Aachener Friedenspreis
Zum Frieden beitragen

Aachener Friedenspreisan französischen Priester und brasilianische Menschenrechtsorganisation verliehen.

Der in Marokko in der Flüchtlingsarbeit engagierte katholische Priester Antoine Exelmans und die brasilianische Menschenrechtsorganisation Centro Gaspar Garcia erhalten den Aachener Friedenspreis 2020. Die Auszeichnung wird am internationalen Tag der Menschenrechte am
10. Dezember vergeben.
Exelmans und sein Team unterstützen mit Hilfe von „Caritas International“ an der algerischen Grenze Flüchtlinge. Um sie vor Menschenhändlern und Misshandlungen zu schützen, bringt sie der Priester im Gemeindezentrum und bei Überfüllung in der Kirche unter. Dort werden die Flüchtlinge unabhängig von Religion und Weltanschauung versorgt und bekommen Hilfe, um Asylanträge zu stellen und sicher zur Botschaft ihres Landes zu kommen. Jüngere Migranten versucht Exelmans in das Bildungssystem zu integrieren.

Das Centro Gaspar Garcia (CGG) entstand 1988 aus Empörung über die Gewalt gegen Arme. Es ist nach dem am 11. Dezember 1978 in Nicaragua ermordeten spanischen Priester und Menschenrechtsaktivisten Gaspar Garcia benannt.
Der Aachener Friedenspreis wurde 1988 erstmals verliehen. Ziel der Auszeichnung ist es, Frauen, Männer oder Gruppen zu würdigen und vorzustellen, die „von unten her“ zu Frieden und Verständigung beitragen.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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