6. Jänner
Pfarren sammeln für Priesterausbildung in armen Ländern

Priesterseminaristen | Foto: Missio

109.000 Seminaristen bereiten sich weltweit auf ihren priesterlichen Dienst vor. 80.000 von ihnen studieren und wohnen in den ärmsten Diözesen der Welt. Vielen Ausbildungsstätten, theologischen Instituten und Priesterseminaren fehlen finanzielle Mittel, um für Nahrung, Ausbildungsmaterialien und Unterkünfte für die angehenden Priester zu sorgen, wiesen die Päpstlichen Missionswerke in Österreich (Missio Österreich) hin. Am 6. Jänner sammelt Missio in unseren Pfarren Spenden für die Priesterausbildung in Ländern des Globalen Südens.

„Sorgen wir dafür, dass kein einziger Berufener wegen fehlender finanzieller Mittel abgewiesen wird. Priester sind gerade in den ärmsten Ländern der Welt die erste Anlaufstelle, wenn es um sozialen Zusammenhalt in Gemeinschaften geht“, betonte Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Sie kümmerten sich um Kranke, Pflegebedürftige und brächten den Menschen Glauben und Hoffnung. Zudem sind die Zahlen der Katholiken in Afrika und Asien in den vergangenen Jahren angestiegen. „Diese Zahlen zeigen uns, dass wir gute Seelsorger für die wachsende Weltkirche brauchen“, erklärte Wallner.

Priesterpatenschaften

Aber auch dort, wo Christinnen und Christen eine Minderheit darstellen und Opfer von Verfolgung und Gewalt werden, müsse für gut geschulte Priester gesorgt werden.Im pakistanischen Karachi seien beispielsweise seit 1956 mehr als 800 Priesterstudenten im dortigen Seminar ausgebildet worden.

Missio fördert die Priesterausbildung auch mittels Priesterpatenschaften. Österreicher können einzelne Priesterstudenten während ihrer Ausbildung durch Gebet und eine monatliche Spende unterstützen. Online spenden unter www.missio.at/Priestersammlung; IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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