„Schule Äthiopien“
Künstler für Äthiopien
20 Jahre „Schule Äthiopien“ startet mit großer Kunstauktion.
2002 gründete Peter Krasser anlässlich seines 50. Geburtstages den gemeinnützigen Verein „Schule Äthiopien“. Was ursprünglich für den Bau einer Schule im Hochland von Äthiopien gedacht war, entwickelte sich im Laufe der zwei Jahrzehnte zu einer beachtlichen Hilfsorganisation. 14 Schulen sind in Betrieb oder im Bau, und zwei weitere sind bis 2023 geplant. Dann werden rund 20.000 Kinder die mit 2,5 Millionen Euro errichteten steirischen Schulen besuchen. Die Bauabwicklung in Äthiopien erfolgt in Partnerschaft mit Karlheinz Böhms Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“.
Wenn es auch in den letzten eineinhalb Jahren coronabedingt nicht immer einfach war, Benefizveranstaltungen durchzuführen, gab es doch auch viel Unterstützung für die Schulprojekte, insbesondere durch die Stiftung RTL und Spenden eines Industriellen. Für 2022 sind wieder Veranstaltungen geplant. Peter Krasser hofft auf eine baldige Rückkehr zur Normalität – nicht nur in Österreich, sondern auch in Äthiopien. Denn auch dort ist die Pandemie neben einem politischen Konflikt zwischen der Zentralregierung und der Provinz Tigray und Auswirkungen der Klimaveränderungen ein schwerwiegendes Problem.
„Schule Äthiopien“ startet das Jahr 2022 mit der 11. Kunstauktion am 20. Jänner im Steiermarkhof in Graz. 100 Bilder von 73 namhaften Künstlerinnen und Künstlern wie Arik Brauer, Gerald Brettschuh, Günter Brus, Ernst Fuchs, Giselbert Hoke oder Eveline Kiegerl werden angeboten. Der gesamte Katalog kann auf www.mfm.at/kunstauktion eingesehen werden. Außerdem ist es möglich, ab sofort mit einer Mail an p.krasser@wies.online im Internet daran teilzunehmen.
Alle aktuellen Informationen und Termine gibt es auf www.schule-äthiopien.at
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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