Ein herausforderndes Jahr

In vielen Ländern der Erde ist das kirchliche Hilfswerk Jugend Eine Welt dank vieler Spenderinnen und Spender helfend tätig. Darunter auch Syrien, Sudan, Libanon, Uganda, Haiti, Venezuela und Äthiopien. | Foto: JEW
  • In vielen Ländern der Erde ist das kirchliche Hilfswerk Jugend Eine Welt dank vieler Spenderinnen und Spender helfend tätig. Darunter auch Syrien, Sudan, Libanon, Uganda, Haiti, Venezuela und Äthiopien.
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Jugend Eine Welt freut sich über großes Spendenvolumen 2022.

„Jugend Eine Welt“ hat im Vorjahr 183 Hilfsprojekte in 53 Ländern betreut, durchgeführt oder neu gestartet. Insgesamt wurde dafür laut dem kirchlichen Hilfswerk in der Tradition des „Jugendapostels“ Don Bosco „ein rekordverdächtiges Gesamtspendenvolumen von 10,7 Mio. Euro aufgewendet“.
Hinter diesen Zahlen aus dem kürzlich veröffentlichten Jahresbericht 2022 verbirgt sich laut „Jugend Eine Welt“-Geschäftsführer Reinhard Heiserer „eines der herausforderndsten Arbeitsjahre“, die das Team der Hilfsorganisation jemals zu bewältigen hatte: „Kaum schien im Jahr des 25. Gründungsjubiläums von ‚Jugend Eine Welt‘ eine alte Krise namens Corona abzuebben, brach mit dem Ukrainekrieg schon die nächste aus.“

Speziell durch diesen Krieg sei der Anteil der humanitären Nothilfe weiter angestiegen. Schon einen Tag nach Kriegsausbruch am 24. Februar startete „Jugend Eine Welt“ den ersten Spendenaufruf zur Hilfe für die Opfer der russischen Aggression. „In den folgenden Wochen und Monaten war die Spendenbereitschaft der ÖsterreicherInnen schier unglaublich, darunter auch namhafte heimische Unternehmen, die uns teils hohe sechsstellige Beträge zur Verfügung gestellt haben“, blickt Heiserer zurück.

Mit Hilfe dieser Gelder, der öffentlichen Förderungen sowie von Stiftungen sei es möglich gewesen, gemeinsam mit PartnerInnen wie etwa den Salesianern Don Boscos (SDB) und den Don Bosco Schwestern (FMA) in der Ukraine, Moldau, Rumänien, Slowakei und Polen zunächst die effiziente Versorgung von Flüchtlingen mit dem Nötigsten zu organisieren. Ein Nothilfe-Koordinator vor Ort wurde eingerichtet, mit Jahresende auch ein fixes Koordinationsbüro in Moldaus Hauptstadt Chisinau. Dadurch wurde aus der Akuthilfe eine längerfristige und noch umfangreichere Unterstützung für geflüchtete wie auch in der Ukraine verbliebene Kriegsopfer.
Nothilfe leistete „Jugend Eine Welt“ außerdem in Syrien, dem Sudan, im Libanon, in Uganda, Haiti, Venezuela und in der Bürgerkriegesregion Tigray in Äthiopien.

Zum Jahresbericht: www.jugendeinewelt.at/jahresberichte

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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