jakob Förg, MSC., Salzburg

  • 09.02.22
Eine resiliente Gesellschaft muss eine solidarische sein. | Foto: Neuhold

Interview: MMag. Dr. Christian Lagger MBA
Dem Leben Hoffnung geben

Im Gespräch mit Christian Lagger, Geschäftsführer der Grazer Elisabethinen und neuer Vorsitzender der ARGE der österreichischen Ordensspitäler, über das Besondere von Ordenskrankenhäusern, ihre Haltung zur Sterbeverfügung und Lerneffekte der Pandemie. Die Gesundheitsversorgung ist Aufgabe der öffentlichen Hand. Warum gibt es also überhaupt Ordensspitäler? Es gibt sie, weil es einen Auftrag dazu in der Bibel gibt. Bei Lukas steht: Verkündet das Evangelium, und heilt die Kranken. Die Zuwendung zu...

  • 09.02.22

Leserbriefe
Postkarte

Mit dieser fröhlichen Postkarte hat Johanna Eckhart aus St. Radegund die Sonntagsblatt-Redaktion erfreut. Der Karikaturist Gerhard Mester zeichnet Papst Franziskus mit Augenzwinkern in heiteren Situationen – manches davon ist bei dem spontanen Argentinier durchaus vorstellbar.

  • 02.02.22

Leserbriefe
Wofür brenne ich

Zu „Der Weg zum Traumberuf“, Nr. 4 Zu diesem Artikel erlaube ich mir hinzuzufügen: „Wofür brenne ich.“ Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich, dass sowohl in der Ausbildung als auch in der Ausübung des Berufes so manche Schwierigkeiten zu meistern sind. Diese „Kröten“ sind leichter zu schlucken, wenn man für die Sache brennt. Dabei ist es hilfreich, nicht nur den Verdienst (Geld) im Auge zu haben, sondern, wenn ich mit Freuden meinen Beruf ausübe, gerne zur Arbeit gehe, dann bin ich weniger...

  • 02.02.22

Leserbriefe
Kinder im Mittelpunkt

Zu „Könige mit Tat, Kraft und Hilfe“, Nr. 4 Vielen Dank für die wunderbare Doppelseite mit den Fotos der Sternsinger. Könige mit Lebensfreude! In einer Pfarre, in der Kinder im Mittelpunkt sind, wird Kirche leben – wo man aber die Jugend „übersieht“, wird Kirche (morgen) bedeutungslos. Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 02.02.22

Leserbriefe
Gott gewollt

Sehr viele – sich Sorgen machende Christen – fordern, dass jeder Priester selbst über seine Lebensform entscheiden sollte, wie jeder andere Christ auch. Ebenso möge endlich beschlossen werden, dass Frauen die Priesterweihe empfangen können. Wenn diese beiden Veränderungen nicht bald kommen, verkommt das Christentum zur Unbedeutendheit. Warum sieht die „Amtskirche“ dies anders? Sexualität ist etwas Gottgewolltes, nichts Schlechtes, sondern etwas Schönes, wenn sie richtig gelebt wird. Ohne sie...

  • 02.02.22
Foto: Elisabethinen

Vorgestellt
Michaela Höfler-Bauer, Krankenhausseelsorge

Nur drei Sekunden brauchte sie, um „aus dem Bauch heraus Ja zu sagen“. Seit 8. März 2010, Weltfrauentag, ist die Theologin Mag. Michaela Höfler-Bauer Leiterin der Seelsorge im Krankenhaus der Elisabethinen in Graz. „Wer aus dem ‚Gottesgraben‘ stammt, kann nur Seelsorgerin werden“, lacht die Oststeirerin mit Anspielung auf den Ort ihrer Kindheit in der Pfarre Pischelsdorf. Als Tochter eines Restaurators und einer Volksschuldirektorin am 13. März 1978 geboren, besuchte sie in Hartberg das...

  • 02.02.22
Foto: privat

Steirer mit Herz
Vinzenz Grinschgl

Als eine markante Persönlichkeit ist in der Pfarre Dobl Herr DI Vinzenz Grinschgl bekannt. Am 1. Februar feierte er seinen 75. Geburtstag. Berufstätig in der Landwirtschaftskammer, war er zwei Perioden hindurch geschäftsführender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und ist er seit 1986 Vorbeter. Die „Wachtgebete“ für die Verstorbenen gestaltet er stets persönlich und einfühlsam. Von geistlichen Texten lässt sich Vinzenz Grinschgl berühren und begeistern. Gerüstet mit diesem Schatz, wirkt er...

  • 02.02.22

Leserbriefe
Wenn Kirche Stellung bezieht

Zum Leserbrief „Von der Kirche enttäuscht“, Nr. 3 Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Kirche oder Religion sich nicht zu gesellschaftspolitischen Themen äußern dürfen oder Stellung beziehen sollen, wie auch die Redaktion angemerkt hat. Ich denke, wenn Menschen wegen der Haltung bzw. Stellungnahme der katholischen Kirche zur Coronapandemie aus dieser austreten, dann sind sie mental schon lange „draußen“ gewesen. Denn sie haben diesen Jesus eigentlich nicht verstanden!   Peter Rudolf Hager,...

  • 27.01.22

Leserbriefe
Zusammenhalt verkümmert?

In meiner Erinnerung als Schulanfänger im Jahr 1954 waren die Eltern froh, wenn für ihre Kinder so wie auch für sie selber mit einer Impfung gegen damals lebensbedrohliche Seuchen, wie Pocken, Scharlach, Kinderlähmung etc., vorgesorgt werden konnte. Damals waren die Menschen noch bzw. wieder zufriedener seit dem noch nicht lange zurückliegenden großen Sterben auf den Schlachtfeldern. Zusammenhalt führte Österreich damals wieder bergauf. Leider ist dieser wieder verkümmert. Populisten mit...

  • 27.01.22

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