Mariatrost
Ein Korb, fünf Bäumchen

Pfarrer Hans Schrei, der priesterliche Leiter des Seelsorgeraumes Graz-Ost, nimmt die geistlichen Gaben der fünf Pfarren in Empfang – gesammelt in einem riesigen Korb. Jede Pfarre erhält im Gegenzug einen Obstbaum zum Einpflanzen. | Foto: Reuscher
  • Pfarrer Hans Schrei, der priesterliche Leiter des Seelsorgeraumes Graz-Ost, nimmt die geistlichen Gaben der fünf Pfarren in Empfang – gesammelt in einem riesigen Korb. Jede Pfarre erhält im Gegenzug einen Obstbaum zum Einpflanzen.
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Der Seelsorgeraum Graz-Ost feierte in Mariatrost sein Startfest.

Die vielfältigen Früchte, die Talente, Fähigkeiten und Besonderheiten der fünf Grazer Pfarren Kroisbach, LKH-Hl. Erlöser, Mariatrost, Ragnitz und St. Leonhard wurden symbolisch in einem großen Korb eingesammelt. Im Seelsorgeraum Graz-Ost sollen diese kostbaren Schätze geteilt werden, damit mehr Menschen davon profitieren können.
Der Start dieses Seelsorgeraumes mit Bischof Wilhelm Krautwaschl wurde in der Basilika Mariatrost gefeiert. Anknüpfend an das Gleichnis vom Wachsen der Saat lud er in seiner Predigt dazu ein, dieses Bild mitzunehmen, denn das, was Gott „einsenkt in die Erde, in diese unsere Welt, das wächst und gedeiht“. Die Formen und Früchte dessen, was Gott wachsen lässt, seien heute jedoch andere als die von uns gewohnten. Gott schlage mit seiner Kirche nun ganz andere Wege ein, und es gelte zu fragen: „Was hast Du Dir dabei gedacht, dass Du uns hierher gesendet hast, Gott?“ Wie könne es gelingen, in dieser Gegend von Graz ihn zu bezeugen? „Inmitten unserer immer mehr auseinanderdriftenden Gesellschaft“ sei es eine wichtige Aufgabe, zeichenhaft vorzuleben, „dass wir, auch wenn wir unterschiedlich geprägt seien, zusammengehören und uns für das Wohlergehen aller einsetzen“.
Für diese Aufgabe sendete und segnete der Bischof das Leitungsteam – Pfarrer Hans Schrei als priesterlichen Leiter, Johanna Raml-Schiller als Handlungsbevollmächtigte für Pastoral und Gerlinde Rohrer-Schneebacher als Handlungsbevollmächtigte für Verwaltung – und die Verantwortlichen der Pfarren. Jede der fünf Pfarren durfte ein Obstbäumchen mitnehmen, um es bei ihrer Kirche einzupflanzen als gut sichtbares Zeichen für das, was wächst und Frucht bringt. Damit er bei seiner großen Aufgabe nicht den Durchblick verliert, erhielt Pfarrer Schrei eine Stirnlampe.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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