Offen gesagt - Marlies Prettenthaler-Heckel
Wie geht synodale Kirche?
Die Weltbischofssynode über Synodalität ist zu Ende – was bleibt?
Was denken Sie über die Weltsynode? Überrascht, enttäuscht, noch immer hoffend? Mit der Absicht, einen möglichst breiten Beteiligungsprozess von Gläubigen auf den Weg zu bringen, hat Papst Franziskus große Erwartungen geweckt. Wurden sie erfüllt? Der Abschlussbericht scheint keine großen Neuerungen zu enthalten, daher ist die mediale Reaktion auch sehr verhalten. Wer auf die Abschaffung des Zölibats oder die Priesterweihe der Frauen gewartet hat, ist enttäuscht. Zwischen den Zeilen gelesen tut sich dennoch viel Zukünftiges: der neue Stil, der die Versammlungen geprägt hat, die Methode des aufeinander Hörens sind Ergebnisse, die wie ein Überraschungspaket erst langsam ausgepackt werden müssen, gelernt, geübt.
Ein solches Übungsfeld für eine Kirche auf Augenhöhe bietet die Online-Lerngruppe „Wie geht synodale Kirche?“, die am 19. November ausgehend vom Haus der Stille startet: Input, Übungen in Kleingruppen, ein eigenes Lernprojekt und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch sind Elemente dieses Angebotes. Einfach ausprobieren: Gemeinsam Kirche sein, auf Gottes Geist hören – das ist Zukunftsmusik, die Lust auf Christsein macht.
Marlies Prettenthaler-Heckel ist die theologisch-spirituelle Leiterin vom Haus der Stille.
Haus der Stille: Wie geht synodale Kirche?.
Online-Lerngruppe für VerantwortungsträgerInnen in Gremien, Gruppen, Pfarren, Seelsorgeräumen, Einrichtungen und Interessierte. Leitung: Marlies Prettenthaler-Heckel. Start: 19. November, 19 Uhr. Tel. 03135/82625, info@haus-der-stille.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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