Jugend Eine Welt
Weg von der Straße

Dayo und Akono hatten Glück. Denn auf ihrer Suche nach einem besseren Leben laufen Straßenkinder Gefahr, auf falsche Versprechungen hereinzufallen, und sind somit leichte Beute für Menschenhändler | Foto: Jugend Eine Welt
  • Dayo und Akono hatten Glück. Denn auf ihrer Suche nach einem besseren Leben laufen Straßenkinder Gefahr, auf falsche Versprechungen hereinzufallen, und sind somit leichte Beute für Menschenhändler
  • Foto: Jugend Eine Welt
  • hochgeladen von SONNTAGSBLATT Redaktion

Straßenkindern in Benin Hoffnung und die Chance auf ein Leben in Würde schenken. Jugend Eine Welt bittet um Mithilfe.

Seit dem Lockdown im Frühling des vorigen Jahres lebte der 6-jährige Dayo gemeinsam mit seinem kleinen Bruder Akono (beide Namen wurden geändert) unter einer Brücke in der westafrikanischen Großstadt Cotonou. Denn die Corona-Pandemie nahm diesen Waisenkindern alles: zuerst die letzten Ersparnisse und dann auch noch die Großmutter als letzte nahe Verwandte.
Not und Hunger trieben die schüchternen Buben auf die Straße, wo sie von den Erwachsenen, die sie eigentlich beschützen sollten, nur beschimpft und verjagt wurden. Die Sozialarbeiter des Don-Bosco-Straßenkinderzentrums fanden Dayo und Akono, als sie erschöpft hinter einem Stapel alter Kartons kauerten. Vollkommen verängstigt von brutalen Polizisten, die die beiden Buben beim Betteln auf einem der größten Märkte der Stadt erwischt und mit ihren Schlagstöcken vertrieben hatten, war es alles andere als leicht, ihr Vertrauen zu gewinnen.
Doch die einfühlsamen Worte zeigten schließlich Wirkung, und die Jugend-Eine Welt-Projektpartner nahmen die beiden Buben in ihrem Straßenkinderzentrum in Obhut. Neben Nahrung und Unterkunft bekommen Dayo und Akono nun auch die Möglichkeit, lesen und schreiben zu lernen.
Da die Zahl der Straßenkinder aufgrund der COVID-19-Krise stark zugenommen hat, werden die Ressourcen des Straßenkinderzen-trums aber immer knapper. Deshalb braucht Jugend Eine Welt dringend Hilfe. Denn es gibt noch viele notleidende Straßenkinder, die wir nur gemeinsam retten können! Der heilige Don Bosco sagte: „Was nützt es, die Übel zu beweinen? Viel besser ist es, mit allen Mitteln zu versuchen, sie zu beseitigen.“

Helfen Sie uns helfen!
Unter dem Leitgedanken „Bildung überwindet Armut“ setzt sich die österreichische Hilfsorganisation Jugend Eine Welt seit 25 Jahren weltweit für die Verbesserung der Lebensperspektiven von benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein. Ihr Aufruf: Bitte unterstützen Sie unsere Straßenkinderprojekte in Westafrika mit Ihrer Spende, und schenken Sie Straßenkindern die Chance auf ein Leben in Würde!
Spendenkonto: AT66 3600 000 0002 4000, online unter jugendeinewelt.at/spenden, oder nutzen Sie den diesem Sonntagsblatt beiliegenden Erlagschein. Unter der Telefonnummer +43 1 879 07 07 ist Jugend Eine Welt bei Fragen gerne persönlich für Sie da.

Jugend Eine Welt

Bildung überwindet Armut
„Jugend Eine Welt – Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit“ ist eine österreichische Hilfsorganisation, die sich weltweit für die Verbesserung der Lebensperspektiven von Kindern und Jugendlichen am Rande der Gesellschaft einsetzt. Unter dem Leitgedanken „Bildung überwindet Armut“ unterstützt Jugend Eine Welt Hilfsprojekte, Schulen, Straßenkinderprogramme und Bildungsprojekte in Asien, Afrika, Lateinamerika, Nahost und Osteuropa.
Jugend Eine Welt handelt aus christlicher Motivation im Geiste des Jugendheiligen und Sozialpioniers Don Bosco als unabhängige Nicht-Regierungs-Organisation (NGO).

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ