St. Pölten
20 Jahre Emmaus-Tagesstätten

„Die Emmausgemeinschaft betreibt an sieben Standorten in St. Pölten Einrichtungen zur Unterstützung für Personen in Krisensituationen“: Karl Langer, Christiane Teschl-Hofmeister und Gebriele Kellner (v.l.) in der CityFarm St. Pölten. | Foto:  NLK/Burchhart
  • „Die Emmausgemeinschaft betreibt an sieben Standorten in St. Pölten Einrichtungen zur Unterstützung für Personen in Krisensituationen“: Karl Langer, Christiane Teschl-Hofmeister und Gebriele Kellner (v.l.) in der CityFarm St. Pölten.
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Die Tagesstätten der Emmausgemeinschaft in St. Pölten begehen ihr 20-jähriges Bestehen. „Die Emmausgemeinschaft leistet einen wichtigen und wertvollen Beitrag, um Menschen den Platz in der Gesellschaft zu bieten, der ihnen zusteht“, würdigte Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister die Einrichtungen bei einem Pressetermin in der CityFarm in St. Pölten. Die Tagesstätten führten zu sozialer Inklusion, Wiedereingliederung in die Gesellschaft und Vermittlung in den Arbeitsmarkt mit realistischen Perspektiven, betonte die Landesrätin. Die CityFarm bietet 30 Plätze, weitere Tagesstätten sind „Projekt & Design“ mit 56 Plätzen sowie die Kochwerkstatt mit sieben Plätzen.

Die Emmausgemeinschaft wurde 1982 vom Theologen und Sozialarbeiter Karl Rottenschlager ursprünglich als Auffangnetz für Haftentlassene gegründet. Heute bietet der Verein für Menschen nach Heim-, Gefängnis- oder Psychiatrieaufenthalten Einrichtungen in den Bereichen Wohnen, Arbeit (Betriebe) und gesellschaftliche Integration. In den Angeboten für Beschäftigung (Transitarbeit und Arbeitstherapie), Jugend (Jugendnotschlafstelle COMePASS) und Wohnen (Notschlafstellen, Wohnhäuser) betreut Emmaus mit 155 Angestellten sowie 30 Zivildienern und Ehrenamtlichen täglich 320 Personen. Sie werden „Gäste“ genannt, wie Geschäftsführer Karl Langer betonte.

Autor:

Wolfgang Zarl aus Niederösterreich | Kirche bunt

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