Preis
Umweltkrise thematisiert

Menschengemachte Zerstörung und Gefährdung der Umwelt greift Katrin Hornek künstlerisch auf. | Foto: Jorit Aust
  • Menschengemachte Zerstörung und Gefährdung der Umwelt greift Katrin Hornek künstlerisch auf.
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Msgr.-Otto-Mauer-Preis geht an die Wiener Künstlerin Katrin Hornek.

Der Msgr.-Otto-Mauer-Preis 2021 würdigt kurz nach Beendigung des Weltklimagipfels in Glasgow mit Katrin Hornek eine Künstlerin, die in ihrem Werk die menschengemachte Gefährdung und Zerstörung der Umwelt thematisiert. Die Jury zeigte sich davon beeindruckt, dass die 38-jährige Wiener Performance-Künstlerin „in einer unverkennbaren Formensprache auf vielgestaltige Weise das ‚Anthropozän‘ hinterfragt – jenes Zeitalter, das entscheidend von den Eingriffen des Menschen und dessen kapitalistisch getriebenen Aktivitäten geprägt ist, was tiefgreifende Veränderungen der Ökosysteme zur Folge hat“.

Der Msgr.-Otto-Mauer-Preis, mit 11.000 Euro dotiert, gilt als eine der wichtigsten Ehrungen für junge Kunstschaffende in Österreich. Überreicht wird der Preis, der an den Wiener Priester, Künstlerseelsorger, Galeriegründer und Sammler Otto Mauer (1907–1973) erinnert, am 2. Dezember vom Wiener Generalvikar Nikolaus Krasa.

Wie aus der Begründung der Jury hervorgeht, zeichne Katrin Hornek „kritische Reflexion relevanter zeitgenössischer Themen“ aus. Ihr Oeuvre ermutige zu „fürsorglicher Aufmerksamkeit gegenüber der Erde und ihren Ressourcen“. Hornek entwickelt auch Projekte gemeinsam mit WissenschaftlerInnen und setzt geopolitische, wirtschaftliche und philosophische Inhalte künstlerisch um.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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